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Charaktermodulation über Charakterwerte. (war aus Würfeln? Du fängst wahrscheinlich falsch rum an.
bobibob bobsen:
--- Zitat ---Die beiden letzten Parteien können dem Spieler vorhalten-Du spielst deine Figur nicht richtig.
Dann kann der Spieler fragen warum. Und die Mitspieler können antworten :Weil du deine Figuren Werte falsch wiedergibst. Spiel deine Figur anders.
Darauf könnte der Spieler sagen:Wie denn?
Mitspieler :Wir finden das eine Figur mit dem Wert anders gespielt werden sollte. Und bestimmte Dinge nicht kann.
Spieler: Und wo steht das geschrieben?
Mitspieler:Nirgends...... aber
Und genau deshalb sind solche Diskussionen mMn. mühselig.
--- Ende Zitat ---
Oder sie antworten "das steht auf Seite 8" oder "wir haben das vorher vereinbart".
Ich würde dir empfehelen deinen Horizont zu erweitern es gibt eine ganze Menge an Rollenspielen die das klar Regeln. Wenn du nur von DSA ausgehst kann da keine allgemingültige Aussage bei rum kommen.
Issi:
@
bobibob bobsen
Du hättest nur den Satz dannach noch zitieren müssen, der Vollständigkeit halber. Ich unterstelle Dir jetzt aber mal keine Absicht. :D
--- Zitat ---Da ein großer Spielraum bei der Interpretation eines bestimmten Wertes besteht. Und jeder dabei noch seine subjektive Brille auf hat. Es gibt dazu meist keine offiziellen Richtlinien.
--- Ende Zitat ---
Das ist damit keine allgemeingültige Aussage mehr. DSA 1 war ein Beispiel für ein frühes Spiel wo das mMn. der Fall war- ;)
Aber wo wir gerade bei den Alterantiven sind:
Was steht denn zum Beispiel auf Seite 8 und welchem Zusammenhang.
Bring doch mal ein Beispiel. Bitte bitte. :)
bobibob bobsen:
Habe ich schon vor zig Seiten.
Beispiel System gumshoe.
Du besitzt eine Fertigkeit und hast dort Punkte investiert= du darfst sie anwenden
Du besitzt die Fertigkeit nicht= du darfst sie nicht anwenden
Da nützen dir die besten Argumente die der Spieler vorbringt oder die tollste Beschreibung seiner Aktion nichts. Die SL hat das Recht die Schwierigkeit bei einer Probe zu reduzieren das nützt aber nur wenn du würfeln darfst, sprich die Fähigkeit mit Punkten belegt hast.
Das System sieht übrigens vor das alle Fertigkeiten durch den Spielerpool belegt werden sollen. Hilft bei der Verteilung von Spottlights ganz ungemein.
Issi:
--- Zitat von: bobibob bobsen am 9.05.2017 | 09:39 ---Habe ich schon vor zig Seiten.
Beispiel System gumshoe.
Du besitzt eine Fertigkeit und hast dort Punkte investiert= du darfst sie anwenden
Du besitzt die Fertigkeit nicht= du darfst sie nicht anwenden
Hast Du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? Wo und in welchem Zusammenhang?
Es ging im letzten Post(405) darum, was ist, wenn es keine Fertigkeiten gibt sondern stattdessen nur Attribute.
Da nützen dir die besten Argumente die der Spieler vorbringt oder die tollste Beschreibung seiner Aktion nichts. Die SL hat das Recht die Schwierigkeit bei einer Probe zu reduzieren das nützt aber nur wenn du würfeln darfst, sprich die Fähigkeit mit Punkten belegt hast.
Natürlich kann der Spielleiter entscheiden, dass einfach nicht gewürfelt wird, oder dass nur dann gewürfelt wird, wenn man die Fertigkeit auch besitzt, das ist in den meisten mir bekannten Systemen so. :D
Das System sieht übrigens vor das alle Fertigkeiten durch den Spielerpool belegt werden sollen. Hilft bei der Verteilung von Spottlights ganz ungemein.
--- Ende Zitat ---
Das ist doch schön! ;)
Greifenklause:
--- Zitat von: Issi am 9.05.2017 | 08:52 ---Dass Attribute Gummifertigkeiten darstellen die die Chance auf Erfolg bestimmen gibt es ja bei DSA 1.
Auch dass die gleichzeitig auch den Charakter der Figur bestimmen kommt vermutlich daher.
Das Problem das ich sehe, ist folgendes :Wer interpretiert diese Eigenschaftswerte für die Figur ?
Ist das der Spieler selbst? Immerhin stellt er die Figur dar....
--- Ende Zitat ---
Kurz: Ja, der Spieler selbst interpretiert die Werte zuallererst.
Aber er soll es gefälligst auch tun!
Das Problem tritt überhaupt erst dann auf, wen er die Werte nicht interpretiert, sondern ignoriert.
Diese OldSchool-Rumgekrittel nach dem Motto "du machst schlechtes Rollenspiel(tm), weil auf Seite XY steht, Elfen tun dies und jenes nicht und da kann es da heiligheilig auch keine Ausnahme geben", ist mein Ding nimmer. Nur mal, damit das klar ist.
Es geht nicht darum, dem Spieler im Detail vorzuschreiben, wie er seinen Charakter zu spielen hat, sondern lediglich einen groben Rahmen abzustecken. Und da ist witzigerweise das Protokoll mit Vor-/Nachteilen, Eigenschaften und Fertigkeiten undundund wesentlich aussagekräftiger als "Ich bin Krieger" oder "Ich bin Waldelf-Legendensänger".
--- Zitat ---...
Selbst wenn ein Spieler eine Figur in Augen des Spielleiters zu gut darstellt, kann der Spielleiter den Spieler trotzdem auf den schlechten Wert würfeln lassen. Dann hat seine Darstellung automatisch weniger Relevanz
Wirkliche Probleme gibt es mMn. nur wenn gar nicht oder selten gewürfelt wird.
Wenn sich ein Spieler hier übermäßig viel Erzaehlrecht nimmt muss der Spielleiter mit anderen Mitteln eingreifen.
--- Ende Zitat ---
Sage ich doch!
Das Problem ergibt sich selbstverständlich nur, wenn ausgespielt STATT gewürfelt wird.
(Es muss sich aber bei Spielstilen wie zB dem von Wulfhelm gar nicht ergeben)
--- Zitat ---Bezüglich - Darstellung, Handlung und Empfinden einer Figur.
Grundsätzlich finde ich endet der Einfluss des SL dort wo der SC anfängt. Ebenso endet der Einfluss des Spielers dort wo der NSC anfängt. Da gibt es mMn. eine rote Linie die von beiden Seiten nicht überschritten werden sollte.
Der SL kann dem Spieler nicht sagen wie sein SC ist und handelt . Umgekehrt kann der Spieler dem SL nicht sagen wie der NSC ist und handelt.
So kann es mMn. funktionieren.
--- Ende Zitat ---
In dem Moment, wo in den Augen der anderen gehörig, was schief geht, haben sie natürlich das Recht auf Kritik.
Und sowohl als Spieler als auch als Spielleiter höre ich diese Kritik lieber etwas zu früh als zu spät.
Du beschreibst nur den Grundsatz wo alles noch "einhornschön" ist. Den bezweifel ich nicht mal.
Es gibt hier aber eine zweite rote Linie und die wird verletzt, sobald sich Spieler oder SL gänzlich weit vom Gewohnten oder Gewollten entfernen.
Vereinfacht ist meine Methode:
"Du kannst nur aus Fähigkeiten (Eigenschaften, Fertigkeiten und sonstige Features) einen Vorteil generieren, für die du auch bezahlt hast!"
"Du kannst nur aus Fähigkeiten in der Höhe einen Vorteil ziehen, wie sehr du dafür bezahlt hast!"
"Du hast viel Interpretationsspielraum, aber interpretiere gefälligst auch"
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