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Charaktermodulation über Charakterwerte. (war aus Würfeln? Du fängst wahrscheinlich falsch rum an.

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Issi:

--- Zitat von: bobibob bobsen am  9.05.2017 | 13:43 ---Da ist doch ein Zitat von dir.
Ja klar. Welches Du genau meinst wäre interessant gewesen
Meine Aussage ist das es keine Rolle spielt ob du das jetzt Attribut oder Fertigkeit nennst. Bezog sich übrigens auf deinen Aussage das sich die Diskussion um Spiele ohne Fertigkeiten aber mit Attributen bezieht.
Aus meiner Sicht ist die Unterscheidung Quatsch.

--- Ende Zitat ---
Ok.
Ich finde die Unterscheidung keinen Quatsch, weil die Fertigkeit genauer festlegt was die Figur wirklich kann.
Wenn eine Figur z. B. "Kräuterkunde" als Wissensfertigkeit hat, oder "Alchemie", ist finde ich sehr genau bestimmt über welches Gebiet sie etwas weiß. Bei Intelligenz dagegen ist und bleibt das mMn.  schwammig.
Da Intelligenz ungleich Wissen ist. Für Wissen muß ich etwas bestimmtes gelernt und verstanden haben.
Was das ist, ist mit der Fertigkeit genau festgelegt.

Wenn es nur das Attribut Intelligenz gibt, ist mMn. noch lange nicht geklärt, was eine intelligente Figur tatsächlich weiß, was andere Figuren vielleicht nicht wissen.- Daraus ergeben sich Probleme, die es bei festgelegten Fertigkeiten mMn. nicht so gibt.

Greifenklause:
@ Issi
Klammer dich nicht so sehr am wortwörtlichen Begriff "Willenskraft". Es geht um das, was dahinter steht, nämlich eine Gegen-Fertigkeit oder -Eigenschaft zur sozialen Fertigkeit. Das kann auch eine andere soziale Fertigkeit sein


--- Zitat von: Issi am  9.05.2017 | 13:50 ---
Ich glaub ich hab vor Seiten schon mal geschrieben, dass ich soziale Fertigkeiten nicht gegen Spieler Figuren einsetze.
Umgekehrt habe ich aber kein Problem,wenn die gegen NSC würfeln.(Hausregel)
Damit fahre ich eigentlich ganz gut. Und nur um Spotlight zu bekommen gibt es aus meiner Sicht noch viele andere Möglichkeiten.
Überreden geht mMn. auch ohne Würfel. Da möchte ich die bewusst nicht benutzen.
Auch die Spieler sehen davon ab das gegeneinander einzusetzen. Weil jeder Spieler selbst entscheiden soll, worauf seine Figur anspringt

Aber Du hast schon Recht -regeltechnisch ist das tendentiell möglich und erlaubt.

--- Ende Zitat ---
Und damit kommen wird doch zum Punkt dessen, was ich die ganze Zeit schreibe!
Zwei Spieler sind in einem Sozialduell, uups nein: Ihre beiden SCs sind in einem Sozialduell.
Ohne Würfel. Weil Spieler A sagt "links" und Spieler B sagt "rechts".
Annahme: Das Protokoll ist sonst gleich. Es kann auch unterschiedlich sein, aber nichts habe relevanten Einfluss auf diese Situation als zwei Soziale Fertigkeiten.
In beiden Fertigkeiten sei B wesentlich schlechter als A ..... halt stop: Ich meine natürlich die Charaktere.
Wären es beide NSC oder würde der Sachverhalt ausgewürfelt, wäre die Sache klar:
In der Mehrzahl der Fälle würde B dem A nach links folgen, es gäbe ein paar weniger Fälle eines Patts, wo beide ihrer Wege gehen oder sich weiter streiten und es gäbe ein paar wenige Fälle wo A dem B nach rechts folgt.

Jetzt haben sich beide entschlossen das auszuspielen.... sei es, weil  ein SC beteiligt ist (Abwandlung dann: 1x A vs NSC und später 1x B vs NSC) oder weil beide SCs sind.
Und Spieler B setzt sich durch, warum auchimmer.
Im Einzelfall würde das wohl kaum jemanden stören. Aber wenn das gehäuft auftritt, fragt sich A dann schon "Warum habe ich diese Fertigkeit gesteigert, sie bringt mir ja kaum nen Vorteil".

Und gleichzeitig kann man Spieler B den Vorwurf machen, dass er seinen Charakter nicht richtig spielt, denn er hatte sich laut Protokoll ja für einen Charakter entschieden, der ersichtlich schlecht im sozialen Bereich ist.

Er hat doch seinen Charakter selbst gebaut. Wenn er im sozialen Bereich gerne oft gewinnen will, dann soll er dort seine Punkte investieren.
Ob das dann ausgewürfelt wird oder nicht, ist egal. Die Summe der Endergebnisse muss grob dem Invest entsprechen.
Sonst hat ein Beteiligter hier offensichtlich zu viel oder zu wenig für ausgegeben.
Alles andere wäre ungerecht.

(Ich schreibe hier bewusst "Grob". Dass das nicht haarklein geht, ist mir absolut klar. Aber Häufungen und offensichtlichen Abweichungen, ist die Sache meist klar.)

Greifenklause:

--- Zitat von: Issi am  9.05.2017 | 14:02 ---...
Wenn es nur das Attribut Intelligenz gibt, ist mMn. noch lange nicht geklärt, was eine intelligente Figur tatsächlich weiß, was andere Figuren vielleicht nicht wissen.- Daraus ergeben sich Probleme, die es bei festgelegten Fertigkeiten mMn. nicht so gibt.

--- Ende Zitat ---

Joah sehe ich auch so. Wenn ich als Ergänzung zu den Eigenschaften noch Fertigkeiten habe, wird es "feiner".
Nur ziehst du die falschen Schlüsse und weichst aus und ergänzt Sachverhalte, wo es nicht zulässig ist.
Am meisten stört mich aber die ständige Ausweicherei.

Wenn mal der Dorfdepp ne bessere Idee hat als der superintelligente Gelehrte, würde sich doch niemand beschweren. Wenn das aber gehäuft auftritt....
wenn der dumme Gelehrte (niedrige INT, hohe Fertigkeit) auf den intelligenten Barbaren (hohe INT, niedrige Fertigkeit) ist ungelogen mir auch nicht möglich, da irgendeine Richtlinie aufzustellen.

Wenn es aber zwischen beiden offensichtlich einen signifikanten Unterschied gibt in der betreffenden Situation in der Fertigkeit UND/ODER Eigenschaft, die normalerweise da zum tragen kommt, gibt es da nicht viel zu diskutieren:
Es MÜSSTE sich grundsätzlich bzw in der Mehrzahl der Fälle auch einen signifikanten Unterschied im Ergebnis ergeben (ganz gleich ob gewürfelt oder nicht)

Ich schreibe hier bewusst "MÜSSTE":
Wenn das, wie bei Wulfhelm bewusst ignoriert wird von allen in Absprache, bitte sehr. Gerne.

Aber im ersten Schritt sollte doch allen klar sein, dass der mit schlechteren Werten einen Vorteil erhält, für den er nicht bezahlt hat und der ihm - vor der Absprache - auch nicht zusteht.

Wandler:
Im Grunde geht es doch um Konsistenz. Wenn ein Charakter einen Vorteil/Nachteil hat, laut dem er ein eine gewisse Schwäche hat, dann erwartet man sich doch ebenso, dass das ausgespielt wird.

Interessanterweise wird aber bei allen Aktionen bei denen die Spieler besser wissen als das Regelwerk was möglich sein sollte ein anderes Maß an die Dinge angelegt.

Greifenklause:

--- Zitat von: Wandler am  9.05.2017 | 14:29 ---Im Grunde geht es doch um Konsistenz. Wenn ein Charakter einen Vorteil/Nachteil hat, laut dem er ein eine gewisse Schwäche hat, dann erwartet man sich doch ebenso, dass das ausgespielt wird.

Interessanterweise wird aber bei allen Aktionen bei denen die Spieler besser wissen als das Regelwerk was möglich sein sollte ein anderes Maß an die Dinge angelegt.

--- Ende Zitat ---
Du hast das so schön und kurz formuliert, danke dafür

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