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Charaktermodulation über Charakterwerte. (war aus Würfeln? Du fängst wahrscheinlich falsch rum an.

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Wulfhelm:

--- Zitat von: nobody@home am  3.05.2017 | 21:42 ---Frei nach Radio Eriwan: Im Prinzip schon. Nur daß dann die SL entschieden hat, wir hätten das nicht überzeugend genug ausgespielt...
--- Ende Zitat ---
Naja, die ganzen "Mit den richtigen leet-social-skillz kann man jeden überzeugen"-Threads widerlegen sich schon irgendwie jedes Mal selber...

Ernsthafter gäbe es zu dem Thema schon einiges zu sagen, was normalerweise auf der Strecke bleibt, weil es nämlich zwischen "social skills würfeln oder ausspielen" ein recht breites Feld an Möglichkeiten und Herangehensweisen gibt, um beides mehr oder minder sinnvoll unter einen Hut zu bringen. Kann ja mal einer ein Thema zu eröffnen, wo wir dann auch noch über "Was besagt ein schlechter Skillcheck eigentlich" und "Warum Reaktionswürfe mehr Sinn ergeben als soziale Fertigkeiten" reden können...

Issi:
Jetzt mal eine blöde Frage:Findet tatsächlich jemand dass Rollenspiel ein absolut faires Spiel ist? Das ohne jedwede Spielerskills auskommen muss?
Jetzt mal provokant:Wie kann es nur sein, dass jemand der gut Rollenspiel kann im Rollenspiel Vorteile hat? - Dieser Vorteil gehört eindeutig abgeschaft, oder?  ~;D
Oder jemand der Rätsel knacken kann,  darf diesen Vorteile auch nicht behalten weil andere Spieler das eventuell nicht so gut können. Oder weil er zu geizig war seinem Charakter die entsprechenden Skills zu steigern.
Um diese Unfairniss auszuschalten gibt es nur einen Weg-den Spieler strikt von der Figur trennen.
Und dann...... ist das Spiel auf einmal fair, weil das was anderen Spielern leichtfallen könnte.... keine Relevanz mehr für das Spiel  hat. Denn absolute Fairness ist das Spielziel oder?  Oder war es vielleicht etwas anderes?  :Ironie:
Ist es wirklich so dass ich nur dann Spaß empfinden kann, wenn kein Spieler in irgendwas besser sein könnte als ich?
Und sind Spieler wirklich Konkurrenten? Gewinnt man nicht eigentlich in der Gruppe zusammen?
Woher kommt der Neid und das Gefühl gegen seine Mitspieler zuspielen statt mit ihnen?

Ich frage mich das schon abundzu.
Man könnte sich doch auch als Gruppe begreifen bei der jeder Spieler sich so gut wie möglich einbringt zum Vorteil der Gruppe?  Warum ist das nicht möglich sich als Team zu fühlen ? Finde ich schade.


Ich habe einfach das Gefühl das unheimlich viel Hirnschmalz in  Regeln investiert wird um eine vermeintliche Konkurrenz Situation zu begradigen. Statt in Regeln die einer Gruppe als gesammtes zu Gute kommen.

Bad Horse:
Es ist okay, wenn ein Spieler durch gutes Spiel Vorteile für die Gruppe rausspielt.

Es ist nicht okay, wenn ein Spieler das gegen die gemeinsam vereinbarten Regeln tut. Wenn die Regeln sagen "Ein hoher Charisma-Wert heißt, der Char ist gut im Reden, und ein niedriger, dass er es eben nicht ist", und ein Spieler nimmt einen niedrigen Charisma-Wert, damit er noch Punkte für Stärke und kewl stuff hat, und quatscht trotzdem alles in Grund und Boden, weil er halt gut reden kann, dann spielt er eben nicht zum Vorteil der Gruppe. (Vielleicht zum Vorteil der Charaktere, aber eben nicht zum Vorteil seiner Mitspieler, die sich an die Regeln halten und das auch gern im Spiel reflektiert sehen wollen.)

Issi:
@
Bad Horse 8
Klar ich verstehe absolut was du meinst. Und diese Regeln finde ich auch gut um ein gewisses Ungleichgewicht auszugleichen.
Aber die Forderung nach der absoluten Trennung von Spieler und Charakter und die Angst, dass eventuell jmd auch nur einen geringen Vorteil gegenüber einem anderen Spieler haben könnte, dagegen nicht ganz.
Da würde ich mir einfach manchmal mehr Teamgeist im Rollenspiel wünschen.
Und vielleicht sogar Regeln die das noch unterstützen. :-)

nobody@home:
Was heißt hier eigentlich konkret "zum Vorteil der Gruppe"? Vorteil im Vergleich zu wem, wo's doch angeblich gar keine Konkurrenz geben soll?

Natürlich kann man die Frage im Zweifelsfall einfach darauf reduzieren, was der Gruppe denn nun am meisten Spaß macht. Da wird's dann halt einfach wieder höchst subjektiv, weil das eh nur -- bestenfalls! -- die Gruppenmitglieder selbst beurteilen können und schon die Leute einen Tisch weiter womöglich wieder ganz anders spielen. ;)

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