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Oh nein! Ich bin doch viel zu jung, zum sterben...
Lyonesse:
--- Zitat von: Der Läuterer am 19.07.2017 | 18:16 --- So ähnlich habe ich das bereits erlebt. Mehrfach.
--- Ende Zitat ---
Ich wollte es ja nicht schreiben, weil es schon so lange her ist. ;)
Aber ich kannte Leute, die sich schon ziemlich in so einen Charaktertod
reinsteigern konnten, bis hin zum (endgültigen) Verlassen der Runde.
Der Läuterer:
--- Zitat von: Ucalegon am 19.07.2017 | 17:50 ---Wenn der Tod meiner Figur bedeuten würde, dass ich raus bin und nicht mehr mitspielen darf, wäre das für mich ein Verlust. Aber das ist ja selbst in trad-Systemen normalerweise nicht der Fall. Insofern ist für mich der Tod meiner Figuren genauso Story wie alles andere auch.
--- Ende Zitat ---
So etwas ist mir tatsächlich schon mal als Spieler widerfahren. Es ist zwar schon lange ums Eck, aber ich empfand das damals als oberarschig. Das war eine sehr unschöne Erfahrung.
Nebula:
--- Zitat von: Kaskantor am 19.07.2017 | 18:05 ---Ist vermutlich der Grund Nebula warum du es bei mir in der Runde nicht ausgehalten hast.
--- Ende Zitat ---
da ich bei dir nicht gestorben bin, war dies nicht das Problem. Ich fand es einfach so extrem anstrengend und unentspannend überall mit dem Schlimmsten zu rechnen. Wenn ich bedenke, wieviel wir von dem Startabenteuer nicht gesehen haben, weil wir uns als Gruppe nicht hingetraut haben :(
meine Chartode? Null, ok bei D&D letztens war ich 5 Kampfrunden tot und wurde mit dem lvl 3 Spell wiederbelebt.
und wie gesagt: Char tot ist ok, ich ziele als SL nicht drauf ab aber wenn es passiert, isses so. Als Spieler kommt es aufs System an
Werde ich durch den Tod bestraft (Startchar mit 0 XP und 3 lvl unter Gruppe, ... ) dann nervt es mehr. In Spielen die in einer Sandbox laufen wie z.b. WoD steckt man schon Herzblut in den Char, da tut es schon weh, wenn auch die Kontakte/Verbündete... verloren gehen.
KhornedBeef:
--- Zitat von: Lyonesse am 19.07.2017 | 18:24 ---Ich wollte es ja nicht schreiben, weil es schon so lange her ist. ;)
Aber ich kannte Leute, die sich schon ziemlich in so einen Charaktertod
reinsteigern konnten, bis hin zum (endgültigen) Verlassen der Runde.
--- Ende Zitat ---
Klingt böse, aber das klingt, als wäre die Person damit falsch bei roleplaying games. Aber das gehört nicht wirklich zum Thema, denke ich.
Auribiel:
--- Zitat von: Greifenklause am 19.07.2017 | 13:59 ---@ Professor Fansworth:
Ich tauche in die Szene ein. Da ist jeder erlittene Schwerthieb ein Verlust, jedes Stolpern eine Schmach. Jeder erschlagene Gegner ein Glück oder ein galliges Glück.
Nichts davon wird entwertet, wenn man "SC-Tod" aus der Rechnung nimmt.
--- Ende Zitat ---
+1
Zumal "Gefangennahme durch den Todfeind" auch schlimmer sein kann als der schnöde Charaktertod.
Um es mal im Sinne von Fate zu sagen: Mir ist "more Drama" wichtiger als Charaktertod - und der setzt zumindest für einen Charakter dem "more Drama" ein abruptes und endgültiges Ende.
--- Zitat von: Greifenklause am 19.07.2017 | 14:03 ---Und oft genug ist der Tod einfach scheiße und nicht mal an einer szenisch schönen Stelle. Wenn dann der Charakter vielleicht nur deshalb stirbt, weil die Mitspieler bei 30+Grad an dem Tag abends mal unfit waren und eine lebensrettende Idee ihnen nur deshalb nicht einfiel, die ihnen sonst immer gelungen wäre, sorry not with me...
Es gibt so viele Variablen im Spiel, über die der Spieler keine Kontrolle hat, sondern die Mitspieler und der SL schon,
dass ich mich mal zu der übersteigerten These hinreißen lasse:
"Charaktertod ist in zu vielen Fällen willkürlich!"
--- Ende Zitat ---
Unterschreibe ich auch mit +1
--- Zitat von: Edwin am 19.07.2017 | 14:07 ---Ich wundere mich immer über diesen seltsamen Schluss, nach dem "Risiko" immer an "Lebensgefahr für den SC" gekoppelt wird.
Das ist zwar eine Art von Risiko, aber doch nicht die Einzige.
Auch bei realer Unsterblichkeit der SC ist es möglich, dass:
...
"Lebenspunkte" sind dann nicht ein Countdown, bis der SC stirbt.
Sondern ein Countdown, bis der SC unfähig ist eine ungewollte Konsequenz zu vermeiden.
Mit etwas Kreativität kann "Risikospiel" und "reale Unsterblichkeit" durchaus vereint werden.
Aber: es muss halt etwas in der Spielwelt geben, was dem Spieler jenseits des Lebens seines SC wichtig ist.
--- Ende Zitat ---
Sehe ich auch so – wobei meine Chars (aber auch die vieler mir bekannten Spieler) so in der Welt verankert sind, dass sie ein Leben außerhalb des Abenteuers und damit immer etwas zu verlieren haben.
Mir machen Abenteuer kein Spaß, in dem Charaktertod etwas beiläufig-normales ist. Wenn Charaktertod – wie ich schon hier sagte, dann bitte in heroisch oder als Abschluss einer Heldenkarriere.
Das Wissen darum, dass mein Char jederzeit beiläufig ins Gras beißen kann, führt bei mir dazu, dass ich keine Energie mehr in die Chars stecke und sie nur noch als Abriss-Chars betrachte, weil ja beliebig ersetzbar. Da mache ich mir dann keine Gedanken mehr um die Charakterentwicklung – warum auch? Ein falscher Wurf und der Char ist ev. nach dem ersten Abenteuer hin. Nächster Char.
Dann lieber das Wissen, dass durch den verpatzten Wurf, Verstümmelung, Sklaverei oder Verlust geliebter Menschen auf dem Spiel steht – das gibt dann gleich neue Charaktermotivation und neue Charakterentwicklung. More Drama, Baby!
Ein Weiterspielen nach dem total Party Kill im Jenseits wäre dann etwas, das ich gelten lassen würde.
Ich lehne nur strikt ein vorzeitiges und zufallsbestimmtes Ende der Abenteuerhandlung und Charakterentwicklung ab.
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