Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] Spawn of Azathoth

[SoA 1. Akt] Tot & begraben - Fr., 16.09.1927

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trondetreublatt:
IM WOHNZIMMER

Ich nehme den Zettel entgegen und schließe meine Faust darum, ohne ihn anzuschauen. Stattdessen sehe ich dem Pastor in die Augen, fester nun, entschlossener. Ich gehe einen Schritt auf ihn zu.

"Dann beantworten Sie doch nun noch meine zweite Frage, Herr von Eisenstein. Die, die sie gehört zu haben meinen, obwohl ich sie nicht gestellt habe. Da Sie schon so offen zu uns sprechen, werden Sie uns doch sicher auch dies gern beantworten. Weshalb atmet dieses Vermächtnis des Verfalls noch immer, wie Sie sich auszudrücken belieben? Können Sie es mir sagen? Ich bin gespannt."

Meine nun wieder feste Stimme trägt einen deutlich herausfordernden Unterton.

Der Läuterer:
IM WOHNZIMMER

Der Pator schaut Dich kurz an. Wortlos. Durchdringend. Fast so, als überlege er was er sagen soll.
Dann blickt er jedoch nach unten auf den Boden.

Er gibt Bastian ein Zeichen, auf welches jener den Rollstuhl bewegt, ihn dreht und ihn in Richtung Salon schiebt. Hieronymus und Bastian verlassen fast geräuschlos das Zimmer.

Wie ein böser Spuk ist es vorbei.

Der Läuterer:
IN DER KÜCHE

Begeistert fabuliert Trudi munter weiter drauflos. "Der Holmes, der würde die Tatorte aufsuchen, alles untersuchen, die Betroffenen befragen - die Lebendigen und die Toten. Holmes würde sich vielleicht sogar verkleiden, sich einschleichen, um die Tagesabläufe zu studieren und die Hintergründe der Tat zu beleuchten."

Mondsänger:
Im Wohnzimmer

Ich schaue etwas verdutzt in die Runde. Was war denn jetzt passiert?

An den Arzt gerichtet

"Ich denke es war nicht sehr höflich, was sie mit dem Brief gemacht haben."

trondetreublatt:
Im Wohnzimmer

Ich begegne deinem Blick ebenso verwirrt. "Welcher Brief?" Langsam öffne ich meine Hand und schaue auf den abgegriffenen Zettel, der darin liegt. "Ach, diesen Zettel meinen Sie..." Ich falte ihn auf und lese. "Eine Art... Gedicht?" Immer noch etwas ratlos reiche ich dem Professor den Zettel.

Dann gleitet mein Blick zurück zu der schweren zweiflügligen Tür, die sich hinter Hieronymus geschlossen hat. "Was für eine irritierende Erscheinung. Wirklich der eigenwilligste Gottesmann, der mir je untergekommen ist."

Das war nun wirklich etwas anderes als das gesittete Abschiednehmen bei Kaffee und Kuchen, das ich hier erwartet hatte. Für so etwas war mein Tag eigentlich entschieden zu lang! Die vielen Fragen, die sich nun aufwerfen... war der Professor denn überhaupt der, den ich zu kennen glaubte? Oder war er das gespaltene Wesen, für das sein Bruder ihn hält? Kann ich überhaupt Abschied nehmen, solange ich das nicht weiß?

"Verzeihen Sie, wenn ich so direkt frage," wende ich mich wieder an den Herren neben mir: "Ich kenne Sie nicht und weiß nicht, wie gut Sie Professor von Eisenstein kannten. Aber glauben Sie das, was er über ihn erzählt hat? Und wussten Sie von dieser Sache mit der... dunklen Sonne?"

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