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Wiederbeleben

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KhornedBeef:
D&D3.5. "Wiedergeburt". *seufz* warum kann jeder aus seinem Baum gefallene Waldschrat Druide mit Level Lusche fucking David Cronenberg-Style Leute transmutieren und ihrer Seele einen kuscheligen neuen komplett zufälligen Körper geben?? Ok, eigentlich finde ich die Idee cool, besonders wenn auch etwas mehr darauf eingegangen wird das der Kleriker jetzt eine weibliche Drow ist. Leider aber mechanisch so ein lachhafter Fail dass es einem die Lust verdirbt. So wäre ich lieber gestorben.

Antariuk:
Zuletzt in Dark Sun (mit Pathfinder gespielt), wo die Magierin, die zwischendurch zur Schänderin geworden war, von den elementaren Geistern in einem Sandsturm umgebracht wurde. Die Gruppe ist dann, anders als geplant, doch den Gerüchten um eine versteckte Oase nachgegangen (da die nicht wussten wo das Zeitlimit für eine Wiederbelebung liegt, haben die sich ziemlich gehetzt) und konnten die Druidin durch phänomenales Rollenspiel davon überzeugen, der Magierin eine sprichwörtlich zweite Chance zu geben. Sie ist dann erneut als Halbling wiedergeboren worden, was dann doch sehr überraschend für alle Spieler war - weil alle wussten was spielmechanisch möglich war und die Spielerin der Magierin das durchaus wagen wollte.

Davor... puh, ist echt selten passiert. Glaube maximal 2-3 Mal seit ich spiele. Ist bisher aber auch noch nie in philosophische Setting-Diskussionen ausgeartet, weil ich glaube ein Großteil der Spieler interessiert sich für sowas auch nicht wirklich.

1of3:
In unserer langjährig gespielten 3.5-Kampagne war die erste Wiederbelebung ein echtes Ereignis: Diamant für befreundeten NSC-Oberkleriker besorgen etc. Wie oft es danach kam, ich weiß nicht mehr. Ne Hand voll von Stufe 5 bis 14?

Dabei zähle ich nicht, die Anwendung der Sofortmaßnahmen wie "Last Breath", die man auch als Heilung verstehen könnte. Die haben wir regelmäßig benutzt und da war ich als Psionikern häufig mehrmals pro Abend tätig. (Mit dem Vorhandensein dieser Effekt hat unser SL die Duamenschrauben wohl auch einfach angezogen.)

Feuersänger:
In a nutshell:

In 3.X ist der Tod ein Zustand, der durch verschiedenste Effekte recht freigiebig verteilt wird. Stichwort "Save or Die". Wenn es so leicht ist, seinen Save zu verkacken und zu sterben, sollte man auch nicht viel Aufhebens darum machen, das rückgängig zu machen.

5E ist da in verschiedener Hinsicht entschärft; erstens gibt es quasi keine Save or Dies mehr, zweitens sind Wiederbelebungszauber bereits ab Stufe 5 verfügbar.
In unserer 5E-Kampagne ist das glaub ich 1 oder 2 mal vorgekommen, dass das notwendig war. Zumindest einmal musste mein Paladin mit seinem allerletzten Zauberslot (den ich mir für genau solche Notfälle aufgespart hatte) unseren Sorcerer wiederbeleben, weil der Kleriker seine Slots im Vorfeld zu großzügig umgegangen war.
Da sieht man aber, wie nah in D&D Erfolg und Scheitern beieinander liegen: hätte ich nicht noch diesen Grad 3 Slot übrig gehabt, hätte sich der gefallene SC in einen Schatten verwandelt und wäre somit auch später nicht mehr zu retten gewesen.

Antariuk:

--- Zitat von: Feuersänger am 12.10.2017 | 13:21 ---In 3.X ist der Tod ein Zustand, der durch verschiedenste Effekte recht freigiebig verteilt wird. Stichwort "Save or Die". Wenn es so leicht ist, seinen Save zu verkacken und zu sterben, sollte man auch nicht viel Aufhebens darum machen, das rückgängig zu machen.

--- Ende Zitat ---

Das würde aber nur zutreffen wenn "Save or Die" Effekte eigens für 3.X erfunden worden wären - sind sie aber nicht. Und in den alten Editionen war es teilweise überhaupt nicht so einfach Charaktere zurückzuholen, und das war auch gar nicht gewollt dass das einfach wäre. Die Argumentation finde ich daher etwas... schief ;)

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