Pen & Paper - Spielsysteme > Midgard
eingängige Subsettings, war: Neues von Midgard
Boba Fett:
@Weltengeist:
Bei Midgard kommt es bei der Weltvorstellung immer darauf an, welche Setting-Quellen Du einschließt.
Wenn Du nur die Midgard 5 Quellen nimmst, dann hast Du bei den meisten Ländern nur einen kleinen Absatz im Kodex, inklusive der Nennung eines Vorbildes einer irdischen Kultur.
Als Midgard-Einsteiger hast Du im Moment nicht viel anderes als Orientierungshilfe.
Nimmst Du die Setting-Quellenbücher früherer Versionen (die fast alle äußerst schwer zu bekommen sind) hinzu, ergibt sich ein viel differenzierteres Bild.
Mit dem Gildenbrief und dem DDD Fanzine, wird das Bild noch mal viel differenzierter.
Trotzdem - auch die Aventurien Thorwaler unterscheiden sich massiv von den Wikingern - trotzdem ist das der erste genannte Vergleich, den man zu hören bekommt, wenn man fragt. Davon abgesehen gibt es zwar viele Unterschiede, aber eben auch sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen den Midgard Kulturen und den irdischen Vorbildern.
Weltengeist:
--- Zitat von: Boba Fett am 11.12.2017 | 21:49 ---@Weltengeist:
Bei Midgard kommt es bei der Weltvorstellung immer darauf an, welche Setting-Quellen Du einschließt.
Wenn Du nur die Midgard 5 Quellen nimmst, dann hast Du bei den meisten Ländern nur einen kleinen Absatz im Kodex, inklusive der Nennung eines Vorbildes einer irdischen Kultur.
Als Midgard-Einsteiger hast Du im Moment nicht viel anderes als Orientierungshilfe.
--- Ende Zitat ---
Klar. Aber dann erschließt sich mir der Sinn dieses Threads nicht. Wenn ich nur ein paar Zeilen Beschreibung pro Land habe, dann sind doch alle einsteigerfreundlich. Wer mal irgendeinen Film über Indien/Japan/Persien/Ägypten/Mongolen/whatever gesehen hat und das nachspielen will, nimmt einfach die Region, die am nächsten dran und, und voilà - einsteigerfreundlich. Fragt sich nur, ob das dann Midgard ist bzw. ob man dafür überhaupt eine Midgard-Spielwelt braucht.
Ich dachte, es ginge um das Material, was irgendwo als offizielle Quelle rumgeistert (auch wenn es schon etwas älter ist). Und da habe ich gerade bei Moravod den Eindruck, dass selbst die offiziellen Autoren keinerlei einheitliches Bild vor Augen hatten, als sie ihre Quellentexte / Abenteuer geschrieben haben. Geschweige denn die Leute, die da jetzt was spielen.
Issi:
Ich denke auch, dass es je nach Land Überschneidungen und Unterschiede in den Köpfen der Spieler gibt.
Wenn man die gleichen Kauf Abenteuer spielt, dann wird man vielleicht eher ein ähnliches Bild entwickeln, als wenn man hauptsächlich Selfmade Abenteuer spielt.
Mein Eindruck ist: Die Welt wird von vielen Köpfen erschaffen, und von noch mehr Köpfen gespielt. Muss es denn überhaupt ein stark einheitliches Bild geben, an dem sich alle orientieren?
Und für wen wäre das ein Vorteil?
Unter "eingängig" verstehe ich eher, dass mir zu dieser Region Ideen "eingehen". Bzw. Abenteuer einfallen.
Oder sie mir Anhaltspunkte liefern, ob meine Abenteuer Idee dort hinpassen würde.
Boba Fett:
--- Zitat von: Issi am 11.12.2017 | 23:03 ---Muss es denn überhaupt ein stark einheitliches Bild geben, an dem sich alle orientieren?
Und für wen wäre das ein Vorteil?
--- Ende Zitat ---
Zur ersten Frage: Nein, ich glaube, das ist sogar eher ein Vorteil von Midgard. Sonst könnte man auch Aventurien spielen.
Zur zweiten Frage: genau dann (Aventurien), wenn man eine große Spielerschar hat. aventurien muß quasi einen großen Konsens schaffen, denn Spieler A, der nach dem Abi gern der Heimat studiert und da in eine neue runde einsteigt, will das gleiche Aventurien wie zu Hause haben... nur als Gedankenansatz...
Gilt auch für Shadowrun und galt mal für V:tM.
dabba:
--- Zitat von: Weltengeist am 11.12.2017 | 21:49 ---Klar reicht das. Aber ich kann mich doch nicht hinstellen und sagen: "Diese Länder sind ja so einsteigerfreundlich", wenn die Einsteiger sie gar nicht verstehen sondern was ganz anderes damit spielen.
--- Ende Zitat ---
Wie geschrieben: Ich kann Alba, Erainn und die Küstenstaaten als Standard-Fantasy-Land spielen.
Ob die Spieler nun komplett alle Hintergründe dieses Landes verstehen können und ob sie das überhaupt wollen, ist ja eine andere Frage und letztlich von den Einzelpersonen abhängig und wie stark der Spielleiter die Eigenheiten des Landes verdeutlicht. Eine Gruppe aus Manga-Fans und "Wapaneses" wird vermutlich eher mit KanThaiPan klar kommen; v. a. wenn dann der SL noch das Quellenbuch gefressen hat und viele Details aus dem Midgard-Kanon verbrät. ;)
Dennoch würde ich KanThaiPan nicht als eingängig im Sinne von "für Standard-Fantasy-Rollenspiel geeignet" bezeichnen.
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