Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] Spawn of Azathoth

[SoA 2. Akt] In der Sternwarte - Sa., 17.09.1927

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Der Läuterer:
IN DER STERNWARTE

Der Schupo mischt sich ein und lässt seinen Knüppel tanzen.
"Aufstehen, Du Lump. LOS! HOCH MIT DIR!"

Krassimir schreit auf. "Ahhh! AHHH! Net! Net! Net! AHHHHH!"

Nach einigen Schlägen seht Ihr, wie der Beamte mitten im Satz stockt. "Du gehst ins Loch, Bur..."

Das Gesicht des Mannes erbleicht. Seine Augen werden grösser, als seine Lippen sich bräunlich zu verfärben beginnen und seine Zunge zu einem ledrigen Klumpen Fleisch wird.

Er lässt seinen Schlagstock fallen, der geräuschvoll auf dem Boden klappert, und greift sich dann hektisch mit beiden Händen an seine Kehle, als würde er ersticken.

Währenddessen schiebt Krassimir seinen Körper mit beiden Beinen nach hinten, bis er mit seinem Rücken an die Wand stösst.

Der Läuterer:
Anton
IN DER STERNWARTE

Der Student schaut Dich ungläubig an. "WAAAS? Was passiert mit mir?"

Der junge Mann schaut Dir direkt in die Augen. Sein Gesicht ist nur eine Handbreit von Deinem entfernt. "NEEEIIIIIN!"

Der blonde Bursche versucht sich hektich von Dir zu befreien. Doch es ist ihm unmöglich, sich loszureissen.

Dann scheint er voller Panik den Verstand zu verlieren. "LASSEN SIE MICH LOS!"

"HÖÖÖÖÖREN SIIIIIEEE AUUUUUF DAMIIIIIT. HIII...L...FEEE!"

trondetreublatt:
Ludwig
IN DER STERNWARTE

Der Tumult vor mir geht nicht spurlos an mir vorüber. Die Schreie dröhnen mir in den Ohren, bis ich das Gefühl habe, mein Schädel müsse gleich zerplatzen.

Das halte ich nicht mehr aus, hört auf! Hört auf!

Noch immer neben mir stehend, ohne recht zu wissen, was ich tue, stehe ich auf. Wie durch einen Schleier nehme ich die Quelle des zermürbenden Lärms wahr. Ich laufe wortlos auf das ringende Duo zu, erst mit unsicheren Schritten, dann zielstrebiger. Den letzten Meter überwinde ich mit einem Satz und reiße mit meinem ganzen Gewicht den Studenten von Anton herunter. Ich begrabe ihn halb unter mir, presse ihm meine verstümmelte Linke auf den Mund und schlage mit der Rechten zu, zwei, drei kräftige Schläge voll gegen seine Schläfe.

Sei still, sei still, sei endlich still!

Der Läuterer:
Ludwig
IN DER STERNWARTE

Du ziehst mit höchster Kraft an dem Blondschopf, dessen Hände sich von Antons Arm partout nicht lösen lassen wollen. Mit dem Studenten ziehst Du auch Antons Arm zur Seite.

Der Verstand des jungen Mannes hat sich offensichtlich verabschiedet. Er schreit nur noch, völlig von Sinnen.

"AAAAAGHHHHHI! AAAAAGHHHHHI! AAAAAGHHHHHI!"

Du fällst auf den jungen Mann drauf und reisst gleichzeitig Anton mit zu Boden.

Auf den kühlen Steinen schlägst Du wie besessen auf den armen Mann ein, bist seine hysterischen Schreie endlich verstummt sind und er blutend am Boden liegt.

Der Läuterer:
Anton
IN DER STERNWARTE

Die Hände des Studenten krallen sich in Deinen Arm, wie schlanke, aber kräftige, kleine Würgeschlangen. Wie Schmarotzer-Pflanzen, die ihre Wurzeln in die Rinde der parasitierten Wirte graben.

Die Finger des Blondschopfs sind elastisch und sehr stabil. Es gibt anscheinend kein Entkommen aus diesem Griff.

Das Gesicht des jungen Mannes ist schweissgebadet, rot von der Anstrengung und mittlerweile vor Entsetzen und Schrecken furchtbar entstellt.
Seine Augen sind so verdreht, dass nur noch das Weisse darin sichtbar ist.
Und während er sich windet wie ein Epileptiker, tropft ihm schaumiger Sabber aus seinen Mundwinkeln herab.

Du siehst es nicht, aber Dein Arm wird an den Stellen, wo die Hände des Mannes zupacken, mit Sicherheit Blutergüsse davontragen. Du spürst es.

Sein Geschrei "AAAAAGHHHHHI!" ist dermassen enervierend, nervenzerreissend, schrill und laut, dass Du froh bist, dass Ludwig ihn, mit einigen Schlägen ins Gesicht und auf die Schläfe, zum Schweigen bringt.

Trotz der wenigen Zeit, die vergangen ist, seit die Hände nach Deinem Arm gegriffen haben, spürst Du bereits jetzt ein Kribbeln in Deiner Hand. Die Blutzufuhr ist abgeschnitten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Deine Hand taub sein wird.

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