Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] Spawn of Azathoth
[SoA 2. Akt] In der Sternwarte - Sa., 17.09.1927
trondetreublatt:
An der Sternwarte
Etwas überrascht blinzle ich Hans und Agathe entgegen, dann fällt mir wieder ein, dass sie ja ebenfalls die Sternwarte besichtigen wollten.
"Ja, Frühaufsteher sind so ziemlich alle in unserem Beruf," antworte ich mit einem Lächeln und einem Seitenblick zu Sauerbruch. Als dieser sich verabschiedet reiche ich ihm recht förmlich die Hand. "Es war mir eine Freude und eine Ehre, Sie heute zu treffen, Herr Professor. Ich wünsche eine gute Rückreise und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen."
Dann wende ich mich Blumberg zu. "Herr Blumberg, wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich durchaus die Gelegenheit beim Schopfe ergreifen. Bei einem zweiten Blick sieht man ja doch manche Dinge mit anderen Augen und diese Sternwarte hat sicherlich einen zweiten Blick verdient," äußere ich mit einem schiefen Grinsen. "Was mich darauf bringt: Ich musste mich doch etwas über Ihren zweiten Namen wundern: Herr Krupp. Ich hoffe, Sie empfinden die Frage nicht als unverschämt, aber es ist doch etwas ungewöhnlich, dass ein Herr sich mit zwei Namen rufen lässt, oder irre ich mich?"
Katharina:
An der Sternwarte
"Es freut mich, dass Sie uns begleiten!", antworte ich Dr. Degebach, bevor mein Blick wieder zu der Sternwarte gleitet, "Dann lassen Sie uns gleich aufbrechen. Jetzt, wo die Sonne langsam durch die Wolken bricht, lässt sich bestimmt etwas interessantes entdecken." Der Diskussion über Namen folge ich hingegen nur mit halbem Ohr, meine Aufmerksamkeit gilt eher der großen Kuppel der Sternwarte, die ich fasziniert bewundere, während wir uns über den Schotterweg nähern.
Der Läuterer:
VOR DER STERNWARTE
Auf die Frage von Doktor Degebach lächelt Blumberg und nickt. "Ich weiss." ist das einzige, was er dazu zu sagen hat.
"Es freut mich, dass Sie sogar eine zweite Führung mitmachen wollen, Doktor."
"Aber falls die Herrschaften den Sternenhimmel betrachten wollen, dann sollten Sie warten, bis es stockfinster geworden ist."
"Also dann. Bitte eintreten." Blumberg hält Euch die Tür auf.
Katharina:
IN DER STERNWARTE
"Natürlich.", antwortet ich und betrete dann das steinerne Gebäude, in dessen Inneren mich erst einmal ein dämmriges Licht umschließt. Die kleinen Fenster in großer Höhe lassen offensichtlich auch bei gutem Wetter nur wenige Lichtstrahlen bis zum Boden der Sternwarte vordringen. Kaum haben mich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt, geht jedoch bereits ein elektrisches Licht an.
"Herzlich willkommen!", tönt Blumberg und breitet seine Arme einladend aus. Mein Blick schweift durch den Raum. Staub hat sich in Ecken und Ritzen angesammelt, eine Hausdame haben sich die Herren hier wohl nicht geleistet. Mein Interesse gilt jedoch eher der hölzernen Treppe, die viele Meter in die Höhe zu einer Plattform führt. Ich bin neugierig auf das Teleskop, das uns dort wohl erwartet, übe mich jedoch in Geduld, solange Blumberg uns nicht zum Weitergehen auffordert.
Mondsänger:
IN DER STERNWARTE
In dieser ungewohnten Umgebung scheine ich etwas zu schrumpfen. Der Herr Professor scheint eindeutig eher ein Mann der Theorie und der Bücher als der angewandten Wissenschaft zu sein. Die physische Repräsentanz der Wissenschaft in Form der riesigen Himmelskanone scheint ihn sprachlos zu machen. Trotzdem nehme ich aufmerksam meine Umgebung wahr und schaue mich sehr genau in der Sternwarte um.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln