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Wie viel Spaß machen euch ausgespielte Kämpfe?

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Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Luxferre am 26.12.2017 | 22:45 ---In D&D5e machen mir Kämpfe keinen Spaß mehr! Wir spielen mittlerweile auf Stufe 8 und es ist mega langweiliges TP Runterkloppen  :yawn: :yawn:

--- Ende Zitat ---

+1!
Wir haben das System jetzt aufgegeben. Neben den langweiligen Kämpfen auch wegen ständiger Regeldiskussionen.

Kaskantor:
Ist bei mir genauso. Deswegen sind wir jetzt wieder auf Splittermond gewechselt, da es da wirklich einige Optionen im Kampf gibt.

Tharsinion:
Generell machen mir Kämpfe Spaß, wenn sie zum Kernelement des Regelwerks gehören und das gewünschte Spielgefühl des Genres/Settings dann auch gut tragen. Bei 5e ist der erste Punkt erfüllt, DnD ist ja bekannt dafür, dass ded körperliche Konflikt zum Kernthema des Spiels gehört (jede Charakterklasse kriegt mit jeder Stufe neue Kampfoptionen mit). Zweiteres ist in weiten Teilen auch ok, DnD ist am Ende ja Superhelden gegen Weltbedrohungen (aus meiner Sicht).
Was mir trotzdem weniger gut gefällt und warum DnD niemals mein goto System für Kämpfe wäre (keine der Ausführungen) ist, dass bekannte Taktiken, sei es aus Geschichtsbüchern oder sogar nur aus historisch angehauchten Actionfilmen, sich so schlecht umsetzen lassen, bzw. zu ganz anderen Ergebnissen führen.
Deckung im Fernkampf ist so ein Beispiel das komisch/unstimmig gewichtet wird, Waffenschaden vs Hitpoints auf höheren Stufen ein zweites (mein generelles Problem mit allen HP Systemen). Meine suspension of disbelief bricht einfach recht schnell, wenn Stufe 5-8 Menschen, ohne gerüstet zu sein, 6-10 Pfeile im Körper stecken haben können, ohne davon merklich beeindruckt oder am sterben zu sein...

Koruun:

--- Zitat von: Tharsinion am 27.12.2017 | 12:43 ---Deckung im Fernkampf ist so ein Beispiel das komisch/unstimmig gewichtet wird, Waffenschaden vs Hitpoints auf höheren Stufen ein zweites (mein generelles Problem mit allen HP Systemen). Meine suspension of disbelief bricht einfach recht schnell, wenn Stufe 5-8 Menschen, ohne gerüstet zu sein, 6-10 Pfeile im Körper stecken haben können, ohne davon merklich beeindruckt oder am sterben zu sein...

--- Ende Zitat ---
Deckung im Fernkampf:
Was findest du denn daran unstimmig in der 5e?

Schaden vs. Hitpoints:
Die Kunst liegt darin, einen Pfeil, der einen 80 HP Charakter trifft, nicht so darzustellen, dass er im Charakter steckt wie in der Boromir-Urukhai-Szene, sondern dass es eher Streifschüsse/abgefederte Schüsse von der Rüstung sind, die dennoch Wumms haben und an den Kräften des Charakters zehren, ohne dass sie ihn gleich hätten umbringen müssen.
Genauso prallt ein Schwerthiebtreffer auf einen SC der Stufe 10 nicht in dessen Rippen, sondern an der Rüstung ab und raubt ihm daher eher Kraft, anstatt ihm Schnittwunden zuzufügen.

Orlock:
Ob man sich das nun schön redet oder es einfach furchtbar findet, aber TP runterkloppen hat natürlich mit Realismus wenig zu tun. Aber da unterscheidet sich D&D wenig von vielen anderen Produkten da draußen.
Aber sind die superrealistischen Kampfsysteme so viel besser? Natürlich ist das befriedigend, wenn ein heftiger Schwinger den Gegner ausschaltet, aber das funktioniert auch immer andersrum. Und wenn man es kampflastig mag, ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis die Helden ins Gras beißen.
Das ist natürlich (wie so oft) Geschmackssache. Ich mag das Treffer austauschen, bis irgendjemand der Gegner am Boden liegt, wie es D&D eben auch macht.

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