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Wie viele Figuren auf der Battelmap?

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Maischen:
Ich finde auch, im Rollenspiel sollten die Kämpfe kurz sein. Wie ein Spieler mal sagte: Diese Tabletopschlachten gefallen mir nicht - dann kann ich auch Schach spielen. Andere sagen, dass ihnen gerade KLEINE durch Miniaturen etc. visualisierte Kämpfe in besonderer Erinnerung geblieben sind.

Ganz gut wurde die Verschmelzung zwischen Rollenspiel und Tabletop in dem alten Warhammer Fantasy Abenteuer Lichemaster gelöst . . . Wobei es da auch teilweise nur eine Option war, zwischen Tabletop und Rollenspiel hin und her zu switchen, wenn ich das richtig erinnere.

trendyhanky:
Meine Erfahrung is dass Kämpfe auf Battlemats immer dann Spaß machen, wenn

- man Schlachten/Scharmützel spielt und
- bei denen die SC die Anführer darstellen und
- die Schlacht/Scharmützel einen Höhepunkt/Wendepunkt der Kampagne darstellt und
- wenn was storytechnisch dabei auf dem Spiel steht und
- wenn der SL die Regeln gut beherrscht und
- wenn es richtige Regeln für Schlachten/Scharmützel gibt

Schlechte Erfahrungen damit hatte ich in RPG-Runden bei denen bei JEDER noch so banalen Auseinandersetzung ("dich greifen Ratten an! Okey, die roten Mini-W6 sind jetzt die Ratten...") die Battlemat ausgerollt wird, Minis aufgestellt werden und die normalen Kampfregeln für detaillierte Zweikämpfe angewendet werden.
Das Aufbauen/Abbauen des Spielfeldes dauerte immer doppelt solange wie der eigentliche Kampf

Auch schlecht, wenn man mit Batlemat spielt und der SL ist nicht regelfirm. Man muss dann nachschauen, wie das mit Kontrollbereichen ist usw. Laaahm!

Ganz übel sind RPGs, bei denen die Truppenverwaltung zusätzlich zu den Minis noch komplexe Zahlenkolonnnen haben, die dann der SL (oder die Spieler) zusätzlich verwalten müssen. Und man zwischen Betrachten der unendlichen Strichlisten und den Figuren auf der Mat hin und herschauen muss

Fazit: Übel sind Battlemat-Gefechte, die immer dann auftauchen, weil sie auftauchen können. Es gibt Mini-Regeln, also verwenden wir sie IMMER. Auch wenn uns nur paar lumpige Halunken in der Seitengasse attackieren, die sowieso nach ein, zwei Kampfrunden tot oder in die Flucht geschlagen sind

Cool sind sie, wenn die ersten Punkte oben alle zutreffen. Da können es auch gerne 50 Minis sein auf dem Tisch
Daran erinnert man sich auch, weil die Schlacht zur Kampagne gehört(e).
Im Zweifel macht man noch ein Foto der Spielsituation, wenn man die Schlacht nicht bis zu Sessionende schafft und baut danach dann beim nächsten Treffen wieder alles auf

Abd al Rahman:
Die atmosphärischste Kämpfe auf nem Bodenplan hatte ich übrigens bei FATE.

Cierenmuir:
Kämpfe mit mehr als 20 Figuren brauchen einen konzentrierten Spielleiter, möglichst ein wenig Vorbereitung und möglichst Unterstützung durch die Spieler (Disziplin). Mehr als ca. 50 Figuren hatte ich noch nie als Spielleiter, d.h mit den Regeln für Kampfgetümmel entspricht das etwa 150 Wesen. Noch größere Gefechte werden nicht mehr sinnvoll komplett ausgewürfelt, da reicht das Würfeln in der Umgebung der Spielerfiguren und reine Beschreibung des Rests.

Boba Fett:
Wir hatten gestern 3 Spielerfiguren gegen 1 Anführer, 2 Bogenschützen und 6 Nahkämpfer
Das ist in etwa auch nen guter Schnitt...
Wir hatten auch schon mehr, aber auch schon öfter mal 4 Spielerfiguren gegen 1 Monster...

Bei 100 Figuren sehe ich eigentlich wenig Sinn, dass auf einer Map durchzuziehen. Ist aber Geschmackssache.

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