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Dunkle Geheimnisse aus der Frühzeit einer interplanetaren Kolonisation

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Chiarina:

--- Zitat von: Feuersänger ---Dass so etwas auch in einem demokratischen Rechtsstaat - oder was sich dafür ausgibt - möglich ist, beweist Guantanamo.
--- Ende Zitat ---

Ja, aber die Vereinigten Staaten haben dafür auch ziemlich viel Kritik bekommen. Das soll diesmal eben vermieden werden (dafür kann es tausend Gründe geben).

Silent:
Lebenslanges Exil nach Australien oder Amerika ohne Erlaubnis auf Rückreise war für den einen oder anderen auch die bessere Alternative als die Hinrichtung. Wenn man das nur richtig vermarktet, dann kann man sich als die Guten hinstellen und all seine politischen Feinde auf einen Mond versauern lassen. Wenn die dann 3-4 Generationen später wieder kommen, bin ich schon längst nicht mehr und mir kann es egal sein.

Einen gesamten Genozid-Apparat aufrechtzuerhalten, der bestimmte Bevölkerungsgruppen gezielt umbringt wird kaum zu verheimlichen sein. Wenn es also darum geht, diesen fiesen PR Skandal zu vermeiden, dann müsste das alles automatisch passieren und alle eingeweihten müssten dann auch noch mit ins Grab des Pharaos, damit auch die sich nicht verplappern können.

Dann ist wiederum das Problem, dass es zu ungeklärten Todesfällen kommt. Irgendwer wird irgendwann mal das Muster sehen, dass alle Exilanten, welche wieder nach Hause wollten dies aus irgendeinen Grund nicht geschaft haben. Es darf auch keine mechanischen Rückstände geben, welche man bei einer Routineuntersuchung finden könnte.

Und die Frage ist für mich auch warum? Politische Gegner sind ja nicht wegen ihrer Selbst so gefährlich, sondern wegen ihren Ideen. Es könnte also genausogut jemand sich den politischen Gegnern anschließen, alles an Wissen erlernen und damit wieder zurückreisen. Damit hätte man eigentlich nur einen Ideen-Brutkasten erbaut, der einen anderen Widerstand langsam herangezüchtet hat. Mister X muss gar nicht zurück, wenn er vorher alle Kontakte an Mistress Y weitergegeben hat.

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Chiarina am 31.12.2017 | 01:03 ---
Und jetzt kommt meine Frage: Haltet ihr es für einigermaßen plausibel, dass man den Gefangenen insgeheim ohne deren Wissen vor ihrer Verbannung irgendetwas in den Körper eingepflanzt hat, das ihren Tod verursacht, wenn sie Jahre später nach Verbüßen ihrer Strafe einen Rückreiseantrag stellen?
--- Ende Zitat ---
In dem Setting halte ich es nicht mal für unplausibel das es niemand auffällt

Dioto:

--- Zitat von: Chiarina am 31.12.2017 | 01:03 ---Habt ihr eine alternative Idee für ein dunkles Geheimnis aus den Anfangstagen einer derartigen Kolonisation, von dem im Allgemeinen nur die immer rarer werdenden Pioniere betroffen sein könnten?

--- Ende Zitat ---
Es geht zwar um Hard-Sci-Fi, aber wie wäre es, wenn die Pioniere durch Genmanipulation Mutationen aufweisen, die für die Kolonisierung nützlich sind, aber einen klaren Nachteil auf dem Heimatplaneten bringen würden. Dadurch würde es für die politisch Gefangenen keinen Sinn machen, wieder zur Erde zurückzukehren. Ich denke da zum Beispiel an leichte, aber zerbrechliche Körper für gravitationsarme Planeten oder Kiemen für Planeten mit großen Wasservorkommen.

Lichtschwerttänzer:
Das Spacer Syndrome tötet Kolonisten der ersten Stunde auf der Erde bzw, wenn sie den Rückflug zur Erde aus eigener Tasche finanzieren

Nebenbei Mister X x X  wird die Kolonie einfach zur Umsetzung ihrer Ideen nutzen

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