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Ab wann ist eine Urbane Fantasy Welt Überfrachtet ?

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nobody@home:

--- Zitat von: Chiungalla am 10.01.2018 | 20:50 ---Und was das Abenteuer angeht in dem die Außerirdischen einen Vampir wollen... brauchts das wirklich? Ist doch auch nur ein außergewöhnlicher Anstrich für ein x-beliebiges Abenteuer in dem man für Auftraggeber X Ding Y besorgt. Rechtfertigt das wirklich dafür sowohl Auftraggeber X als auch Ding Y an den Haaren ins Setting zu schleifen?

--- Ende Zitat ---

Nach dem Prinzip könnte man auch fragen, ob Fantasy unbedingt Drachen braucht, die Prinzessinen entführen. Ein paar Banditen und die Küchenhilfe vom örtlichen Abenteurer-Rasthupf täten's ja auch... ;)

Allerdings stimmt schon: je mehr "völlig unterschiedliche" Parteien man hat, um so dichter und verwickelter wird das Beziehungsgeflecht. Wenn ich Vampire und Feen und fliegende Untertassen und Cthulhu samt Anhang alle in einem Setting haben will und sie alle jeweils ihren ganz eigenen Super-Spezial-Schneeflocken-Ursprung völlig unabhängig von den anderen (und am besten noch mit gegenseitigen Widersprüchen) haben sollen, dann fängt es irgendwann schon an, im Gebälk zu knarzen. Ein Gegenbeispiel, wie's auch gehen kann, bietet beispielsweise NightLife, wo auch die unterschiedlichsten Monstertypen herumlaufen...aber die bilden im Wesentlichen eine lose Gemeinschaft, haben möglicherweise (spekulativ, selber wissen sie's auch nicht genau) letzten Endes alle mehr oder weniger denselben Ursprung, und teilen sich nicht säuberlich in einzelne Cliquen streng nach Spezies auf. Unterschiedliche Ansichten, Politik, und Auseinandersetzungen gibt's natürlich trotzdem, aber das ist dann eben weniger Vampir gegen Werwolf als beispielsweise Vampir und Werwolf der einen Seite gegen ihre Gegenstücke auf der anderen.

Supersöldner:
Gemeinsamer Ursprung ? Ja das gefällt mir schon aber das würde auch das Potenzial für Spannungen verringern .           Anderseits könnte ja trotzdem jede Rasse ihre erfunden Schöpfung story haben auch wenn es eine Echte gibt an die Mitglieder von jeder Glauben.

Chiungalla:

--- Zitat von: nobody@home am 10.01.2018 | 21:13 ---Nach dem Prinzip könnte man auch fragen, ob Fantasy unbedingt Drachen braucht, die Prinzessinen entführen. Ein paar Banditen und die Küchenhilfe vom örtlichen Abenteurer-Rasthupf täten's ja auch... ;)
--- Ende Zitat ---

Eigentlich nicht. Denn der Drache ist in einem Fantasy-Setting nicht an den Haaren herbeigezogen. Der gehört dahin.
Allerdings bin ich ein großer Freund davon Banditen statt Drachen zu verwenden, wenn das für Abenteuer und Setting gleich gut oder besser funktioniert.

1of3:

--- Zitat von: Chiungalla am 11.01.2018 | 06:37 ---Eigentlich nicht. Denn der Drache ist in einem Fantasy-Setting nicht an den Haaren herbeigezogen. Der gehört dahin.

--- Ende Zitat ---

Du meinst, dass haben wir schon immer so gemacht?  - Tradition ist natürlich nicht schlecht. Was alle kennen, kann die Spielvorbereitung stark beschleunigen.

Aber wenn alle alles sowieso kennen, warum schreib ich das dann auf?

Ich glaube wir sollten uns der Frage noch mal anders nähern: Wofür mach ich eigentlich dieses Setting? Was tun die Leute dann damit?

Die Diskussion verharrt ein wenig dabei, Setting als Objekt des ästhetischen Empfindens zu behandeln. Das hilft als Anleitung nur wenig.

Zentral ist zum Beispiel, wer die Protagonisten sind. Es gibt einerseits die Variante, wo die Protagonisten mehrheitlich einer Art sind und dann auf allerlei Merkwürdigkeiten treffen. In dem Fall ist die Zahl der Merkwürdigkeiten am besten undefiniert.

Wenn ich dagegen verschiedene Arten als Charakterklassen verwenden will, dann sind es eben Charakterklassen. Da ist es dann wichtig das Konzept auf verschiedene Weise reduzieren zu können.

Gangrel: Naturburschen, Gestaltwandler
Torreador: Künstler, Socialites.

Und auf jeder Reduktionsstufe sollten sich die Klassen gut unterscheiden lassen.

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Chiungalla:

--- Zitat von: 1of3 am 11.01.2018 | 07:12 ---Du meinst, dass haben wir schon immer so gemacht?
--- Ende Zitat ---

Nein.

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