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Wie findet ihr diesen Würfelmechanismus? SE
Pyromancer:
--- Zitat von: Metamorphose am 18.01.2018 | 17:47 ---Wenn ein Spieler einen Fehlschlag würfelt und einen Paktwürfel einsetzt um neu zu würfeln, macht er und die Gruppe ja Vorschläge, gemessen an der Abweichung, was negatives passiert. In der Fiktion versucht der Spieler eine Türe einzutreten, ist nicht erfolgreich und reisst dann das Rad noch herum oder nicht. Das kann erst mit dem zweiten Wurf und der Annahme des Vorschlags erruiert werden. Falls man dieses Element nicht mag, würfelt man halt nicht neu.
--- Ende Zitat ---
Meine Frage war nicht, was in der Fiktion passiert, wenn der Spieler einen Paktwürfel einsetzt, sondern was in der Fiktion passiert, wenn er nochmal würfelt, um ihn zu verdienen.
Metamorphose:
Wenn ein Spieler einen Paktwürfel generiert, packt er eine Sache erfolgsversprechend an, sie misslingt ihm jedoch. Oder aber es misslingt ihm einfach und der erstwurf hat keine fiktiven Auswirkungen. Dass ein solches Misslingen kurz mit allen Spielern abgesprochen sein sollte, habe ich aufgrund deiner Kritik vorher eingeschrieben. Der Würfel wird als Metaressource generiert und auch so gehandhabt, sprich er ist in der Fiktion nicht vorhanden sondern als Option für die Spieler verfügbar.
Olibino:
Also der positive Einsatz der Paktwürfel entspricht ja im Wesentlichen Schicksalspunkten oder ähnlichen Punkten aus anderen Systemen, die man für irgendeinen besonderen Vorteil einsetzen kann, in diesem Fall um eine mißlungene Probe zu wiederholen. Soweit OK.
Die Generierung von Paktwürfeln gefällt mir persönlich nicht. Zum einen wie schon geschrieben, regt das zum Mißbrauch an. Die Spieler könnten sogar zusätzliche Proben provozieren um an die Paktwürfel zu kommen. Zum anderen trägt es auch meiner Meinung nach nichts zu der Geschichte bei, wenn eine eigentlich erfolgreiche Probe dann doch mißlingt. Was spricht dagegen, wenn du einfach jedem Spieler bei Erreichen eines Meilensteins eine Paktwürfel schenkst?
Blizzard:
Also zunächst einmal finde ich es immer gut, wenn Leute sich an eigenen Regelsystemen versuchen . Allerdings scheint mir diese Sache mit den Paktwürfeln nicht ganz ausgewogen (zu sein). Du schreibst ja selbst:
--- Zitat von: Metamorphose am 18.01.2018 | 16:26 ---... aber warum sollte der Spieler eine erfolgreiche Probe gefährden?
--- Ende Zitat ---
Warum sollte man das Risiko eingehen, einen erfolgreichen Wurf zu wiederholen? Das würde imho nur dann Sinn machen, wenn der Wurf grade so oder knapp geschafft ist und man die Chance hat, ihn noch besser zu schaffen. Aber sonst? Abgesehen davon: Würfe wiederholen kann man auch durch den Einsatz von Bennies/Gummipunkten/etc. Und die hat man normaler Weise schon und muss sie nicht erst generieren. Und dieses selber Festlegen von negativen Konsequenzen mag ja ganz nett sein, aber da braucht man eben auch einen bestimmten Spielertyp für, der damit auch angemessen umgehen kann. Sonst sehe ich die Diskussionen mit dem SL schon vorprogrammiert: Spieler " Ok, ne Schürfwunde", SL: "Nee, das is ne schlimmere Verletzung, mindestens eine Prellung..."
Also mit dem selber Festlegen von negativen Konsequenzen seitens der Spieler komme ich ja noch klar, auch wenn das sehr nach FATE riecht und mir deshalb nicht so recht schmeckt. Aber der spielerische Mehr-oder Neuwert dieser "Paktwürfel" erschließt sich mir nicht ganz.
YY:
--- Zitat von: Metamorphose am 18.01.2018 | 17:47 ---Falls man dieses Element nicht mag, würfelt man halt nicht neu.
--- Ende Zitat ---
Das ist als Minimalanforderung zwar ok (man muss es nicht benutzen), aber wenn man selbst bastelt, sollte im Idealfall eine Mechanik dabei rauskommen, auf deren Nutzung die Spieler entweder von sich aus Bock haben (und das dann auch mechanisch sinnvoll ist) oder die relevante und interessante Entscheidungen beinhaltet.
Momentan läuft das eher darauf raus, dass man auf eine Gelegenheit wartet, um "billig" einen Paktwürfel abzugreifen.
Und dafür, dass die Anzahl so begrenzt ist, ist das schon ziemlich viel Drumherum an Regeln und Erläuterung.
Einfach eine Anzahl X pro Meilenstein rauszugeben oder sich die Paktwürfel abseits von konkreten Proben zu verdienen (z.B. indem man Nachteile an- bzw. ausspielt, die Geschichte vorantreibt usw. usf.) , scheint auch mir da sinnvoller (hat ja einen Grund, warum das die Standardvorgehensweisen sind).
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