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Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing

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tartex:

--- Zitat von: Skyrock am 11.02.2018 | 22:11 ---DCC u.v.a. sind sicher nicht wegen der hübschen Gestaltung zu Laufdavonerfolgen geworden.

--- Ende Zitat ---

Ich habe tatsächlich hauptsächlich beim Dungeon-Crawl-Classics-Kickstarter mitgemacht und gut 150€ investiert, weil mir das Buchcover schon jahrelang so gut gefallen hat (und weil ich die entsprechenden Spezialwürfel nicht im Haus hatte, und natürlich spricht mich auch das Grundkonzept des Spiels sehr an).

Infernal Teddy:

--- Zitat von: Der Narr am 12.02.2018 | 08:19 ---Rezi-Exemplare selbst an ein paar Multiplikatoren verteilen

--- Ende Zitat ---

Hier wären die teilzeithelden zu nennen, Greifenklau, der Würfelheld, vielleicht Arkanil... und Neue Abenteuer, aber das wäre ich selbst und ich will mich da jetzt in den Vordergrund drängen...

asri:

--- Zitat von: Ralmnjir am 11.02.2018 | 17:48 ---Im Kern geht es um Folgendes: ich, als Einzelperson, habe jetzt schon mehrere Jahre in ein Rollenspielbuch investiert. Ich bin endlich fertig geworden, aber bei der Verlagspräsentation hieß es: Inhaltlich super, aber von den Bildern her unverkaufbar.
(...) ist das nicht das Ende des jungen, leidenschaftliches No-Name-Autors? Bzw. welche Wege gäbe es noch, um aus dieser Situation herauszukommen?
--- Ende Zitat ---

Wie andere schon schrieben: von welchen Prämissen gehst du aus? Dass dein Buch bei einem (größeren, namhaften?) Verlag erscheinen müsse? Dass dein Buch einen bestimmten Mindestabsatz erreicht, die also eine bestimmte Publikumsgröße hast? Dass dein Buch Einnahmen generiert, die deine Unkosten zumindest anteilig wieder rausholen?

Die Möglichkeiten für Self-Publisher sind heutzutage vielfältig. Reich wirst du damit aber sehr wahrscheinlich nicht.
Print-on-Demand, PDF und andere digitale Formate, Vermarktung/ Werbung online...

Teylen:
Wenn ich für jeden Autor der davon schreibt das sein System so neu und gut ist das es all die verdammten Grafikblender - die auf keinenfall gespielt werden weil die Leute Spaß am Spiel haben, sondern nur wegen der Bilder - eine Massage bekäme wäre ich vermutlich so entspannt das ich als Gelantine-Blob zur Arbeit wabbern könnte.

Einerseits halte ich die Annahme das man dort den Stein der Weisen gefunden hat, für relativ gewagt.
Andererseits kommt der Grafik-Neid und das abwerten der Konkurrenz für mich massiv unsympathisch (und mitunter uninformiert) rüber.
Letztlich ist der Gedanke für Rollenspiel-Regeln Geld zu nehmen, nicht unverständlich, allerdings wenn ich Brettspiele betrachten scheinen die Autoren dort eher bereit zu sein zu teilen.
Jetzt neben den ganzen Rollenspielen deren Regelkern kostenlos im Internet zur Verfügung steht.

Ansonsten, kann man nicht darauf vertrauen das Dritte (Verlage), nicht geringe Summen in das eigene Produkt stecken (Layout, Illustration, Artwork, Lektorat + Vertrieb, Verkauf & Vermarktung) sondern muss halt mitunter selbst tätig werden. Wobei die Frage im Raum steht was man selbst für sein eigenes Werk realistisch ausgeben würde, wenn ein anderer Autor versuchen würde es einem zu verkaufen.

KhornedBeef:
Jetzt mal als reiner Laie und Kunde: ich lese auch gerne coole Regeln und würde dafür auch Geld ausgeben  (z.b. Delta Green, wo mich Regeln und genregerechte Behandlung von Elementen wie Behörden überzeugt haben). Die Schwelle das nicht nur digital, sondern auch gedruckt zu erwerben, liegt dann höher, weil ich es wirklich am Tisch nutzen muss. Ein schönes Buch hole ich evtl. auch rein für mich. Das hat damit zu tun, dass Bilder zum Spiel gehören. Eine gute Illustration ist wie ein guter Text, funktioniert aber auf einer anderen Ebene. Geht auch ohne, kann aber viel.
Aus Sicht eines Verlags gehört das sicher alles zum Produkt. Die machen nunmal Bücher.

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