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Milestones vs. XP

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Derjayger:
In unseren D&D5-Gruppen gibt's 2-3 XP pro Session, egal was darin passiert ist. Jeder Spieler kann selbst entscheiden, ob er 2 oder 3 nimmt. Man braucht (Proficiency Modifier +2) XP für einen Stufenaufstieg.
Ziel: Damit soll es möglich sein, Stufe 20 zu erreichen, bevor die Runde einschläft. Haben die Spieler so beschlossen. Wäre ich Spieler, würde mir das etwas zu schnell gehen. Dann lieber Proficiency +4 oder so.

In einer anderen D&D5-Gruppe, in der ich Spieler war, lief es ähnlich, aber zusätzlich gab's ein paar XP für's entschuldigte Fehlen :D Da hatte mein Wizard plötzlich zwei Levelaufstiege inkl. neuen Zaubern, als ich wieder zum Spielen kam. Ging mir viel zu schnell.

Und in einer weiteren D&D5-Gruppe, in der ich Spieler war, hat der DM ganz RAW XP verteilt und mal so nen Spruch abgelassen: "Hättet ihr nicht den Kampf vermieden, gäbe es volle XP und damit hättet ihr jetzt ein Levelup". Das fand ich sehr schräg.

Bei Systemen mit Charakterpunkten (GURPS) gebe ich (Spielstunden / 2 + (1 pro cooler Aktion, Milestone, gefährlicher Situation, usw.)), alle bekommen die gleiche Anzahl. Außerdem auf einzelne Chars zugeschnitten: 1CP Rabatt auf in dieser Session benutzte Skills, wenn man mindestens 2 CP in diesen Skill investiert (es gibt also nix umsonst, wenn man nichts ausgibt).


XP-Systeme "nach Leistung" bei D&D finde ich doof, weil sie vorgeben, was die Spieler zu tun haben. Da wünsche ich mir etwas mehr Freiheit.
In CP-Systemen hingegen mag ich das, weil man Auswirkungen sieht von dem, was man in der Session gemacht hat. Seltsam.

Swafnir:

--- Zitat von: Professor Farnsworth am 18.06.2018 | 10:34 ---Meine Stimme ging übrigens (noch) an die Erfahrungspunkte. Ich kann mich da vom Gefühl her gerade einfach noch nicht von trennen, obwohl mir natürlich bewusst ist, dass der Sprung zu Milestones - gerade bei D&D5 - wenn überhaupt nur ein Katzensprung ist.
--- Ende Zitat ---



Im Grunde ist es auch egal, Hauptsache du fühlst dich damit wohl  ;)

Isegrim:
Wenn man XP nach "Leistung" vergibt, sei es Rollenspiel, Monster schnetzeln oder sonst was, funzt das nicht mit Milestone. Vergibt man XP pauschal, könnt man im Prinzip genau so gut Milestone nutzen. XP geben einen Progressionsrahmen vor, zb In 1 bis 20 bzw die entspr XP-zählen. Hier finde ich ähnliches für Milestone praktisch. Also eine System-seitige Idee, wie viele milestontes zwischen Anfang und Spitze es geben könnte. Dann kann man sich entscheiden, will man das in einem zweiwöchigen Abenteuer durchlaufen, oder in fünf megakampangen von je zehn Jahren, oder (vermutlich) i-was dazwischen.

Noir:

--- Zitat von: Swafnir am 18.06.2018 | 10:43 ---

Im Grunde ist es auch egal, Hauptsache du fühlst dich damit wohl  ;)

--- Ende Zitat ---

Das stimmt natürlich. Aber ich wollte einfach mal ein gewisses Stimmungsbild sehen. Und es überrascht mich tatsächlich, dass die Waage eher in Richtung Milestones geht. Spannend!

Boba Fett:
Ich finde die Milestones Idee sehr interessant, sehe das aber eigentlich eher bei gekauften Kampagnen.
Bei selbst entwickelten - deren Verlauf sich vielleicht von Spielgeschehen dynamisch verändert - halte ich XP für die bessere Variante.

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