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Nahrungsversorgung einer Fantasy-Metropole

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Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Talim am 27.07.2018 | 16:10 ---

So weit wir wissen hatten die Römer keine Magie. Es geht auch ohne.

--- Ende Zitat ---
Sie hatten Sizilien, Nordafrika und Ägypten nicht unbedingt Italia

d.h. z.b.  den Nil runter und dann mit dem großen Schiff nach Ostia.

Die Nahrungsproduzenten, einschließlich Viechern und Transporteure mit Viechern müssen auch versorgt werden.

Dazu kommen Kleidung, Wasser/Wein/Bier, Unterkunft, Heizung, etc

Buddz:
Für weitere Anregungen hätte ich noch folgende zwei Videos im Angebot. Die haben zwar eine SF-Sichtweise, aber High-Magic kann man ja auch gerne mal so sehen. Achtung, Englisch.

https://www.youtube.com/watch?v=TqKQ94DtS54

https://www.youtube.com/watch?v=XAJeYe-abUA

Skyrock:

--- Zitat von: Feuersänger am 27.07.2018 | 01:06 ---- Das Umland einer Stadt kann mit einem unmittelbaren (landwirtschaftlichen) Einzugsbereich von ca 1 Tagesreise, bei quasi-mittelalterlichen Transportmitteln, Produktionsmethoden und Erträgen, grob gegriffen 60.000 Einwohner ernähren. Wenn der Großteil des Landes landwirtschaftlich genutzt werden kann.
--- Ende Zitat ---
Wie kommst du auf diese Zahl?

Im europäischen Mittelalter gab es in den fruchtbaren Teilen Südeuropas ein paar Ausreißer nach oben (z.B. Konstantinopel 1150 200k EW, Mailand 1250 150k EW, Venedig 1300 110k EW), aber in den gemäßigten Breiten, die auch den meisten Fäntelaltersettings als Vorbild dienen, fallen die Städte erheblich kleiner aus (Köln 1200 50-60k EW, London 1100 20k EW, Nürnberg 1500 20-30k EW). Und wir sprechen dabei von relativ zivilsierten und sicheren Landstrichen mit ausgedehnten Landwirtschaftsflächen, nicht von einer brandgefährlichen Wildnis voller Schimären, Mantikore und Trolle sobald man die Schußreichweite der Stadtwache verlässt.

Letzten Endes ist die Frage nicht nur setting-, sondern auch editionsspezifisch. D&D 3.x/PF braucht einfach ein paar Megametropolen damit hochstufige SCs ihren Loot verkaufen und stufenangemessene Items kaufen können, wenn man nicht die GP-Limit-Tabellen umschreiben will. Umgekehrt kann man sich bei ACKS voll ins Mikromanagement der Wirtschaftssimulation stürzen um Siedlungen und Reiche gedeihen oder eingehen zu lassen.

AlucartDante:
Zum Thema Goodberries -> Diesen Zauber gibt es wahrscheinlich in der Stadt in 10.000 Varianten. Eine elfischer Magier soll daraus sogar eine Sojaburgervariante gemacht haben. Und ich hörte von Goodberries in allen Geschmacksrichtungen, die als Bohnen bei Jungmagiern sehr beliebt sein sollen.

General Kong:

--- Zitat von: AlucartDante am 27.07.2018 | 16:31 ---D&D und seine Verwandten sprengen einfach stets alle logischen Gesetze dir wir kennen.

--- Ende Zitat ---

Das ist ja nun nicht neu und dem Umstand geschuldet, dass eine Fantasywelt mit einem D&D-haltigem Magiewert und einer solchen Verbreitung kaum noch als "normale" mittelalterlich inspirierte Welt erkennbar wäre.

Alleine der Festungsbau und die Kriegsführung generell, aber auch die Landwirtschaft und Krankenversorung wäre völlig anders, praktisch alle Städte taghell erleuchtet, Missernten kaum noch vorhanden, Krankheiten fats ausgerottet und Burgen glichen Bunkern.
Das Regierungssystem wäre auch völlig anders:
Welcher mesnchliche Hochadelige würde denn akzeptieren, dass sich ein Elf oder Halbelf auf den Königsthron niederlässt - oder ein Lich oder Wunschlanglebiger? Und was passiert, wenn der alte König nach Inthronisierung wiederbelebt wird? Ist er dann weiter König und der andere ein Usupartor?

D&D lässt sich nur spielen, wenn man es an bestimmten Stellen nicht so genau nicht. Das hat es mit den allermeisten Superheldensettings gemein.

Zur Fantasy-Metropole: Wenn Versorgung durch andere Ebene (wäre auch mein Vorschlag gewesen) nicht ghet, dann werden die meisten Dinge des täglichen Gebrauchs tatsächlich durch Sprüche hergestellt.
"Echtes" Fleisch, "echter" Stoff, "echtes" Leder usw. sind dann besondere Luxusgegenstände, die ein hohes Prestige darstellen (siehe Film: "Soylent Green").

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