Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds
Ulisses Spiele übernimmt die deutsche Savage Worlds Lizenz
YY:
--- Zitat von: Wellentänzer am 12.08.2018 | 11:51 ---Hab keine Kritik mitbekommen. Ist vermutlich besser so.
--- Ende Zitat ---
Die Kritik speziell aus der deutschen Ecke kenne ich jetzt nicht, aber den Kern kann man sich denken:
Die Shaken-Änderung zieht einiges nach sich, das es so nicht gebraucht hätte und ansonsten gibt es ein bisschen Regel-"Bloat", den man auch deutlich stromlinienförmiger hätte aufziehen können (wobei man fairerweise sagen muss, dass es einige der neuen Zustände früher schon gab und sie nur nicht explizit als Zustand deklariert waren).
Vieles ist einfach nur anders, aber nicht besser.
thorin:
--- Zitat von: Greifenklaue am 12.08.2018 | 13:59 ---Es könnte an den zehn verbugten Crowdfundings des bisherigen Lizenznehmers liegen ... Ulisses ist da raus.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube nicht, dass das nur an PG liegt, da können die meisten schon zwischen den Verlagen unterscheiden. Zu Beginn von Kickstarter war ja die Idee von Crowdfundings, dass Leute sich von einer Vielzahl von Leuten Ideen finanzieren lassen, die Banken nicht finanzieren würden. Und wo die Leute selbst das Geld eben nicht hatten.
Inzwischen wird es von vielen Unternehmen als reines Vorbestellsystem genutzt. Im Grunde eine verkappte Vorkasse unter Umgehung des Handels mit seiner Marge (die höher ist als die Kickstarter-Gebühr, falls nicht ohnehin ein eigenes System genutzt wird).
Die Verlage leugnen das auch teilweise gar nicht mehr, weisen auf den Marketingeffekt hin und darauf, dass Leute bei Kickstarter über ihre Projekte stolpern, die noch nie Rollenspiel gemacht haben und die man sonst nicht erreicht hätte.
Viele Leute stören sich aber trotzdem daran, weil sie nicht grundlos Vorkasse machen wollen, etliche Rollenspielprojekte sich schon verzögert haben (auch bei Ulisses und Uhrwerk) und das ursprüngliche Argument der Verlage (wir müssen vorsichtig sein und wollen schauen, ob es überhaupt einen Markt gibt) wohl inzwischen oft vorgeschoben ist.
Ich würde mir inzwischen auch eine Rückkehr zur klassischen Verlagsarbeit bei den großen Verlagen wünschen und die Crowdfundings den ganz kleinen Verlagen überlassen, die oft wirklich ohne das Crowdfunding den Druck nicht sauber und risikolos finanziert bekommen und wo einzelne mit ihrem Privatvermögen haften.
Letztlich liegt die Entscheidung aber doch an uns Verbrauchern: Bislang sind ja bei etlichen Crowdfundings regelrechte Hysterien ausgebrochen bei den Backern, die man durch normale Buchveröffentlichungen so vermutlich nicht erschaffen hätte.
Neightmaehr:
Danke, das sind einleuchtende Argumente. Auch wenn ich mich persönlich nicht an dem Vorbestellersystem störe, sondern mich eher über die meist kostenlosen Extras (z.B. PDF zum gedruckten Buch) freue.
Crizzl:
--- Zitat von: thorin am 12.08.2018 | 17:29 ---Ich glaube nicht, dass das nur an PG liegt, da können die meisten schon zwischen den Verlagen unterscheiden. Zu Beginn von Kickstarter war ja die Idee von Crowdfundings, dass Leute sich von einer Vielzahl von Leuten Ideen finanzieren lassen, die Banken nicht finanzieren würden. Und wo die Leute selbst das Geld eben nicht hatten.
Inzwischen wird es von vielen Unternehmen als reines Vorbestellsystem genutzt. Im Grunde eine verkappte Vorkasse unter Umgehung des Handels mit seiner Marge (die höher ist als die Kickstarter-Gebühr, falls nicht ohnehin ein eigenes System genutzt wird).
Die Verlage leugnen das auch teilweise gar nicht mehr, weisen auf den Marketingeffekt hin und darauf, dass Leute bei Kickstarter über ihre Projekte stolpern, die noch nie Rollenspiel gemacht haben und die man sonst nicht erreicht hätte.
Viele Leute stören sich aber trotzdem daran, weil sie nicht grundlos Vorkasse machen wollen, etliche Rollenspielprojekte sich schon verzögert haben (auch bei Ulisses und Uhrwerk) und das ursprüngliche Argument der Verlage (wir müssen vorsichtig sein und wollen schauen, ob es überhaupt einen Markt gibt) wohl inzwischen oft vorgeschoben ist.
Ich würde mir inzwischen auch eine Rückkehr zur klassischen Verlagsarbeit bei den großen Verlagen wünschen und die Crowdfundings den ganz kleinen Verlagen überlassen, die oft wirklich ohne das Crowdfunding den Druck nicht sauber und risikolos finanziert bekommen und wo einzelne mit ihrem Privatvermögen haften.
Letztlich liegt die Entscheidung aber doch an uns Verbrauchern: Bislang sind ja bei etlichen Crowdfundings regelrechte Hysterien ausgebrochen bei den Backern, die man durch normale Buchveröffentlichungen so vermutlich nicht erschaffen hätte.
--- Ende Zitat ---
Danke. Genau meine Gedanken dazu.
Ich kann verstehen, dass SaWo über Crowdfunding finaziert werden könnte, da PG da echt verbrannte Erde bei dem Spielsystem hinterlassen.
Sowas wie den Havena-Band zu crowdfunden, ist nur noch frech.
Orok:
--- Zitat von: Crizzl am 12.08.2018 | 18:52 ---Sowas wie den Havena-Band zu crowdfunden, ist nur noch frech.
--- Ende Zitat ---
Was zur Hölle geht in manchen Köpfen denn so vor sich?! Ich kann es echt nicht mehr hören (lesen)...
Inwiefern ist es frech ein Produkt in einer weiße zu finanzieren, die für sichere Arbeitsplätze/Einkünfte sorgt? Warum soll es schlecht sein, wenn ein Verlag durch Crowdfunding besondere Ausgaben ihrer Werke produzieren kann (wo eben gar nicht absehbar ist sie zu verkaufen)? Was ist daran schlimm, wenn die Ersparnisse durch höhere Auflage/weglassen des Handels mehr Material und Bonuszeug für die Unterstützer zur Folge hat? Niemand zwingt irgendwen mit erhobener Waffe ein Crowdfunding zu unterstützen, Also reg dich ab.
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