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[2D20] Wie kompliziert ist das Haussystem von Mophidius
Wisdom-of-Wombats:
Da stimme ich Wonko zu. Die grundlegende Würfelmechanik jedes Rollenspiels kann man hoffentlich in einem Absatz (oder besser noch kürzer) erklären. Systeme sind selten durch ihre Würfelmechanik alleine komplex, sondern durch die ganzen Regeln außen rum. Bei 2d20 kommt nämlich nach dem Erfolg mit Momentum sofort: wofür kann ich das ausgeben? Und hier gibt es spielerisch clevere Kombinationen und unclevere Kombinationen. Auf jeden Fall stört es den Spielfluss, wenn man das alles ständig erklären muss, weil Spieler Hilfe bei den Optionen brauchen.
Ich bevorzuge Systeme, bei denen das System im Spiel in den Hintergrund rückt und man sich auf das Spielen konzentrieren kann. Klar, ich möchte Kampfregeln, aber auch nicht zu kompliziert. Ich komme gerade immer mehr zur Erkenntnis, dass mein bevorzugter Komplexitätsgrad irgendwo bei einfachen OSR Klonen liegt, wo der Charakter im Vordergrund steht und nicht die Regeln auf dem Charakterblatt.
Klar kann ich Conan oder Star Trek leiten, aber vielen meiner Spieler macht das System dahinter keinen Spaß.
D. M_Athair:
--- Zitat von: Wisdom-of-Wombats am 6.09.2018 | 13:32 ---Ich komme gerade immer mehr zur Erkenntnis, dass mein bevorzugter Komplexitätsgrad irgendwo bei einfachen OSR Klonen liegt, wo der Charakter im Vordergrund steht und nicht die Regeln auf dem Charakterblatt.
--- Ende Zitat ---
Geht mir ähnlich.
--- Zitat von: Wisdom-of-Wombats am 6.09.2018 | 13:32 ---Klar kann ich Conan oder Star Trek leiten, aber vielen meiner Spieler macht das System dahinter keinen Spaß.
--- Ende Zitat ---
Zum Glück gibt es z.B. mit Crypts & Things und Far Trek (basiert auf Microlite20, benutzt aber W6) passende Alternativen.
Radulf St. Germain:
Interessant. 2d20 unterscheidet sich doch sehr von meinem Bild, das ich vorab im Kopf hatte. Ich hatte mal Infinity in der Hand, aber das Buch hatte so eine Textdichte, dass ich irgendwie skeptisch war. (Und das sage ich als Vielleser.)
Wonko:
Infinity würde ich, ohne es wirklich gespielt zu haben, sogar eher auf der leichten Seite der 2d20-System ansiedeln. Es kommt zwar mit Infowar/Psywar einiges rein, aber das ist ganz gut gelöst, weil es immer nach den gleichen Prinzipien funktioniert. Was ich wirklich abschreckend fand -- sogar so sehr, dass ich es zwar gekauft aber nicht gespielt habe -- sind diese Myriaden von Fraktionen und Welten, zu denen ich nur schwer einen Bezug finde.
Radulf St. Germain:
--- Zitat von: Wonko am 11.09.2018 | 22:35 ---Infinity würde ich, ohne es wirklich gespielt zu haben, sogar eher auf der leichten Seite der 2d20-System ansiedeln. Es kommt zwar mit Infowar/Psywar einiges rein, aber das ist ganz gut gelöst, weil es immer nach den gleichen Prinzipien funktioniert. Was ich wirklich abschreckend fand -- sogar so sehr, dass ich es zwar gekauft aber nicht gespielt habe -- sind diese Myriaden von Fraktionen und Welten, zu denen ich nur schwer einen Bezug finde.
--- Ende Zitat ---
Ich denke auch, es war der Fluff, der das Buch aufgebläht hat. Ich liebe ja eigentlich viel Fluff aber mittlerweile habe ich halt nicht mehr die Zeit für so viel Material. Und wenn dann die Spieler die Welt nicht kennen - wie bringe ich die dann schnell an Bord?
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