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"Abenteuer in Mittelerde" vs. "Der Eine Ring" vs. MERS

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Marcian:

--- Zitat ---@MERS-Abenteuer:
Von den MERS-Abenteuern fand ich viele großartig ...
--- Ende Zitat ---

Echt? Welche denn und warum (außer der schon genannten Beschreibung, die Dir gefallen hat)?

@Torben:
Ja, meine primäre und mittelerde-spezialisierte Kritik sind „nur“ Magiesystem und Kaufabenteuer, sowie einige unpassende Dinge in der Charakterstruktur (Diebe, Barden, Magier etc). Ansonsten ist es zwar nicht mein System, aber wenn man Rolemaster-Mechanik mag, kann man damit bestimmt glücklich werden.

Und ja, ich weiß Thorin sucht einen „Burglar“, aber ich bin mir recht sicher, daß er damit keinen Taschendieb oder Ladendieb meinte...

Achamanian:

--- Zitat von: Marcian am  7.10.2018 | 21:53 ---Echt? Welche denn und warum (außer der schon genannten Beschreibung, die Dir gefallen hat)?

--- Ende Zitat ---

Die Struktur dieser Abenteuer war für mich halt ein Augenöffner, das färbt meine Meinung vielleicht auch ein ... dass man nicht wie bei DSA eine vorgefertigte Story gekriegt hat, sondern Schauplätze, Interessengruppen und ein Auftrag vor dem Hintergrund, mit dem die SC dann irgendwie umgehen müssen.
Als besonders gelungen habe ich "Die Diebe von Tharbad", "Das Gespenst der Nordmarken", "Vor den Toren von Mordor", "Flüsterschatten im Eryn Vorn" und "Die Gesetzlosen von Dor Rhunen" in Erinnerung, während "Elronds Haus im Bruchtal" für Abenteuer leider nix hergegeben hat. Aus "Die Ents von Fangorn" haben wir auch viele gute Spielabende rausgeholt. "Mord in Dol Amroth" hatte auch ein Szenario drin, das ich damals toll fand (Gruppe sitzt mit Meuchelmörder in einem Anwesen fest), das im Spiel dann aber eher doof war ... aber sonst hat immer alles sehr viel für's Spiel hergegeben, und es steckten oft auch interessante Ideen drin (wie die Scara Hai, ein Vergleichsweise friedfertiger Orkstamm, in "Vor den Toren von Mordor") - und auch hier und da mal einfach cooles Zeug, wie der Drachen-Gegenspieler in den "Nordmarken".

Klar, "Eryn Vorn" hätte überall spielen können, da brauchte es kein Mittelerde. Trotzdem war das m.E. gutes Rollenspielmaterial, dem, was man damals so gewohnt war (und auch vielem, was man heute vorgesetzt bekommt) um Meilen voraus.

felixs:

--- Zitat von: Marcian am  7.10.2018 | 21:53 ---Und ja, ich weiß Thorin sucht einen „Burglar“, aber ich bin mir recht sicher, daß er damit keinen Taschendieb oder Ladendieb meinte...

--- Ende Zitat ---

"Einbrecher" trifft es aber, oder?
Der "burglar" soll ja zum Drachen hinein und dort Dinge stehlen. Passt also. Und ein bißchen Geringschätzigkeit ist in dem Wort mit drin - in den mir bekannten Übersetzungen steht "Dieb", was auch gut ist. Ich denke, das soll so sein, weil die Aufgabe von Thorin auch als nicht eben ehrenhaft gesehen wird. Außerdem ist ein erheblicher Anteil banter mit dabei. (Wie übersetzt man banter?)

Marcian:
@Rumpel:

Das ist - und das meine ich vollkommen ernst - eine interessante Sichtweise. Auf jeden Fall nicht meine, aber interessant, wie man sowas sehen kann. Danke für die Erläuterung.

Ich bin da wohl entschieden ... konservativer..? Für mich sind die besten Quellenbände die mit einer oder mehreren guten Stories und viel Beschreibung aller Orte und Personen darin. Wobei mir egal ist, ob die Geschichte komplett beschrieben wird, als Abenteuer oder Von mir aus reiner Zeitleiste. Deshalb kann ich mit fast jedem DSA Abenteuer mehr anfangen... Die Schauplätze allerdings, verwende ich oftmals heute noch in TOR, mit denen kann ich sehr gut arbeiten (also die, die nicht zu sehr den Büchern entgegenstehen meine ich natürlich, s.o.).

@felixs:
Da kommen wir aber echt vom Thema ab. Und nein, ich denke nicht, daß es unehrenhaft ist in einen Drachenhort einzudringen, den der Drache sich erraubt hat um diesem wiederum zu „bestehlen“,
Belassen wir es einfach dabei, daß ich mit dem klassischen Diebescharakter der sich durch viele Famtasybereiche zieht so meine Schwierigkeiten habe ihn in einem tolkinesken Licht zu sehen. Da ist mir das freiere Konzept des „Treasure hunters“ aus TOR sehr viel genehmer, auch wenn der am Ende manchmal doch einfach ein Dieb ist - aber eben nur in einzelnen Iterationen...

Samael:

--- Zitat von: Marcian am  8.10.2018 | 01:34 ---Ich bin da wohl entschieden ... konservativer..?

--- Ende Zitat ---


Nein, DSA geprägt.
Für Rumpel sind Abenteuerbände wohl Werkzeuge um dem SL zu helfen den Abend interessant und mit möglichst wenig Eigenarbeit zu gestalten. Dies ist auch ihre eigentliche Aufgabe im Sinne des RollenSPIELs!


Du erwartest "Stories" und Hintergrundinformationen zur Spielwelt - oder habe ich dich missverstanden?


Das eigentlich Interessante ist, dass du Rumpels Perspektive "interessant" - mutmaßlich i. S. V. "neu" findest.

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