Pen & Paper - Spielsysteme > OD&D/AD&D/Klone & OSR

Kein Cyberpunk - Retroklon?

<< < (6/13) > >>

Rhylthar:
Ich greife es nochmal auf:
Wären ein vereinfachtes d20 Modern mit Urban Arcana kein Ansatz?

Der Oger (Im Exil):

--- Zitat von: Rhylthar am 18.11.2018 | 16:39 ---Ich greife es nochmal auf:
Wären ein vereinfachtes d20 Modern mit Urban Arcana kein Ansatz?

--- Ende Zitat ---
Wenn die Encountardisation wegfällt,  dann vielleicht.
Persönlich mag ich bei Modern die auf die Attribute aufbauenden Klassen nicht so sehr. Ich würde solche wie Adept,  Decker, Magier,  Straßensamurai etc. Haben wollen.

YY:

--- Zitat von: Der Oger am 18.11.2018 | 16:31 ---Denn,  wenn ich meine letzten beiden Runden so vergleiche (ACKS vs. SR 5), stellt sich diese spezielle Mischung aus Survival Horror und wilder Freude über wahnwitzige Pläne und Manöver eher beim ersteren ein.

--- Ende Zitat ---

Das ist ja fast schon ein Automatismus angesichts des Umstandes, dass SR5 nicht gerade flüssiges Spiel fördert und auch sonst nicht weiß, wo es hin will.


--- Zitat von: Der Oger am 18.11.2018 | 16:31 ---Aber vielleicht muss ich auch ganz anders denken: Vielleicht fehlt ein Klon,  der regelmechanisch beispielsweise auf Srun 1 und 2 basiert.

--- Ende Zitat ---

Das würde zumindest mich deutlich mehr ansprechen.
Wenn ich einen SR-Retroklon bauen müsste, wäre das tatsächlich ein Regelhybrid aus SR1 und 2.

Knackpunkt wäre da für mich als hypothetischen Autor vor Allem die Frage, ob man das Ganze so offen und unstrukturiert lässt* und nur die eigentliche Regelmechanik aufräumt oder ob man die verschiedenen Strömungen gezielt bedient, oder ob man versucht, eine möglichst weitgehende Synthese von Pink Mohawk und Black Trenchcoat zu erwirken** - das ist dann natürlich schnell kein "richtiger" Retroklon mehr, sondern eher ein Remake mit Ergänzungen aus moderner Perspektive.

*ist das im OSR-Bereich eigentlich eine relevante Unterscheidung/Spaltung? Sprich, gibt es da einmal jene, die alles offen lassen wollen und höchstens kommentieren, warum, und auf der anderen Seite jene, die mit den besten Absichten bestimmte Sachen mit Spielmechanik versehen, die "traditionell" ungeregelt waren?
Ich verorte letzteres eher bei Spielen, welche quasi das ganze Retro-Ding abstrakt simulieren wie z.B. Torchbearer.


**was ich ja auch hier im SR-Board in Sachen Settingperspektive öfter mal versuche. MMn ist diese "historische" Trennung ohnehin mehr das jeweilige Resultat von Überbewertungen einzelner Aspekte als alles andere.


--- Zitat von: Rhylthar am 18.11.2018 | 16:39 ---Wären ein vereinfachtes d20 Modern mit Urban Arcana kein Ansatz?

--- Ende Zitat ---

Joah, aber es ist eben ein Umweg, der mMn an großen Teilen der Zielgruppe vorbei führt.
Bei CP-Retroklonen spricht man ziemlich zwingend über CP2020 und SR, die beide u.A. ihren Reiz hatten, weil sie gerade keine Level hatten mit allem, was da so dran hängt - und uns immerhin erfolgreich einreden konnten, sie hätten keine Klassen (obwohl sie bei Licht betrachtet lediglich stark aufgeweichte Klassen hatten).


In Sachen Spielgefühl und Nostalgie ist somit ein "echter" Retroklon eines der beiden Systeme allemal naheliegender als ein d20- oder D&D-Umbau.
Und ich persönlich lande dann automatisch bei der SR-Variante, weil ich a) daran verklärte positive Erinnerungen habe und b) rückblickend der Ansicht bin, dass man das mit etwas Geschick tatsächlich zu einem funktionale(re)n System machen kann, während das System von CP2020 für mich auch damals schon nichts Berühmtes oder Reizvolles war.

Der Oger (Im Exil):

--- Zitat von: YY am 18.11.2018 | 17:13 ---*ist das im OSR-Bereich eigentlich eine relevante Unterscheidung/Spaltung? Sprich, gibt es da einmal jene, die alles offen lassen wollen und höchstens kommentieren, warum, und auf der anderen Seite jene, die mit den besten Absichten bestimmte Sachen mit Spielmechanik versehen, die "traditionell" ungeregelt waren?
Ich verorte letzteres eher bei Spielen, welche quasi das ganze Retro-Ding abstrakt simulieren wie z.B. Torchbearer.

--- Ende Zitat ---
Ja,  es gibt unterschiedliche Strömungen. Allerdings wird DIY überall groß geschrieben, und das Aufbauen von eigenen Zusätzen ausdrücklich befürwortet. Die Komplexität der Werke reicht von sehr niedrig (Swords & Wizardry in der White Box Edition,  X-Plorers ) bis zu mittelgradig (ACKS,  Stars Without Numbers).

Kaskantor:
Ich überlege wie schwer es wäre einen SR-Klon auf D6 Basis zu bauen. Cyberware sollte es im Space-Band geben und falls man Magie möchte, könnte man den D6 Fantasy-Ansatz nehmen. Das Char-System ist auf alle Fälle Stufenlos.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln