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TPK - nach kompletten Gruppentod weiterspielen? Ideensammlung
Seraph:
--- Zitat von: Gunthar am 30.10.2019 | 13:40 ---Oder als Untote weiterspielen, die nach einem teilweise misslungenen Experiments eines Nekromanten den eigenen Willen bei der Wiedererweckung behalten konnten.
--- Ende Zitat ---
Da wäre die angestrebte Menschwerdung natürlich ein interessanter Plot! :)
unicum:
Das mit "als Untoter weiterspielen" hängt als Damoklesschwert über jeder Spielfigur in Deadlands. Je nachdem wo und gegen Wen man den TPK hat kann es also schon regeltechnisch zu einem weiterspielen kommen. Dann muss man aber eben mit den "Problemen" welche sich daraus ergeben leben,... (etwa das man einen bösen Manitou als Beifahrer in seiner Seele hat).
Gunthar:
Klappt übrigens erstaunlich gut. Mein SC in Midgard war bereits aus (Un)Toter zur Gruppe gestossen und musste zuerst wieder mittels Ritual mit dem toten Körper wiedervereint werden und wurde so wiederbelebt.
Pyromancer:
Bei uns hat mal nach einem TPK der Gott der Zeit die Zeit bis zum Beginn des verpatzten Kampagnen-Endkampfes zurückgedreht, so dass wir einen zweiten Versuch (diesmal mit dem Wissen des ersten Durchgangs) hatten. Das war in dem Moment stimmig, ist für den Allgemeingebrauch aber wahrscheinlich zu sehr deus ex machina.
Namo:
Schöne Ideen hier zu einem schwierigen Thema. Eigentlich möchte man die Gruppe ja lange beisammen haben und hat Ideen für die Gruppe und wenn die dann einfach so tot sind, ist das irgendwie für alle unbefriedigend. Umgekehrt muss natürlich auch irgendwo das Gefühl der Bedrohung und Gefahr entstehen. Wenn die Spieler das Gefühl haben, ihren Charakteren kann nichts passieren weil sie quasi unsterblich sind, geht schon enorm Atmosphäre flöten. Bringt ja nichts den tollsten Antagonisten aus dem Hut zu zaubern und ausgebaut zu haben wenn er am Ende nur ne Lachnummer ist bzw. die Spieler keinen Respekt haben da sie denken, dass sie ihn eh konsequenzlos umhauen können. Von daher muss imho eine Kampagnenfortführung auch mit entsprechend spürbaren Konsequenzen für die Charaktere enden. Damit sie eben nicht nur einfach eine weiteres Abenteuer erlebt haben und weiter geht es wie gewohnt.
Tatsächlich tat es mir als Spielleiter aber auch in einer lange laufenden Kampagne mal sehr leid, dass in einem Kampf die gesamte Gruppe gestorben ist und damit das Ende der Kampagne besiegelt gewesen wäre. Nochmal bei Null anzufangen hätte auch niemanden Spaß gemacht (mich eingeschlossen). Da es aber gerade gut gepasst hatte bzw. ich ohnehin mal das Mythic Greece Sourcebook von Rolemaster nutzen wollte, sind sie halt im Hades erwacht und wir konnten ein wenige Dantes Inferno nachspielen. Die Geschichte hatte für die Charaktere gewisse nachhaltige negative Konsequenzen aber die Charaktere haben es am Ende geschafft aus der Unterwelt zu fliehen und zu leben. Und im Nachgang ist aus dieser spontanen Situation bzw. dem Abenteuer eine der Hauptantagonistinnen der gesamten Kampagne entstanden. Was dann wieder ziemlich gut für die Kampagne war.
Hier sind dann schon ein paar schöne Ideen für den Fall der Fälle zusammengetragen. Die kommen gleich ins Notizbuch >;D
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