Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau
Attribute, Fertigkeiten und Co. - Bevorzugte Verteilung?
BBB:
Hm, schwierig zu beantworten.
Im Prinzip bin ich ein Freund der klassischen Aufteilung in Attribute und Fertigkeiten, im Spiel finde ich Attribute dann aber meistens eher weniger praktisch. Unter anderem wegen des schon erwähnten Stärke/Bodybuilding Problems.
Wenn es einen sinnvollen Mechanismus gibt, der Attribute und Fertigkeiten verbindet, dann find ich das gut. Selbst das mit vielen Schwächen gesegnete DSA System finde ich hat da eine kreative Lösung gewählt, die mir lange gut gefallen hat.
Alternativen habe ich bisher keine gefunden, die mich wirklich überzeugt hätten, obwohl ich das ganz spannend fänd...
unicum:
--- Zitat von: nobody@home am 7.08.2019 | 11:38 ---Man kann sich streiten, ob "Abwaschen" wirklich noch in den Bereich "Kochen" gehört oder doch schon eher ein Thema für sich ist. "Geschirrspüler bedienen" und "Abwaschen von Hand" sind aber auf jeden Fall zwei separate Fertigkeiten, die frühestens beim Abtrocknen wieder zusammenfinden. ;D
--- Ende Zitat ---
Das ist der Punkt an dem ich sage - nein man kann sich eigentlich nicht streiten, also jedenfalls diesbezüglich nicht "jemand" mit mir - ich sage an der stelle "Das ist doof" und beende die Diskussion und überlasse es der Gegenseite mit sich selbst zu streiten.
Und ich erwarte bei einem 4 Sterne Menue das der teller auf dem es kredenzt wird auch SAUBER war! Also gehört ein sauberer Teller zum Essen einfach dazu!
nobody@home:
--- Zitat von: unicum am 7.08.2019 | 12:29 ---Das ist der Punkt an dem ich sage - nein man kann sich eigentlich nicht streiten, also jedenfalls diesbezüglich nicht "jemand" mit mir - ich sage an der stelle "Das ist doof" und beende die Diskussion und überlasse es der Gegenseite mit sich selbst zu streiten.
Und ich erwarte bei einem 4 Sterne Menue das der teller auf dem es kredenzt wird auch SAUBER war! Also gehört ein sauberer Teller zum Essen einfach dazu!
--- Ende Zitat ---
#include "kellnerwitz.h" // ~;D
Doc-Byte:
--- Zitat von: 1of3 am 7.08.2019 | 11:04 ---Oder wer hätte bei Vampire schon mal Charisma+Computer oder Konstitution+Etikette gewürfelt?
--- Ende Zitat ---
Charisma+Computer: Social Media Kompetenz? Instagram Bilder perfekt zur Geltung bringen? Werbung geschickt im YouTube Video einbauen... ;D
Konstitution+Etikette: Weinprobe mit Geschäftspartnern stilvoll durchstehen? Nach x Drinks im Szene-Nachtclub immer noch die Haltung bewahren? Als britischer Adelige auch beim Dschungelmasch stets korrekte Haltung bewahren, auch wenn die angemessene Kleidung viel zu warm sein mag - Okay, zugegeben, das ist jetzt wirklich etwas konstruiert. :think:
schneeland:
--- Zitat von: schneeland am 7.08.2019 | 09:40 ---(mehr später)
--- Ende Zitat ---
So, nun zum "mehr später":
Was Rolemaster oder Runequest angeht, empfinde ich die Fertigkeitenliste als zu lang. Idealerweise ist m.E. Nachschauen, welche Fertigkeiten man besitzt, nicht nötig. Und da hört es gefühlt in der Praxis bei etwa 16-20 Fertigkeiten auf, zumindest was Standardfertigkeiten angeht (fairerweise stelle ich gerade fest, dass selbst D&D3 mehr Fähigkeiten hatte, als ich für praktikabel halte - passenderweise hatte ich eine ganze Reihe davon auch schon wieder vergessen ::) ).
Was noch dazu kommt: im Idealfall für mich würde ein System mehrere Dinge leisten:
* Es ist relativ einfach am Tisch zu benutzen, d.h. es verwendet eine übersichtliche Anzahl an Würfel und lediglich einfache arithmetische Operationen (idealerweise nur vergleichen, zählen, addieren)
* Die Wahrscheinlichkeiten beim Würfeln verhalten sich einigermaßen erwartungskonform (eine Fertigkeitsprobe, die unter normalen Umständen immer gelingt, sollte unter Stress vielleicht seltener gelingen, aber nicht nur noch in einem Bruchteil der Fälle)
* Es bildet, zumindest in grober Näherung, den Zusammenhang zwischen allgemeinen Kompetenzen (bspw. Muskelkoordination, Analytisches Denken, Feinmotorik) und spezifischen Fertigkeiten (Klettern, Code Knacken, Malen) ab und berücksichtigt dabei auch Rückwirkungen der Verbesserung spezifischen Fertigkeiten auf die allgemeinen Kompetenzen
* Es erlaubt eine gewisse Progression, welche die Handlungsmöglichkeiten und Erfolgswahrscheinlichkeiten des Charakters im Laufe einer Kampagne erweitert - das muss nicht Bauernjunge-bis-Halbgott sein bzw. es ist mir sogar sehr recht, wenn es eher von "halbwegs kompetent" bis "Vollprofi" geht, aber bei einem komplett statischen System bzw. bei lediglich lateraler Bewegung fehlt mir gefühlt einfach etwas
Ein "perfektes" System in dieser Hinsicht habe ich noch nicht gefunden. Mit dem D&D-System sowie anderen ähnlichen Systemen kann ich, wie zuvor erwähnt, ganz gut leben; in meiner Erinnerung war das Shadowrun (1/2)-Fertigkeiten-System sogar etwas näher an meinen Wünschen, aber das müsste ich mir erst nochmal anschauen (wie das Skill Web funktioniert habe ich schon wieder verdrängt) und ich befürchte fast, das Ganze ist auch irgendwie wieder überkompliziert. Nachdem das schon ein paar Mal lobend erwähnt wurde, werde ich mir auch mal Mongoose Traveller 2 mal anschauen, aber ich fürchte, ich werde am Ende einfach mal ein bisschen vor mich hinbasteln müssen, bevor ich dann existierende Lösungen wieder etwas mehr zu schätzen weiß :)
Zudem ist der Leidensdruck jetzt auch nicht so extrem - in meinen laufenden Runden komme ich auch ziemlich gut mit PbtA-Spielen ohne echte Fertigkeiten klar und auch geplante Ausflüge in OSR-Gefilde schrecken mich jetzt nicht unbedingt.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln