Das Tanelorn spielt > [The Witcher] Allen eine gute Nacht

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schneeland:
Kaska

Ich zucke ebenfalls mit den Achseln und muss ein wenig grinsen, als Luskars teilnahmslos-direkte Art alle elaboraten Überlegungen abrupt beendet. Dann gehe ich gegenüber von Andras in die Hocke und spähe - die Armbrust bereit - vorsichtig um die Ecke ins Haus hinein.

Der Läuterer:
Andras der Rote

Ich hocke links vom Eingang zur Hütte und starre ins Innere hinein, das zur Hälfte vom Lichtschein der Laterne erleuchtet wird und die armselige Ausstattung in Licht und Schatten taucht.

Zeit schleppt sich manchmal so unendlich langsam dahin. 'Wie lange hocke ich jetzt schon am Eingang dieser Hütte? Es kommt mir vor, als seien Tage verstrichen.'

Eigentlich will ich nichts sagen, doch dann höre ich mich in den Raum hinein rufen. "Wir sind Freunde von der Hausmutter Gesine. Sie wurde ermordet. Wenn Du leben willst, dann tritt ins Licht, damit wir reden können. Wenn Du aber den Kampf suchst, dann mach Dich bereit Deinem Gott zu begegnen."

BBB:
Die Tür fliegt aus den Angeln, Luskar stürmt, nach einem kurzen Moment, hinterher, Kaska und Andras nehmen an der Tür Position ein. Das ganze dauert nur den Bruchteil einer Sekunde und entsprechend folgt keine Reaktion aus dem innern - außer dass ihr gerade noch eine Gestalt durch einen zweiten Durchgang in einen Nebenraum huschen sehen könnt.

Dann kehrt Stille ein.

Euer Blick schweift durch das innere des Hauses, das verwüstet ist. Überall liegen Gegenstände herum, teilweise sogar zerbrochen, die Kommoden sind aufgerissen und geleert, ihr Inhalt, sofern er nicht von wert schien, ist auf dem Boden zerstreut. Aber auch Spuren eines Kampfes sind zu sehen. Eine der Kommoden ist zerbrochen, als hätte etwas mit großer Wucht darauf geschlagen.

Es vergehen einige quälende Augenblicke, ehe Andras sich ein Herz fasst.
Und prompt kommt aus dem Innern eine Antwort.

Eine männliche Stimme aus dem Nebenraum bellt euch entgegen: "Verschwindet! Wir haben uns das verdient!"

Dann hört ihr den euch wohlbekannten Klang von Stahl, der über Leder reibt als eine Klingenwaffe gezogen wird.
Den Geräuschen nach zu urteilen sind es mehrere Getsalten, die da im Nebenraum hocken. Wie viele genau es sind, vermögt ihr nicht zu schätzen.

Der Läuterer:
Andras der Rote

'Wir haben uns das verdient!' Ich bin ernsthaft überrascht, als ich diesen Satz als Antwort höre.

'Das sind hier sicher keine Landstreicher.' denke ich bei mir. 'Landstreicher pflegen keine lange Blankwaffe zu tragen.'

'Das müssen Kämfer sein. Entweder gehören sie zu den hiesigen, geschlagen Truppen oder es sind Deserteure der nilfgaardischen Armee.'

"Ihr seid Deserteure, nicht wahr?" rate ich einfach mal ins Blaue hinein.

"Wir sind keine Soldaten. Wir sind auf der Suche nach dem Kind, das hier aus dem Haus geraubt wurde. Wir waren gerade dabei nach Spuren über seinen Verbleib zu suchen."

"Hier gibt es nichts zu plündern. Die Familie war arm und hatte selbst wenig. Und das Wenige wurde sicherlich bereits von den regulären Truppen geraubt."

"Ich habe noch ein halbes Brot in meiner Brottasche. Ihr könnt es haben. Ich will nur reden."

Ich begebe mich langsam ins Haus und zeige meine leeren Hände im Schein der Laterne. Dann gehe ich aufs Knie, damit man meine friedliche Absichten einschätzen kann, greife in den Leinenbeutel und hole das halbe Brot heraus.

"Vielleicht können wir uns ja gegenseitig weiterhelfen?"

BBB:
Für einige Sekunden hört ihr Geflüster und getuschel aus dem Nebenraum - drei Stimmen könnt ihr ausmachen.
Dann lugt ein Kopf durch den Durchgang und mustert die anwesenden, Luskar und Andras.

Im schwachen Licht könnt ihr erkennen, dass er einige Kratz- und Schürfwunden im Gesicht trägt. Seine Kleidung, soweit ihr sie im Halbdunkel erkennen könnt, deutet in der Tat auf einen Soldaten oder einen Deserteur hin.

"Abgemacht. Wir beantworten eure Fragen, und dann ziehen beide Gruppen ihrer Wege, ohne dass es zu weiterem Blutvergießen kommt... Einverstanden?"

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