Das Tanelorn spielt > [The Witcher] Allen eine gute Nacht

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BBB:
Die drei Lakaien nehmen euch euer Gepäck ab, wenn ihr es zulasst, wenn nicht gehen sie einfach so voraus.
Ihr verlasst das Gasthaus zum Wolfskopf, und es sieht so aus, als würde euch ein schönes Tag bevorstehen. Die Sonne scheint, die Vöglein zwitschern, ein sanfter Wind säuselt dahin.
Ja, der Tag verspricht schön zu werden.

Das Gasthaus im Rücken wenden sich die drei Lakaien nach links und überqueren den Dorfplatz. Vor euch sind die beiden größten Herrenhäuser des Dorfes - zwei Prunkbauten, wie sie reiche Kaufläute oder eben Adlige besitzen. Am Haus zu eurer rechten weht, weithin gut sichtbar, das schwarze Banner Nilfgaards.
Das Haus links, etwas kleiner als sein Nachbar, scheint euer Ziel zu sein.

Die drei führen euch, ohne anzuhalten, durch den Haupteingang, einen großen Flur entlang und in einen Empfangssaal, wo drei weitere Lakaien und eine ältere Frau in edlen Gewändern auf euch warten.



Der vorauseilende Lakai von euch bleibt stehen, und verkündet dann lauthals: "Edle Herrin Sibilia, ich darf vorstellen: der Barde genannt Andras der Rote, der Zwergische Heilkundige Kaska und Luskar von Hagge, der Hexer, sind Eurer großzügigen Einladung gefolgt."
Er wendet sich um und ergänzt an euch gerichtet: "Vor Euch steht die ehrenwerte hochwohlgeborene Sibilia von Eschenberg."

Er macht einen Schritt beiseite, um euch das Wort zu überlassen, doch in diesem Moment öffnet sich die Tür ein weiteres mal. Ein weiterer Lakai und ein Mann in Robe betreten den Saal, und der Lakai verkündet im gleichen Brustton wie sein Vorredner:
"Edle Herrin Sibilia, ich darf vorstellen: der Magier genannt Aislinn Veil, der Eurer großzügigen Einladung gefolgt ist."
Er wendet sich um und ergänzt an Aislinn gerichtet: "Vor Euch steht die ehrenwerte hochwohlgeborene Sibilia von Eschenberg."
Dann tritt auch er zur Seite.

"Nun denn, nachdem die Vorstellungen beendet sind, lasst mich keine Zeit verlieren und gleich zum Punkt kommen", ergreift die Hausherrin das Wort. "Ich habe euch alle zu mir kommen lassen, weil ich eurer Dienste bedarf. Mein Sohn wurde letzte Nacht aus seiner Schlafkammer entführt. Findet ihn und bringt ihn mir unversehrt zurück!"

Der Läuterer:
Andras der Rote

Ich folge der sozialen Etikette und erwidere die Begrüssung höflich und angemessen.

Als die fremde, andere Person als Magier vorgestellt wird, läuft mir ein eisiges Grauen über den Rücken, das mich erschaudern lässt.

Ich zucke unwillkürlich zusammen, als meine Arme zu Bogen und Köcher greifen wollen, ich meinen unterbewussten Drang aber bremsen und mich beherrschen kann.
'Andras beruhige dich. Das ist nicht ER.' sage ich zu mir, doch das Unbehagen will nicht weichen.

Ich merke, wie ich zu schwitzen beginne und wische mir mit dem Handrücken über die Stirn.

'Er... er... ER...!' Der Gedanke an die eine Nacht plagt mich.

"ER." höre ich mich sagen und räuspere mich, um wieder einen klaren Gedanken zu finden.

"Er ist entführt worden?"

sindar:
Aislinn

Aislinn verbeugt sich etwas ungelenk vor der Hausherrin. Ihm ist eine gewisse Anspannung anzumerken. Dann sagt er:

"Um das zu koennen, sollten wir etwas mehr ueber ihn wissen; wir sollten ihn wenigstens erkennen, wenn wir ihn sehen. Wie alt ist er, wie in etwa sieht er aus? Gibt es irgendetwas, woran er leicht zu erkennen ist, sei es am Aussehen oder Vehalten? Und: Wie heisst er?"
Sein Blick schweift kurz ueber die anderen: Ein Zwerg, ein Elf und ein Mensch, der wohl ein weiterer Monsterjaeger ist. 'Na, bin ich nicht so allein als Exot', schiesst es ihm durch den Kopf. Die Anspannung faellt etwas von ihm ab.

BBB:
Andras Ausruf bringt einen kurzen Moment der Verwunderung, ja fast schon des Misstrauens auf die Stirn der Herrin von Eschenberg.

"Ja, er ist entführt worden", setzt sie ruhig an, "und da Ihr, Herr Andras, und Eure Gefährten meines Wissens vom Dorfschenk beauftragt wurdet, diese mysteriösen Fälle zu untersuchen, soweit ich informiert bin, sollte euch diese Kunde weniger überraschen als sie es augenscheinlich tut..."



Sie lässt den Blick auf dem Elfen ruhen, beantwortet aber die Fragen Aislinns: "Sein Name ist Timor von Eschenberg, er zählt mittlerweile zwölf Jahre, hat braunes Haar, wie sein Vater, das bis etwa zum Hals fällt, trug zum Zeitpunkt der Entführung ein Nachtgewand und er ist mein einziges Kind. Da mein Gatte verstorben ist, gedenke ich nicht einen weiteren Jungen in die Welt zu setzen, entsprechend ist er mir wertvoll und wichtig. Und, so das Schicksal es möchte und Nilfgaard eines Tages weiterzieht, wird er nach meinem Ableben der neue Herrscher Eschenbergs, was zu Eurem Nachteil nicht sein wird, Herr Veil."

"Ich nehme an, Herr Andras, Ihr habt bereits eine Vermutung im Kopf aufgrund Eurer Untersuchungen letzte Nacht?"

Die ganze Zeit über spricht sie sehr ruhig und gefasst, aber mit einer Schärfe, die erkennen lässt, dass Sibilia von Eschenberg niemand ist, mit dem man es sich verscherzen möchte.

Der Läuterer:
Andras der Rote

"Ehrenwerte Dame Sibilia." Mein Blick wandert von ihr zum Hexer und wieder zurück zu ihr.
"Die Spuren, die Luskar von Hagge und wir fanden, sind nicht eindeutig genug, um daraus schon exakte Rückschlüsse ziehen zu können."

Ich blicke mich um und betrachte die Lakaien im Raum. "Kann ich offen sprechen, oder gibt es hier zu viele Ohren?"

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