Das Tanelorn spielt > [The Witcher] Allen eine gute Nacht

[AegN] Spieltisch

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BBB:
"Eine interessante Theorie, die Ihr da habt, Herr Barde." Sibilia überlegt einen Moment.
"Sie würde einiges erklären. Aber um auf Eure Frage zurück zu kommen, Herr Veil: Ja, es gibt Spuren. Zahlreiche."

Sie macht einen Schritt auf euch zu, wie um etwas Vertrautheit aufzubauen, dann beginnt sie zu erzählen.

"Die Entführung hat sich letzte Nacht ereignet, genauer gesagt gleich zu Beginn letzter Nacht. Das Zimmer meines Sohnes liegt auf der Nordseite, von der Stadt abgewandt, da er einen sehr unruhigen Schlaf hat und von Geräuschen leicht gestört wird. Etwa zwei Stunden nach Einbruch der Dunkelheit hörte ich ein lautes, berstendes Geräusch. Etwas... hat das Fenster im Zimmer meines Sohnes und gleich noch einen Teil der Mauer eingedrückt, um ihn zu holen.

Das Zimmer ist komplett verwüstet, weshalb ich mir große Sorgen mache."

Dies ist der erste Zeitpunkt, zu dem sie tatsächlich soetwas wie Sorgen im Gesicht zeigt - aber der ANflug von Emotionalität ist auch schnell wieder verschwunden.

"Ihr könnt das Zimmer gern untersuchen, Pjotr wird euch hinführen. Und wenn Ihr sagt, Ihr vermutet eine Art Troll, dann würde das zumindest die Verwüstung erklären."

"ich habe gestern Nacht bereits einige meiner Männer ausgeschickt, doch in der Dunkelheit kamen sie nicht weit, und wenn man ehrlich ist, sind sie der Aufgabe auch nicht gewachsen. Deswegen habe ich Euch kommen lassen. Auf die Nilfgaarder in Eschenberg kann man auch nicht zählen, auch sie wurden informiert, aber bis von denen jemand da war, war der Entführer längst über alle Berge."

Der Läuterer:
Andras der Rote

Wenn Luskar und Kaska sich die Spuren des Einbruchs und die Verwüstungen im Obergeschoss ansehen gehen, bleibe ich wo ich bin. Ich drehe mich hin und her und schaue mich um, als mein Blick auf ein Portrait an der Wand fällt, das einen stattlichen, rothaarigen Mann fortgeschrittenen Alters in schimmerndem Harnisch zeigt.

"Ehrenwerte Dame Sibilia" ich deute auf das lebensgrosse Gemälde an der Wand "das ist phantastisch. Eine grossartige Arbeit. Eine seltene, meisterhafte Handwerkskunst. Diese geschwungene Pinselführung. So lebendig. Und so überaus realistisch. Stellt das Gemälde Ihren Mann dar?"

"Wenn Sie erlauben, hätte ich noch die ein oder andere Frage." Meine Stimme ist leise, sanft und beruhigend.

"Ist Ihnen bekannt, ob in anderen besetzten Ortschaften, in der näheren Umgebung oder vielleicht auch weiter entfernt, ebenfalls Kinder entführt wurden?"

"Und Sie kennen die Umgebung hier sicherlich sehr gut. Wo könnte man einen Haufen Kinder unterbringen und verstecken, ohne dass ihr Geschrei auf sie aufmerksam machen könnte? Gibt es grössere unterirdische Lager oder Kellergewölbe? Einen Kerker? Oder Höhlen im Wald?"

schneeland:
Kaska

Ich bin einen Moment unentschlossen, aber wenn Luskar keinen Widerspruch einlegt, übernimmt das Bedürfnis, der Lösung dieses Rätsel endlich näher zu kommen wieder die Führung und ich mache mich eilig auf, Pjotr zu folgen und den neuen Tatort genauer anzuschauen. Ich schaue noch kurz besorgt zu Andras zurück, aber er scheint sich wieder gefangen zu haben, und so dränge ich die Sorgen zurück und mache mich auf den Weg zum ehemaligen Zimmer des Jungen.

Ich achte dort besonders auf die Zeichen, die sich schon am letzten Tatort fanden, also große Krafteinwirkungen, Schleifspuren und Reste von Rinde oder Blättern. Außerdem suche ich nach Indizien, die auf die An- oder Abwesenheit von Nekkern hindeuten. Aber vielleicht finden sich ja auch noch andere Hinweise, die meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

BBB:
Pjotr führt jeden, der ihm folgt, durch das Anwesen der von Eschenbachs, auf die dem Hauptplatz abgewandte Seite. Es ist schon ein prunkvoller Bau, denkt ihr bei euch, auch wenn man sieht, dass er zu einer Zeit entstanden ist, als die Mode noch eine andere war und die eine oder andere Stelle könnte ein wenig Renovierung vertragen.

Vor einer hölzernen Tür hält der Lakai inne, öffnet sie und sagt dann: "Das Zimmer des jungen Herrn, zu Eurer Verfügung."

Das Zimmer ist eigentlich recht schlicht eingerichtet: Ein kleines Bett an einer Wand, eine größere Kommode, ein paar Spielsachen aus Holz, ein Kleiderschrank. Ein relativ normales Fenster zeigt - oder besser gesagt, zeigte dereinst - in Richtung des an die Ortschaft angrenzenden Waldes. Jetzt hängen nur noch Fetzen des Fensters in der Wand.

Es wurde offenkundig mit großer Gewalt von außen nach innen aufgedrückt.
Und nicht nur das Fenster kam dabei zu Schaden, auch ein teil der Wand ist mit nach innen gebrochen. Überall liegen Ziegelsteine und Putz herum, das Zimmer ist schmutzig und durcheinander.

Ihr beginnt eure Untersuchung des Raumes - deren Ergebnisse ihr nach einer Probe auf Awareness erfahrt.

Während der Großteil der Gruppe Pjotr folgt, bleibt Andras zurück bei der Herrin von Eschenbach.

Sibilia folgt deinem Blick und deinen Ausführungen, kommt sogar ein paar Schritte näher.
"Ja, dies ist mein verstorbener Mann... und es heißt "Euer Gemahl", wenn es beliebt." Sie sagte diese Worte, ohne ernsthaften Tadel oder Missmut in der Stimme, eher wie eine faktische Korrektur ohne echte Bedeutung.

"Er ist vor vielen Jahren von uns gegangen und wird seither jeden Tag vermisst." Auch diese Aussage klingt eher faktisch, es fällt schwer zu glauben, dass ihr ihr Gatte ernsthaft fehlt.

"Von weiteren entführten Kindern in anderen Ortschaften habe ich nichts vernommen, wenngleich ich gestehen muss, dass ich in den letzten Wochen ohnehin wenig aus der Umgebung gehört habe. Der Krieg verändert einiges... aber ich mag die Art, wie Ihr denkt."
Sie überlegt kurz, ehe sie weiter spricht.
"Das ehemalige Ratshaus, nun sitz des Fürsten, Novak, hat einen Kerker und auch einen Keller. Im Wolfskopf gibt es einen Vorratskeller, soweit ich weiß. Und etwas außerhalb gibt es eine Jagdhütte, die seit einigen Jahren leerstehen müsste. Jedenfalls sind die Beigels geflohen, als der Krieg ausbrach.
Höhlen gibt es in der Umgebung einige... aber näheres dazu weiß ich nicht."

Der Läuterer:
Andras der Rote

"Es fällt mir immer noch schwer, Kreaturen wie einen Troll oder die Necker mit den Besatzern in Verbindung zu bringen."

"Weshalb verlangt der Kommandant nicht einfach die Herausgabe der Kinder als Geiseln. Das wäre doch um vieles einfacher."

"Etwas stimmt nicht." Ich reibe mir das Kinn. "Das Ganze erscheint mir irgendwie unlogisch."

"Anhand Eurer Beschreibungen, würde ich auf das ehemalige Ratshaus als Aufenthaltsort der gekidnappten Kinder tippen, da sich die Truppen hier in nächster Nähe befinden, auf die der Fürst im Notfall zurückgreifen kann."

"Es bliebe noch die Frage nach dem 'warum'?"

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