Das Tanelorn spielt > [The Witcher] Allen eine gute Nacht
[AegN] Spieltisch
Der Läuterer:
Andras der Rote
Ich gehe im Raum auf und ab. Dann wende ich mich wieder der Dame Sibilia zu. "Was ist, wenn die Kinder tatsächlich im Keller des Rathauses gefangen gehalten werden?"
Ich schaue sie fragend an. "Ich meine, was können wir tun? Natürlich könnten wir versuchen, die Kinder zu befreien. Und wir könnten es schaffen. Aber dann?"
Wieder reibe ich mir das Kinn und schaue die Dame Sibilia fragend an. "Was hätten wir dadurch gewonnen, ehrenwerte Dame Sibilia?"
Ich beantworte meine Frage selbst. "Nichts! Die Kinder wären wieder zuhause wie zuvor, könnten aber jederzeit wieder entführt werden. Man müsste die Kinder also irgendwo anders, möglichst weit entfernt von hier, in Sicherheit bringen."
"Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass eine Befreiung sicherlich nicht ohne Opfer vonstatten gehen würde und sich die Besatzer an der Ortschaft und ihren Bewohnern rächen werden."
"Das muss gut durchdacht werden." Ich blicke die Dame besorgt an.
sindar:
Aislinn
Aislinn folgt Pjotr nach oben.
BBB:
Da das Zimmer nicht sehr groß und die Verwüstungen doch relativ eindeutig sind, ist eure Untersuchung vergleichsweise schnell abgeschlossen - und Kaska und Aislinn sind sich erstaundlich einig.
Wer oder was auch immer für die Entführung verantwortlich ist, hat sich gestern Nacht von außen Zugang zum Haus verschafft, indem er - oder es - einfach durch das Fenster "gegangen" ist. Schulter voran und dann durch. Anhand der zerstörten Mauer um das ehemalige Fenster herum lassen sich noch ungefähr die Ausmaße des Biests abschätzen - und es war definitiv größer und breiter als der größte Mensch, den ihr euch vorstellen könnt. Drei Meter Höhe würden euch nicht wundern, vielleicht auch mehr, und Luskar könnte sich wahrscheinlich trotz seines breiten Kreuzes ohne Probleme hinter der Kreatur verstecken.
Spuren für einen Kampf findet ihr keine. Anhand der zur Seite getretenen Bruchstücke scheint das Etwas vom "Fenster" aus direkt zum Bett des Jungen gegangen zu sein, hat ihn sich gegriffen und ist dann auf mehr oder weniger dem gleichen Weg wieder hinaus.
Blutspuren findet ihr keine, auch die Ästchen, die ihr im anderen Haus gefunden habt, sind nirgendwo zu entdecken.
Es deutet nichts auf Nekker hin - wenngleich ihr auch nicht wüsstet, wonach ihr suchen solltet, wenn ihr spezifisch nach Nekkern suchen würdet.
Die wertvollste Erkenntnis findet sich allerdings nicht im Raum selbst, sondern davor: wunderschöne, prinzipiell humanoide, aber viel zu große Fußabdrücke des Etwas, nachdem es das Haus verlassen und offenbar schräg in Richtung Wald gelaufen ist, so als wollte es die Stadt umrunden. Der Boden hier ist relativ weich und selbst das Gras hat sich so früh am morgen noch nicht wieder vollständig aufgerichtet, sodass es ein leichtes sein dürfte der Spur zu folgen - wenn man nicht zu viel Zeit ins Land gehen lässt.
Wenn ihr mögt, könnt ihr auch versuchen aus den Fußspuren mehr über das Etwas zu erfahren.
Hierzu ist eine Probe auf Ungeheuerkunde gegen 16 nötig.
Zur gleichen Zeit sinniert Andras ein paar Räume weiter südlich vor sich hin.
Die Herrin Sibilia beobachtet ihn dabei aufmerksam.
"Ich fürchte ich kann Euch keine Antworten auf Eure Fragen geben... alles, was ich von mir geben kann, ist Spekulation. Aber...", sie lächelt kurz, "vielleicht bringt Euch gemeinsames Spekulieren ja auf neue Gedanken."
"Wenn Ihr Recht habt und die Kinder sind tatsächlich im Hause des Fürsten im Keller, so ist dies sicherlich der bestbehütedste Ort Eschenbergs. Der Großteil der verbliebenen Truppen Nilfgaards ist dort untergebracht. Leicht wäre es nicht da heran zu kommen.
Und was die Befreiung angeht: Angenommen, Nilfgaard wäre irgendwie für diese Entführungen verantwortlich und Ihr würdet die Kinder wieder zurück in ihr Heim bringen - das Dorf wäre entrüstet und würde sich erneut gegen Nilfgaard erheben. Die Folge wäre ein Gemetzel und wahrscheinlich die komplette Vernichtung der Stadt."
Sie blickt dir ins Gesicht und jetzt, da du sie von nahem siehst, erkennst du, dass hinter ihrer nach außen gekehrten Fassade noch etwas anderes liegt: endlose Sorge und Verzweiflung.
schneeland:
Kaska
Ich bin wieder im Flow und arbeite Indiz nach Indiz ab. Ein Frösteln zieht über meinen Körper hinweg als mir die Ausmaße der Kreatur bewusst werden. Mit einem schnellen Blick vergewissere ich mich, dass Luskar in der Nähe ist - ohne ihn würde ich wohl in Momenten wie diesen lieber davonlaufen. Ich nehme entfernt wahr, dass dieser Magier Aislinn auch ein gutes Auge hat. Wer weiß, was er sonst noch so für nützliche Talent hat - immerhin scheint er schon mal kein kompletter Scharlatan zu sein.
Dann unterbreche ich diese Überlegungen und starre angestrengt auf die gut sichtbaren Fußspuren. Ich bin doch jetzt schon so lange mit Luskar und Andras unterwegs, dass sich einiges an Monsterwissen angesammelt haben muss. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich müsste etwas wissen, aber der richtige Gedanke will sich noch nicht einstellen. "Erinnere Dich, Kaska!", murmele ich vor mich hin.
BBB:
Stück für Stück setzt Kaska die Puzzleteile in seinem Kopf zusammen...
Größer als jeder Mensch, breit wie zwei Hexer.
Schwer. Sehr schwer, wenn man sich diese Fußabdrücke ansieht.
Immer mal wieder ein Arm, der sich auf den Boden stützt, als bräuchte er mehr als nur seine Beine, um sein Gewicht zu halten. Oder um sicherzugehen, dass der Junge Timor nicht flieht?
Wie dem auch sei...
Diese leichten Ausbisse, als hätte er Pocken an den Füßen. Sehr harte Pocken. Fast schon wie kleine Steinchen...
Es fällt ihm wie Schuppen von den Augen: Ein STEINTROLL!
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