Das Tanelorn spielt > [The Witcher] Allen eine gute Nacht

[AegN] Spieltisch

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schneeland:
Kaska

"Warum nicht? Seid uns willkommen, Hartmar. Und vielleicht könnt Ihr sogar helfen, meine Pechsträne zu durchbrechen", antworte ich freundlich.
Die deutlich ungleiche Verteilung der Häufchen von Silbergroschen zwischen mir und Andras zeigt, dass ich entweder wirklich ziemlich viel Pech habe (bzw. Andras mehr Glück hat) oder dass ich einfach kein besonders guter Spieler bin. Es ist aber offensichtlich, dass mir das keine schlechte Laune bereitet.

BBB:
Hartmar setzt sich und betrachtet in Ruhe das Spielfeld.
"Wie spielt man das? Ihr müsst verzeihen, man kommt hierzulande nicht viel rum, erst recht nicht in diesen Zeiten, und so lernen wir auch nicht allzuviel von außerhalb kennen..."

Während ihr ihm das Spiel erklärt, sammelt er ein paar Münzen aus seinen Taschen, dann unterbricht er euch plötzlich: "Verzeiht meine Neugier, aber... ein Elf, ein Zwerg, ein Hexer, die gemeinsam durch die Lande reisen. Ihr seid nicht zufällig berühmte Helden, oder?"

Der Läuterer:
Andras der Rote

Als Hartmar sich setzt, knarrt der Stuhl nicht. Der Stuhl verursacht absolut kein Geräusch. Das kann ein Zufall sein, doch passiert dies gewöhnlich nur bei Leuten, die sich der Heimlichkeit verschrieben haben.

Und es ist nicht unüblich, dass Besatzungstruppen sich in eroberten Städten Verbindungsleute suchen, der im Geheimen für sie spionieren und Ihnen über die Vorkommnisse vor Ort, sowie über die Pläne und Ziele der Bewohner informieren. Manchmal werden sie bedroht, manchmal werden sie bezahlt.

'Dieser Mann ist mir suspekt. Bärtige Männer haben immer etwas zu verbergen.' denke ich so bei mir 'Seine Neugier behagt mir überhaupt nicht.'

Ich lächele. 'Ich wollte doch IHN aushorchen und nicht umgekehrt. Und er stellt mir die falschen Fragen. Jeder andere hätte gefragt, ob ich sein Lieblingslied kenne und es für ihn spiele.'
"Sei er mein Gast, Hartmar."

"Und lass er sein Geld bitte stecken. Die Münzen dienen nur als Spielsteine. Und unter so netten Leuten hier und einem so freundlichen Empfang, hat ein Spiel um Geld einen unangenehmen Beigeschmack."

Ich fange an zu plaudern. Ich rede und singe, singe und rede, erzähle aber wenig und quatsche ihn so richtig voll. Ich ziehe mal wieder meine Show ab...

"Ach, wir kommen in der Tat etwas herum; mal hierhin, mal dorthin."

Der Läuterer:
Andras der Rote

Ich zupfte die Tonleiter herauf und hinunter. "Viele Leute glauben, das Leben eines Hexers sei glamourös und abenteuerlich. Es ist nichts Grosses. Man zieht umher. Eigentlich ist das Ganze immer nur eine Wanzenjagd und ein einziges Missverständnis. Das mit der Übernatürlichkeit der Hexer und ihrer Gegner ist völlig übertrieben und eigentlich eine Lüge." Ich mustere ihn eingehend und achte auf mögliche Reaktionen.

"Im Grossen und Ganzen leben die Hexer doch alle nur noch von den Legenden. Der Legende ihres eigenen Rufs und der Legenden ihrer Gegner. Wussten Sie, dass hinter dem ganzen übernatürlichen Zeug, hinter dem wir herjagten, immer nur Menschen steckten? Nein? Aber so ist es."

"Eine 'Widergängerin', weiter im Westen. Da wurde eine Frau für eine Untote gehalten. Sie wurde für tot erklärt und in eine Gruft gelegt, und als sie aufwachte, irrte sie danach im Wald herum."

"Das 'Gespenst der nördlichen Einöde' entpuppte sich als ein Schlafwandler, den man für seinen eigenen verstorbenen Vater hielt. Verrückt oder?"

"Der 'Werwolf von ...', ach egal, von irgendwo, war ein grosser Hund, der Tollwut hatte."

"Ach ja. Und das Himmelfahrtskommando gegen den angeblichen Drachen? Das waren nur Räuber, die brandschatzend durch die Lande zogen und falsche Spuren legten."

"Ich hätte da auch eine Frage, die mich beschäftigt seitdem ich hier bin, Herr Hartmar. Gibt es hier in der Gegend schöne Blumen. Ich meine, natürlich nicht jetzt, sondern im Frühling oder im Sommer?
Wenn es hier nämlich keine schönen Blumen gibt, dann werden wir wohl schnell weiterziehen. Aber wenn doch, dann bleiben wir vielleicht über den Winter." Erneut lächele ich Hartmar an.

schneeland:
Kaska

Ich nicke hin und wieder, überlasse aber ansonsten Andras das Reden, baue das Spielfeld auf und beobachte ansonsten nur Hartmars Reaktionen auf Andras' Erzählungen.

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