Das Tanelorn spielt > [The Witcher] Allen eine gute Nacht

[AegN] Spieltisch

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BBB:
Bertram wirft einen Blick über die Schulter, denkt kurz nach.

"Das ist eine gute Frage, Herr Barde... soweit ich mich entsinne sind die Kinder, die verschwunden sind, zumindest in einem Alter, dass sie keine durchgehende Betreuung mehr brauchen. Deswegen dachten wir bei den ersten auch, sie seien einfach davon gelaufen - bis dann das erste mal deutliche Einbruchsspuren an ihrem Wohnhaus zu sehen waren. Ab da war klar, dass sie gewaltsam gestohlen wurden."

Er hängt selbst einen Moment seinen Worten nach, scheint sich nochmal bewusst zu werden, wie traurig die ganze Sache ist, und fügt hinzu: "Schlimm das alles..."

"Bezüglich Stollen kann ich euch nicht weiterhelfen, soweit ich weiß ist die Gegend hier flach wie ein Hexerschwert."

Der Läuterer:
Andras der Rote

'Schade. Falsche Spur.'

'Aber irgendetwas ist in dem Städtchen oberfaul und stimmt ganz und gar nicht. Und Hartmar ist leider zu schnell aufgebrochen; er hat meine letzten Fragen nicht mehr beantwortet.'

Ich grübele. 'Hatte Hartmar nicht davon gesprochen, dass aus Eschenbach junge Männer in den Dienst der nilfgaardschen Truppen gepresst würden? Was, wenn diese Truppenteile bei der nächsten Stadt, die die Armee angreift, rebellieren und sich mit den Verteidigern verbünden? Dann bräuchte man ein Faustpfand, damit die Männer keine Dummheiten machen.'

Ich streiche mir über das Kinn. "Bertram, ich hätte da noch eine Frage. Die Kinder, die geraubt wurden, stammen die aus den Familien, deren junge Männer jetzt in der nilfgaardschen Truppe dienen?"

schneeland:
Kaska

(Unter der Annahme, dass wir eines der Häuser bereits erreicht haben)
Ich schiebe mich an Andras und Luskar vorbei. "Wenn es keine Einwände gibt, würde ich mir gern das Innere des Hauses einmal ansehen. Ich nehme an, es wurde nichts verändert?". Ich warte nicht wirklich auf eine Antwort, sondern bewege mich auf die Tür zu. Auch wenn Luskars Hexersinne schärfer sind als meine Wahrnehmung es je sein könnte, brauche ich doch einen eigenen Eindruck. Vor allem, ob es Blutspritzer oder Spuren von Klaue oder Schwert gibt, interessiert mich.

BBB:
Im Gehen wendet sich Bertram um, um Andras Frage zu beantworten.

"Selbstverständlich. Jeder hier, der im Alter ist Kinder zu bekommen oder kleine Kinder hat, wurde eingezogen. Deswegen stehen ja auch so viele unserer Häuser leer."

In diesem Moment eilt Kaska die letzten Schritte an Bertram, Andras und Luskar vorbei, kommt vor der Eingangstür eines etwas größeren Hauses zum Stehen.

Kaska, dein erster Eindruck ist überraschend positiv. Das Haus wirkt gepflegt und gut in Schuss, man erkennt keinerlei Zeichen von Gewalteinwirkung oder sonstiges, das auf einen Kampf hindeuten könnte. Etwas stutzig macht dich das Zeichen, das über der Tür hängt und den Bewohner als einen Praktizierenden des medizinischen Handwerks ausweist.

Es ist dieser Moment, in dem Bertrams Worte sich erreichen und es dir wie Schuppen von den Augen fällt: "Natürlich könnt Ihr euch umsehen, dafür sind wir ja da, aber ich dachte Ihr wolltet die Leichen untersuchen?!"
Richtig... ihr steht vorm Haus des Leichenbeschauers.

Bertram klopft an der Tür, und nach einem kurzen Moment wird diese geöffnet. Sofort schlägt euch ein zwar sanfter, aber dennoch klar wahrnehmbarer Geruch süßer Verwesung entgegen.
Vor euch steht ein spindeldürrer Elf mittleren Alters.



"Das hier sind Reisende, die sich des Falles der verschwundenen Kinder annehmen wollen", ergreift Bertram das Wort, "und ich hatte ihnen angeboten, dass du ihnen die letzten Leichname zeigen könntest, als ersten Anhaltspunkt."

An euch gewandt fügt er hinzu: "Darf ich vorstellen: Aeron, unser Leichernbeschauer. Er wird euch alles zeigen.
Wenn ihr sonst noch etwas braucht, wisst ihr ja, wo ihr mich findet, aber ich denke, ihr seid in guten Händen.
Eine gute Nacht und erfolgreiche Suche!"

Dann wendet er sich zum Gehen.

Aeron mustert euch einen Moment eindringlich - dann macht er kehrt und verschwindet, ohne ein Wort gesprochen zu haben, im Haus.

Die Tür lässt er hinter sich offen stehen.

schneeland:
Kaska

"Äh, ja, genau", gebe ich im kurzen Moment der Irritation von mir. Das hätte ich mir auch denken können, dass sie die Leichen schon weggeschafft haben. Meine Verwirrung nimmt noch zu als Aeron nicht einmal zu einem Gruß ansetzt und so denke ich gerade noch daran, Bertram ebenfalls eine gute Nacht zu wünschen, bevor ich dem schweigsamen Leichenbestatter folge.

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