Das Tanelorn spielt > [The Witcher] Allen eine gute Nacht
[AegN] Spieltisch
BBB:
Nach einer kurzen, aber eindringlichen Untersuchung kommt Kaska zu dem Schluss hier fünf Opfer stumpfer Gewaltanwendung vor sich zu haben.
Die Körper sind äußerlich weitgehend unversehrt - keine Einschnitte oder Einstiche, weswegen wohl entweder eine Faust oder ein stumpfer Schlaggegenstand angewendet wurden. Der eingedrückte Schädel lässt auf den Einsatz einer Waffe schließen, denn kaum eine Kreatur dürfte genügend Kraft aufbringen, den Schädel eines erwachsenen Mannes einfach so einzudrücken - und wenn, dann wären auch die Blutergüsse eher aufgeplatzt.
Du bist dir sicher: Alle fünf starben aufgrund von inneren Verletzungen.
Eine tiefere Analyse nach den Regeln der medizinischen Kunst scheint deinen ersten Eindruck zu bestätigen. Aufgrund der Form, der Länge und des Winkels der Blutergüsse bist du dir sicher: Hier kam eine Waffe zum Einsatz, ein Knüppel oder etwas dergleichen von mindestens einem Meter Länge und etwa einem halben Meter Breite.
Die Kraft, die notwendig wäre, um eine solche Waffe zu führen und Verletzungen in der Art zuzufügen, wie du sie vor dir siehst, kann kein Mensch aufbrigen, kein Elf und kein Zwerg. Hier ist definitiv etwas physisch größeres am Werk. Wären die Wunden kleiner und lokalisierter würdest du sagen, ein Pferd hätte die fünf niedergetrampelt, so sehr sieht es nach roher Kraft und blinder Gewalt aus.
Du willst dich fast schon abwenden, da fällt dir, etwas versteckt auf der Hinterseite des Unterschenkels eines der Männer, eine weitere Wunde auf: Bissspuren. Sie scheinen erst nach Eintreten des Todes entstanden zu sein, weshalb du zunächst darauf tippst, dass irgendein Tier sich am Kadaver des Mannes vergangen hat, bevor er aufgelesen werden konnte... allerdings passt eine Kleinigkeit nicht. Die Bissspuren sehen verstörend menschlich aus. Dir ist kein Tier bekannt, dessen Kiefer dem eines Menschen anatomisch so ähnlich wäre.
Während der gesamten Zeit eurer Untersuchungen sieht Aeron euch zu, ohne ein Wort zu sagen. Nur ab und an, wenn ihr eine Vermutung äußert oder etwas Neues entdeckt, blitzt etwas in seinen Augen auf, das ihr nicht recht zuordnen könnt.
schneeland:
Kaska
Während ich die Körper untersuche, murmele ich kontinuierlich Beobachtungen und Theorien vor mich hin - die Fokussierung aufs Fachliche hilft, sich nicht all zu viele Gedanken um das menschliche Leid, das hinter den Verletzungen steht, zu machen. Wenn ich fertig bin, wende ich mich an Luskar und Andras und fasse meine Erkenntnisse zusammen. Auch die Bissspuren erwähne ich, verknüpft mit der Frage: "Was Monster und Mutationen angeht ist Euer Wissen größer als meins. Was könnte das für ein Wesen sein, dass gleichzeitig so kräftig und doch so menschenähnlich ist?"
Ich schaue auch Aeron an und frage ihn frei heraus, aber ihn höflichem Tonfall: "Herr Aeron*, mir schien kurz, dass Sie sich vielleicht mit einigen meiner Theorien schon beschäftigt haben. Haben Sie vielleicht noch zusätzliche Erkenntnisse gewonnen?"
*hier bitte alternative angemessene Anrede einsetzen, falls es da was in der Witcher-Welt gibt
Der Läuterer:
Andras der Rote
Ich bin noch immer in Gedanken.
Als ich aber 'Bissspuren' höre, blicke ich interessiert auf. Ich schaue mir die Male selbst auch an, da ich wissen möchte, ob dort nur Zahnabrücke zu sehen sind, oder ob dort Haut oder sogar Muskelgewebe herausgebissen wurde.
Die Falkin:
Als der Elf die Tür öffnet, stutzt Luskar kurz und starrt ihn an. Er mustert ihn von Kopf bis Fuß misstrauisch. Erst als er sich davon überzeugt hat, dass Aeron nicht die Qualitäten eines Kämpfers besitzt - der Mangel der Körperspannung, Training, kein taktisches Verhalten den Fremden gegenüber - betritt er auch das Haus des Leichenbestatters.
Er kennt die Verschlagenheit der Scoia'tael und ist mehr als einmal darauf hereingefallen. Das wird ihm nicht wieder passieren.
Unten angekommen lässt Luskar Andras sein Werk vollbringen. Der Zwerg versteht ich einfach verteufelt gut auf das Untersuchen von Wunden.
Als Andras ihn dann herbeiruft, nickt er und tritt näher. Er streift seine Gefährten mit Bicken, um zu prüfen, wie es ihnen geht und ob sie wachsam sind.
Dann wendet er sich den zugerichteten Leichen zu und betrachtet die Wunden und Eindrücke mit den geschärften Sinnen und der Fachkenntnis eines Hexers.
BBB:
Luskar tritt an die Leichen heran und besieht sich die Indizien, die Kaska gerade noch zusammengefasst hat.
Luskar, mach mal bitte eine Probe auf Witcher Training (ersetzt in diesem Fall Monsters Lore).
Auch Andras kann, wenn er möchte, eine Probe auf Monsters Lore machen.
Die Bisswunde ist zunächst recht unscheinbar und wurde offenbar gereinigt, es ist kein Blut mehr zu sehen. Der Biss ging allerdings durch die Haut und in das Fleisch, es scheint hätte wirklich jemand versucht ein Stück des Muskels zu verspeisen, oder zumndest aus der Wade zu reißen. Sollte der Mann noch am Leben gewesen sein, als er gebissen wurde, muss es stark geblutet haben.
Der Kieferabdruck ist schwer zu erkennen - aber von der Größe und Form her könnte Kaska deiner Meinung nach Recht haben. Dein Kiefer, Andras, ist allefalls marginal größer.
Obwohl die ganze Zeit über äußerst schweigsam, beantwortet Aeron Kaskas Frage, als hätte er sich schon den ganzen Tag über mit euch unterhalten. Seine Stimme ist sanft und angenehm, allerdings bleibt er weiterhin kurz angebunden.
"Ihr habt Recht mit allem, was Ihr sagt."
Dann wendet er sich um, wühlt in einem Stapel Kleidung, und zieht eine Tunika hervor.
"Ergänzen kann ich nur, dass ein paar Ihrer Kleidungsstücke Spuren von Baumrinde aufweisen."
Er reicht euch die Kleidung und deutet auf mehrere Stellen, die mit den Wunden eines der Männer übereinstimmen.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln