Das Tanelorn spielt > [The Witcher] Weisst Du, wo die Eisblumen blühen?
[WDwdEbb?] Spieltisch 1 - Ins MAHAKAM
Der Läuterer:
Erinnere Dich, Hexer. Erinnere Dich, wie diese Welt einst war.
Diese Welt war einst voller Kreaturen.
Und Du wurdest geschaffen, um die Welt vor ihnen zu schützen.
Du wurdest einem langen Schöpfungsprozess unterworfen, bei dem Du immer wieder umgewandelt und umgestaltet wurdest.
Du darfst Dich wahrlich glücklich schätzen, denn Du bist dabei weder zu Grunde gegangen, noch wurdest Du wahnsinnig.
Du bist einer langen und aufwändigen magischen, wie medizinischen, Behandlung und der Kräuterprobe unterzogen worden.
Du wurdest konditioniert, schneller und stärker gemacht als es jeder normale Menschen ist.
Du wurdest zu einem berufsmässigen Monsterjäger ausgebildet - hart, unerbittlich und gefühlskalt.
Man sagt, durch die Adern eines Hexers fliesse kein Blut sondern Eis. Aber das ist nicht wahr.
Du besitzt deutlich feinere und empfindsamere Sinne als normale Menschen und Du unterliegst einem überaus verlangsamteren Alterungsprozess.
Dein Körper und Dein Geist wurden einer harten Wandlung unterworfen.
Dein Fleich wurde gequält und verstümmelt, um Dich zu stählen.
Deine Gefühle wurden verkrüppelt, um Dich abzuhärten, damit Du bei Deiner Arbeit von nichts abgelenkt werden kannst und Dich ganz auf Dein Ziel fokussierst.
Einst warst Du ein armes Waisenkind. Jetzt bist Du eine bestens ausgebildete Killermaschine, ein Attentäter, ein Mörder ohne Skrupel und Gewissensbisse.
Aufgrund Deiner Art wirst Du gefürchtet. Mitunter wirst Du auch verfolgt und gehasst werden. Manche Menschen werden sogar versuchen Dich zu töten, weil Du bist wer Du bist.
Es gibt nicht mehr viele Kreaturen, die Du jagen und gegen die Du kämpfen kannst.
Aber es wird immer Monster geben, gegen die Du kämpfen musst.
Mach Deine verdammte Arbeit, Hexer. Die Menschen vertrauen Dir.
Enttäusche sie nicht. Enttäusche sie nicht erneut. Verteidige sie.
Verteidige sie gegen das weisse Monster, das sich fauchend und brüllend auf Euch stürzen will.
Das Monster, das Euch zu verschlingen droht.
Das Monster, das Euch unter sich begraben will.
Und das Euch mit sich in den bodenlosen Abgrund zu reissen verspricht.
KhornedBeef:
Walenty
Walentys hübsches Jungengesicht ist von Kälte gerötet, und der charakteristische, verkniffene Zug um seinen Mund wird heute vom schwachen Blauschimmer seiner Lippen akzentuiert. Seine seit Beginn der Reise zur Schau getragene Begeisterung für die Berge, die ihm 'wie jedem Nordmann' im Blut liege, wirkt gedämpft. Sein missmutiger Blick schweift die unnahbare Felswand entlang, als das Geräusch durchs Tal schallt. Als sich die zunächst verräterisch unspektakuläre Bewegung der Lawine beschleunigt, erblasst er und beginnt, unfähig seinen Blick abzuwenden, blind nach dem Arm seines Nebenmanns zu tasten und diesen hektisch anzutippen. Bei diesem handelt es sich um....?
BBB:
Gernod
Riva. Ausgerechnet Riva. Wie in "Geralt von Riva". Verfickter Geralt, hat sich einen Namen in der Welt der Menschen gemacht und kommt mit ihnen zurecht, wie es scheint. Alles hier erinnert an den Schlächter von Tremerien.
Gernods Laune ist schlecht. Gut, das ist sie meistens, aber in Riva scheint sie besonders schlecht zu sein - was sich erst ändert, als ihr die Stadt verlasst und in die Berge aufbrecht.
Für ein paar Stunden verfällt er in einen seiner Redeschwälle, plappert ohne Sinn und Verstand vor sich hin.
"Schöne Stadt, wir werden bald wiederkommen und uns wiedersehen, vielleicht kannst du dich dann von deiner freundlichen Seite zeigen und uns willkommen heißen. Wir werden dich vermissen... oder auch nicht, denn zunächst rufen die Berge nach uns. Und der Schnee, der kalte, nasse Schnee... Manchmal erinnern mich die Schneeflocken an die Berührung einer Frau. So... seltsam. Findet ihr nicht auch?"
Doch je länger die Reise durch das Gebirge dauert, umso schlechter wird die Laune des Hexers wieder.
Verfickter Schnee. Es ist kalt. Es ist anstrengend zu laufen. Und es ist eintönig. Verfickter Schnee. Wäre die Sonne nicht, würde man es kaum aushalten... Warum zum Teufel fühle ich die Kälte, wo ich doch sonst so wenig fühle? Hätten sie das nicht wenigstens auch abtöten können...?
Dann, endlich, eine Abwechslung... der Schnee bricht auf uns hernieder, und es bleibt wenig Zeit zu regieren...
Besteht eine Chance auszuweichen?
Oder heißt es Augen zu und durch?
Innerlich bereite ich mich darauf vor, das mächtigste Igni zu wirken, das in mir steckt...
SirRupert:
Dargos de Moldowar
Langsam wisch ich mir die Feuchtigkeit meines kondensierten Atems aus dem Bart. Gedankenverloren steht ich bei einem der Packtiere und schaut über die Landschaft.
Diese Ruhe - Es ist so schön wie der Schnee all die Geräusche schluckt. Nie hätte ich gedacht, das diese Landschaft solche Momente hervorbringen kann. Ich liebe ...
Ein tiefes Grollen reißt mich aus meinen Gedanken und ich drehe mich um: mir stockt der Atem - eine Lawine?!
Hecktisch fliegt mein Blick über die Menschen um mich herum um zu schauen, ob einer von ihnen so aussieht als wüsste er was zu tun ist.
Ich sehe das der junge Walenty neben mir gar nicht reagiert und nur verdattert mit der Hand wedelt als würde er den Halt oder die Aufmerksamkeit von jemandem neben ihm suchen; doch da steht niemand.
Etwas weiter abseits erblicke ich Gernod. Er wirkt als würde er sich geradezu darüber freuen sich den Schneemassen entgegenstellen zu dürfen.
Okay ... durchatmen ...
Ist er verrückt, oder weiß er was das ich nicht weiß? - Ach egal ...
Ich laufe ein paar Schritte zu Walenty, ergreife seine planlos tastende Hand und ziehe ihn mit all meiner Kraft in Richtung Gernod: " Komm schon Walenty! Bewegt dich oder stirb jung ich werde dich sicher nicht hinter mir her ziehen!
Der Läuterer:
Kaska
Meine Zwergen Sinne schlagen an, als ich das typische Knacken von Eis wahrnehme, während ich die zwei Zugtiere am Zügel den vermeintlichen Pfad den Hang hinauf führe.
Eine Lawine. fährt es mir blitzartig durch den Kopf.
“L-A-W-I-I-I-N-E !!!“ brülle ich. Eine verdammte Lawine.
Ich hoffe, dass jeder meiner Begleiter meine Warnung noch hören und reagieren kann.
Schon manch ein unvorsichtiger Reisender ist im Gebirge bereits durch Erdrutsche, Steinschläge oder Lawinen umgekommen.
Ich schreie. Worte, die sich anhören, wie eine Mischung aus einem gurgelnden Strudel und aneinander reibendem Geröll.
Worte auf zwergisch - Flüche und ein Stossgebet an den Gott, der vielleicht gerade zuhören mag.
Hektisch blicke ich mich nach einem Schutz um. Zwanzig Meter rechts voraus liegt ein umgestürzter Baum hinter zwei massiven Blautannen. Wenn ich den Schlitten retten will, muss ich mich sputen - ich treibe die Pferde durch grobe Schläge hart an, so dass ihre Hufe schwer durch den tiefen Schnee pflügen.
Keinen Augenblick zu spät und ich winde die Zügel um einen der knorrigen, dicken Äste und werfe mich zur Seite, um den Hufen der panischen Tiere zu entgehen, während eine weisse Wand feinen Schnees brüllend über den Pferden, dem Schlitten und mir hereinbricht und uns unter einer Woge in Weiss begräbt.
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