Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Rollenspielen um zu erleben oder um darzustellen?
JollyOrc:
Zed:
Erleben.
Das Besondere am Rollenspielen ist für uns, dass wir das Gefühl haben, die (ungeschriebene) Geschichte gemeinsam zu entdecken. Ich meine, Tolkien hat ähnliches auch über das Schreiben seiner Welt gesagt, dass er sich eher wie ihr Chronist und weniger wie ihr Erfinder/Erschaffer anfühlt. Für mich als Spielleiter sind es besondere Momente, wenn die von mir verantwortete Story plötzlich Überraschungen, Wendungen und Dilemmata bereit hält, die ich nie vorausgesehen hätte.
Das Darstellen ordnet sich bei uns dem Erleben unter, aber es bereichert die Sessions trotzdem natürlich sehr. Unser Zwerg spricht mit niederösterreichischem Zungenschlag, und unser Gnom spricht immer die moralisch hässlichsten Vorschläge aus.
ghoul:
--- Zitat von: KhornedBeef am 17.01.2020 | 13:44 ---Beides :)
Darstellen tue ich ja für die anderen, erleben für mich. Es ginge auch mit ganz wenig Darstellung. Nur Darstellung? Dafür bin ich nicht narzisstisch genug.
--- Ende Zitat ---
+1
--- Zitat von: Megavolt am 17.01.2020 | 13:48 ---Als Tactitian wie ich: um zu agieren (unter dem Eindruck meiner Erlebnisse)
--- Ende Zitat ---
+1
Jiba:
Ich glaube wir müssten erstmal „Darstellung“ und „Erleben“ ausdefinieren. Hier scheint jeder was anderes drunter zu verstehen. Und Agieren ist doch wenn nur eine Unterform des Komplexes „Darstellen“.
Coltrane:
--- Zitat von: Jiba am 17.01.2020 | 15:48 ---Ich glaube wir müssten erstmal „Darstellung“ und „Erleben“ ausdefinieren.
--- Ende Zitat ---
Ja bitte, denn sonst wäre es ja nicht das Tanelorn und dann bitte ordentliche Beef beim definieren. Sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Bin dann mal weg, bis ich was sachliches beizutragen habe.
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