Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
System für kurze, seltene Sessions
Tegres:
Ich kann mich Beyond-the-Wall, allgemein OSR-Systemen und "Der Schatten des Dämonenfürsten" anschließen. Auch einfache W100-Systeme wie Cthulhu sollten gut funktionieren.
Neben dem System ist auch die Frage entscheidend, ob es knackige Abenteuer gibt? Für Beyond-the-Wall und "Der Schatten des Dämonenfürsten" gibt es durchaus Abenteuer, die in 2 (eine kurze Sitzung) bzw. 4 Stunden (zwei kurze Sitzungen) machbar sind. Bei OSR- oder auch anderen Fantasy-Sachen empfehle ich One-Page-Dungeons. Die meisten normalen OSR-Module dauern hingegen deutlich länger. Einige Cthulhu-One-Shots sind ebenfalls sehr kurz, wie zum Beispiel "Ultima Ratio" oder "Filmriss". Wenn man den ruhigeren, investigativen Teil eindampft, können auch klassische Szenarien wie "Das Geheimnis des Schwarzwaldhofs" oder "Spuk im Corbitt-Haus" auf 2 Stunden heruntergedampft werden.
Außerdem musst du als SL abkürzen. Das geht sehr gut durch "Ja-Sagen". Wenn die Charaktere beispielsweise einen Ausrüstungsgegenstand brauchen, dann haben sie ihn halt schon dabei oder können ihn sehr leicht an der nächsten Ecke bekommen. Das reduziert gewisse Herausforderungen und ist nicht für jeden Spieler-Typ was, aber im Angesicht solch kurzer Zeiten ist das einfach das Mittel der Wahl.
HEXer:
Cosmic Patrol. Absolut. Kampagne ist in 10 minuten gelesen und vorbereitet. Spiel geht direkt in medias res und ist mega-flott.
Faras Damion:
Danke für die vielen Antworten. :)
Eher nicht:
- Fate: Ich komme damit einfach nicht zurecht. Vermutlich habe ich nicht genügend Spielroutine bekommen. Die Metaebene war daher immer zu dominant. Die genannte Runde wird das nicht ändern.
- PbtA: Ich glaube, das könnte etwas für mich sein und ich bin sehr neugierig. Aber ich möchte die kurze Spielzeit nicht mit Regelwirrwar füllen. Wenn meine Hauptrunde mal Zeit und Lust hat, werden wir es in Ruhe und mit mehreren Denkern ausprobieren.
- OSR: Da hat mich noch keines überzeugt. Mag auch an den Spielgruppen gelegen haben, aber es gab mir zu wenig emotionalen Bezug zu den Figuren.
- Cthulhu: Mag ich, aber unter der Woche sollen alle gleich schlafen können. :ctlu:
- Brettspiele: Nö, es soll schon Rollenspiel sein.
- Fiasko: Mag ich, aber man muss wach dafür sein und ich spiele es gerne am Stück.
Gute Chancen:
- Beyond the Wall: Habe ich, aber noch nicht gespielt und es gefällt mir vom Querlesen recht gut.
- Schatten des Dämonenfürsten: Das hat ja viele Fans hier. Damit verdient es zu mindestens gelesen zu werden. Ich werde es bestellen.
Die Spielrunde hat natürlich auch Mitspracherecht. ;)
Unklar: Die folgenden hatten weniger "Votes" und ich habe im Augenblick nicht die Zeit, mir viele Systeme anzuschauen. Sie kommen aber auf den Stapel "Anschauen, wenn man Zeit hat". :)
- Cosmic Patrol
- Index Card RPG
- Los Muertos
- Ratten
Jiba:
--- Zitat von: Faras Damion am 28.01.2020 | 09:05 ---- PbtA: Ich glaube, das könnte etwas für mich sein und ich bin sehr neugierig. Aber ich möchte die kurze Spielzeit nicht mit Regelwirrwar füllen. Wenn meine Hauptrunde mal Zeit und Lust hat, werden wir es in Ruhe und mit mehreren Denkern ausprobieren.
--- Ende Zitat ---
Dann bist du aber doch bei PbtA genau richtig, eigentlich! Wenn die meisten PbtA-Spiele genau eins nicht haben, dann ist es Regelwirrwar. In den meisten PbtA-Spiele leiten die Charakterbögen die Spieler sogar an, wie die Charaktere zu bauen sind. Und das ist eine Sache von ein paar Minuten.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang „Monsterhearts“, „So tief die schwere See“, „Zombie World“... Fellowship“, „Dungeon World“ und „The Sprawl“ sind da schon etwas komplexer. Aber alles insgesamt eigentlich leicht erlernbar. Und für SL umso mehr.
kamica:
--- Zitat von: Faras Damion am 28.01.2020 | 09:05 ---
- PbtA: Ich glaube, das könnte etwas für mich sein und ich bin sehr neugierig. Aber ich möchte die kurze Spielzeit nicht mit Regelwirrwar füllen. Wenn meine Hauptrunde mal Zeit und Lust hat, werden wir es in Ruhe und mit mehreren Denkern ausprobieren.
--- Ende Zitat ---
Monster of the week (PbtA) ist so mit das einfachste Regelwerk was ich kenne. Jeder sucht sich ein Playbook aus. In dem Playbook steht, welche Spielzüge der Char kann. Wenn die zur Anwendung kommen (z.b. Tür knacken) würfelt derjenige 2w6 + das dazugehörige Attribut. Bei 10-12 klappt alles wunderbar. Bei 7-9 klappt es, aber die Sache hat einen Haken. Bei 6 und drunter passiert erwas schlimmes (z.B. hört der Char genau in dem Moment, als er die Tür mit dem Dietrich aufmacht die Wache direkt hinter sich und eine Hand legt sich auf seine Schulter).
Das wars eigentlich schon.
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