Das Tanelorn spielt > [Private Eye] The Malvern Boys
[TMB] Spieltisch: Kapitel 1
Der Läuterer:
Knox
Ich gehe langsam auf die jungen Dame zu, bis sie mich ansieht und mir leicht verkniffen zulächelt, nachdem ich mir zum Grusse mit dem Spazierstock an den Zylinder getippt habe. "Einen schönen, guten Abend, gnäd'ge Frau." Und gehe langsam weiter.
Der Läuterer:
Knox
Nachdem ich ein paar Schritte gegangen bin, halte ich inne, drehe ich mich um und spreche die Dame an.
"Er wird nicht kommen!"
"Was?" Aus ihren Gedanken gerissen, blickt sie mich leicht verwirrt an.
"Wie bitte? Was sagten Sie gerade?"
Ich trete näher und stelle mich erst einmal vor. "Gnäd'ge Frau. Erlauben Sie bitte mich vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Knox Caldwell Calhoun." Ich nehme den Zylinder herunter und verbeuge mich leicht.
"Ich sagte 'Er wird nicht kommen.'"
Als sie die Stirn runzelt, füge ich hinzu. "Niemand von Format würde eine Dame, wie Sie es sind, zu so einer späten Stunde zu einem Pub bestellen und dann dort warten lassen. Ein Gentleman trifft immer zuerst ein und wartet auf die Ankunft der Dame."
"Darf ich so frei sein und Ihnen meine Unterstützung anbieten?" womit ich ihr meine Karte überreiche, während Holmes sich mit hartem Strahl an einer Laterne erleichtert.
BBB:
Patrick wendet sich um, auf der Suche nach einem geeigneten Versteck auf dem Hinterhof... Erst jetzt nimmt er sich die Zeit, sich einmal genauer umzusehen.
Der Hof, offenbar für Lieferanten des Kings Head und eines benachbarten Geschäfts, einem Gemüseladen gedacht, verläuft L förmig. Überall stehen Kisten herum, die eine Gasse freilassen die gerade breit genug für einen Karren oder eine Kutsche ist.
Die Kisten bieten allerdings auch hervorragend Deckung vor ungewollten Blicken und so gelingt es dir gerade noch rechtzeitig, dich hinter einem Stapel zu verbergen, als der Fremde Mann das Tor öffnet und mit einer Aussttahlung der Selbstverständlichkeit den Weg hinunter schlendert, bis er an einer Tür, offenbar der Lieferanteneingang des Kings Head, ankommt.
Ohne innezuhalten oder sich umzusehen öffnet er die Tür, die offenbar nicht verschlossen ist, und verschwindet im Pub.
BBB:
Die Dame nimmt Knox Karte entgegen, wirft einen schnellen Blick darauf und lächelt dann freundlich.
"Herr Calhoun, Sie schmeicheln mir..." Mit gespielter Verschämtheit senkt Sie den Blick, dir fällt aber auf, dass sie dich einmal schnell von oben bis unten mustert und was sie sieht, scheint ihr zu gefallen.
"Aber es gut zu wissen, dass es noch Gentlemen gibt, die eine Dame nicht allein in einer Gasse stehen lassen. Ihr habt Recht, ich war hier verabredet, doch nicht mit einem Gentlemen, wie Ihr annehmt, sondern mit einer guten Freundin, die mich hier abholen wollte. Wie es scheint hat sie mich versetzt."
Sie seufzt und fährt dann fort: "Wäret Ihr so gut mir eine Droschke zu organisieren, dann kann ich zu ihr fahren und mich vergewissern, dass alles in bester Ordnung ist."
Der Läuterer:
Knox
Die Dame wartet hier also gar nicht auf Bart sondern auf eine Freundin? Nun zumindest behauptet sie das. Aber ob das stimmt? Das Ganze klingt für mich eher fadenscheinig. Vielleicht fühlt sie sich ertappt?
Ich beobachte die Dame eindringlich, aber ohne sie zu kompromittieren.
"Wohl an. Versetzt durch die Freundin? Nachts nach der Sperrstunde? Und das vor einem Pub? Gnäd'ge Frau, ich kann nur sagen, Sie teilen seltsame Gewohnheiten mit Ihrer Freundin."
"Sei wie es wolle. Nach der Sperrstunde machen die meisten Kutscher bekanntlich ihre letzte Fahrt bevor sie Feierabend machen. Ich werde Sie zum nächsten Droschken Stand begleiten, wenn Sie es wünschen."
"Sollten wir dorthin zufällig auf eine freie Droschke treffen, werde ich diese gerne für Sie anhalten."
"Der nächste Stand befindet sich, soweit mir bekannt, am Bahnhof an der Praed Street, gegenüber dem Great Western Hotel."
Ich biete Ihr meinen Arm zum Geleit an. "Wollen wir?"
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