Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Kampferfahrung VS Training ?
Space Pirate Hondo:
--- Zitat von: xplummerx am 30.04.2020 | 13:35 ---Kann das nicht fast zu jedem Skill gesagt werden?
Bei Würfeln ist es ja auch immer so, dass der mit Schwertkampf 2 auch den mit Schwertkampf 4 besiegen kann. Deswegen sehe ich keinen Grund darin aus Schwertkampf 3 eine 3,1 oder 2,9 zu machen.
--- Ende Zitat ---
Es kommt drauf an, wo der Fokus des Systems liegt. Da Pen & Paper aus dem Wargaming entstanden ist, sind bei 90% der Systeme detailierte Kampfregeln im Mittelpunkt. Wenn der Fokus jedoch auf Sozial oder Erkundung liegt, kannst du die Skills in den Bereichen detailierter gestalten.
nobody@home:
--- Zitat von: xplummerx am 30.04.2020 | 13:35 ---Kann das nicht fast zu jedem Skill gesagt werden?
--- Ende Zitat ---
Kommt halt drauf an, wie eng man seine "Skills" definieren will.
Wobei ich es persönlich schon für einigermaßen intuitiv halten würde, daß jemand, der auf seinem Gebiet tatsächlich besser werden will, dazu natürlich auch Neues lernen muß. Immer nur genau dieselben eingefahrenen Tricks wieder und wieder abzuspulen, ohne jemals darüber hinauszuwachsen, stößt nun mal irgendwann an seine Grenzen (möglicherweise sogar recht schnell), und ein "Profi"-Schwertkämpfer, der auch nur dieselben Anfängermanöver wie ein Neuling beherrschen soll, nur halt "irgendwie besser", ist entsprechend aus meiner Sicht schon rein als Idee ein Widerspruch in sich. Paradoxerweise scheinen nur gerade Systeme, die möglichst viele Einzelheiten erbsenzählerklein separat verwalten wollen, gerne in genau diese Falle zu tappen -- denn je mehr man an "Besonderheiten" aus der Grundfertigkeit an sich auslagert, um so weniger Kompetenz deckt die naturgemäß noch ab... :think:
tartex:
SAGA hat das so gemacht, dass die Spieler erfahrenerer Charaktere mehr Karten auf der Hand haben könnten. Welche Karte man ausspielt und welcher Bonus dazu kommt, ist davon unabhängig.
Space Pirate Hondo:
--- Zitat von: nobody@home am 30.04.2020 | 14:52 ---Kommt halt drauf an, wie eng man seine "Skills" definieren will.
Wobei ich es persönlich schon für einigermaßen intuitiv halten würde, daß jemand, der auf seinem Gebiet tatsächlich besser werden will, dazu natürlich auch Neues lernen muß. Immer nur genau dieselben eingefahrenen Tricks wieder und wieder abzuspulen, ohne jemals darüber hinauszuwachsen, stößt nun mal irgendwann an seine Grenzen (möglicherweise sogar recht schnell), und ein "Profi"-Schwertkämpfer, der auch nur dieselben Anfängermanöver wie ein Neuling beherrschen soll, nur halt "irgendwie besser", ist entsprechend aus meiner Sicht schon rein als Idee ein Widerspruch in sich. Paradoxerweise scheinen nur gerade Systeme, die möglichst viele Einzelheiten erbsenzählerklein separat verwalten wollen, gerne in genau diese Falle zu tappen -- denn je mehr man an "Besonderheiten" aus der Grundfertigkeit an sich auslagert, um so weniger Kompetenz deckt die naturgemäß noch ab... :think:
--- Ende Zitat ---
Ich fand ja damals das Tome of Battle für D&D3.5 oder D&D4 im Ganzen, den Aspekt die Kämpfer nicht nur stumpf einen Angriffsskill würfeln zu lassen, sondern das durch Kampfmanöver aufzupeppen ziemlich gut. Das gab dem Kampf etwas mehr Farbe...
KhornedBeef:
--- Zitat von: Kingpin000 am 30.04.2020 | 15:01 ---Ich fand ja damals das Tome of Battle für D&D3.5 oder D&D4 im Ganzen, den Aspekt die Kämpfer nicht nur stumpf einen Angriffsskill würfeln zu lassen, sondern das durch Kampfmanöver aufzupeppen ziemlich gut. Das gab dem Kampf etwas mehr Farbe...
--- Ende Zitat ---
13th Age nutzt das auch sehr stark, mit verschiedenen Manövern. Kommt ja auch genau daher.
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