Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Das beste System für Urban Fantasy ist... ?
Mithras:
GURPS hatte ich gar nicht auf dem Schirm und WOIN kannte ich auch nicht. Vampirkriege klingen gut und Nemesis werde ich mir auch ansehen. Danke für die vielen Rückmeldungen hier. Ich brauche halt was abseits von Cthulhu weil ich ja nicht Cthulhu damit bespielen will. Die WoD wäre auch mein Favorit aber die Preise halten mich davon ab das zu kaufen.
Space Pirate Hondo:
--- Zitat von: Mithras am 7.10.2020 | 12:32 ---WOIN kannte ich auch nicht. Ich brauche halt was abseits von Cthulhu weil ich ja nicht Cthulhu damit bespielen will.
--- Ende Zitat ---
Wenn du noch andere Urban Fantasy Settings, außer Cthulhu, bespielen willst, dann gibt es noch zu WOIN die Zusatzbände Dark Decade (sowas wie Buffy/Angel) und Spirits of Manhattan (sowas wie Ghostbusters).
Jiba:
--- Zitat von: Alexander Kalinowski am 7.10.2020 | 11:46 ---Re: FATE
Das kommt auf die Definition von Storygame an. In FATE haben Spieler nicht nur Kontrolle über die Wünsche und Entscheidungen des eigenen PCs, sondern können die Spielwelt direkt beeinflußen (siehe "Declaring a STORY Detail" unter Fate Point-Einsatz).
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist Player Empowerment... das ist vielleicht ein notwendiges Kriterium für Storygames (obwohl noch nicht einmal das sicher ist), aber sicher kein hinreichendes. Tatsächlich ist wieviel ein Spieler über seinen Charakter entscheiden darf und wieviel er über die Spielwelt entscheiden darf hauptsächlich Verhandlung am Spieltisch. Und eher von einem Spektrum geprägt als von einer harten Linie.
PbtA-Spiele sind tatsächlich Storygames insofern, dass die meisten von ihnen, (nicht alle: Dungeon World z.B. nicht) nicht universalistisch angelegt sind, sondern auf eine bestimmte Art Geschichte, ein gewisses Genre oder eine besondere Dramaturgie abzielen. Ich kann mit "Monsterhearts" nur Teenager-Romanzen spielen, sogar nur bestimmte Arten von Teenagerromanzen. Mit FATE, das ein Universalsystem ist, kann ich grundsätzlich alles spielen – das eine besser, das andere schlechter, aber letztendlich erst einmal alles.
Dadurch ist nach meiner Definition Fate eben kein Storygame, sondern hat bestenfalls "storygamistische Elemente". Die hat DSA seit Einführung der Schicksalspunkte aber auch.
Alexander Kalinowski:
--- Zitat von: Alexander Kalinowski am 7.10.2020 | 11:46 ---Das kommt auf die Definition von Storygame an.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: Jiba am 7.10.2020 | 13:04 ---Dadurch ist nach meiner Definition Fate eben kein Storygame
--- Ende Zitat ---
La Cipolla:
Back to topic?
--- Zitat von: Suro am 7.10.2020 | 11:55 ---Ich halte tatsächlich das nWoD-Grundregelwerk für ein recht brauchbares System, um Urban Fantasy umzusetzen (vor allem mit menschlichen Spielercharakteren). Das Grundbuch "Die Welt der Dunkelheit-Grundregelwerk" und auch einige wenige Erweiterungen wie "Antagonisten" gibt es soweit ich weiß auch auf Deutsch. Das Grundregelwerk ist zwar leider - soweit ich das sehe - gerade normalerweise nur zu Mondpreisen zu finden, aber wenn man es irgendwo günstig ergattern kann, würde ich da durchaus mal reinschauen.
--- Ende Zitat ---
Erstmal: Dito!
Wenn man mit englischen Büchern spielt, hat man hier aber eh noch ganz andere Möglichkeiten, um die nWoD als generisches System für Urban Fantasy zu verwenden.
GANZ groß für die Bedürfnisse des Thread-Erstellers könnte hier als Ergänzung "Hunter the Vigil" sein, weil es einen Baukasten für Monster enthält, den man auch benutzen kann, um SC-Monster jeglicher Coleur zu basteln, solang Balance kein ALLZU großes Thema in der Gruppe ist.
Das Buch "Second Sight" enthält ziemlich gute Regeln für Hedge Magic und Psi-Kräfte. Da habe ich auch noch eine deutsche Übersicht hier rumliegen, glaube ich ...
Und "Mirrors" wäre ein Band voller Optionalregeln, um das Regelset anzupassen.
Es gibt auch noch vieeele weitere, aus denen man ziehen kann, Antagonists wurde ja bspw. schon genannt. In der nWoD muss sich also nicht mal mit Vampire the Requiem oder ähnlichem Kram auseinandersetzen, um Vampire zu spielen, man kann auch sehr viel minimalistischer unterwegs sein. Und ich mochte die WoD so auch immer lieber.
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