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XP für Gold
Tegres:
Liste an OSR-Spielen, die das so machen (überhaupt kein Anspruch auf Vollständigkeit):
* Swords & Wizardry Complete (wobei das da nur sehr verklausuliert steht, die genaue Formulierung hängt vielleicht von der Auflage ab)
* Labyrinth Lord
* Old School Essentials
* Lamentations of the Flame Princess (Achtung, hier ist die Silbermünze der Standard, die Preise sind aber entsprechend anders; Besonderheit: nur in die Zivilisation zurückgebrachte Schätze geben Erfahrungspunkte)
* Beyond the Wall mit In die Ferne (Achtung: hier ist die Silbermünze der Standard, die Preise sind aber entsprechend anders; Besonderheit: Geld, das für das Heimatdorf ausgegeben wird, bringt 2 EP pro Silbermünze)
* Astonishing Swordsmen & Sorcerers Of Hyperborea
* White HackIch finde übrigens, dass das die Buchhaltung ungemein vereinfacht. Den Wert der Schätze wollen die Spieler ja eh wissen, da schlägt man also zwei Fliegen mit einer Klappe. Bei den Monstern muss man entweder gut notieren, was welche sie alle bezwungen haben oder man vergibt die Erfahrungspunkte direkt.
Scurlock:
Ich bin erst mit AD&D eingestiegen. Deshalb ist das XP für Gold wohl an mir vorbei gelaufen.
--- Zitat von: Hellstorm am 20.10.2020 | 16:38 ---XP für Gold bringt halt eine Push your Luck Mechanik ins Spiel. Die Helden müssen neue Herausforderungen annehmen, da nur erhaltende Münze zum Lvl aufstieg führt. Ich kann das nur empfehlen, wenn ein sehr Mechanisch orientiertes Spiel spielt. Wenn man einen mehr narrativen Fokus hat, wird das auf längere Sicht zu problemen führen.
Wichtige wäre wohl hier auch nicht nur "Geld erhalten" als XP zu nehmen sondern Geld "verschwendet". Weil sonst wird das Spiel mehr ein Ökonomiesimulation.
Falls Englisch kein Hindernis ist: https://www.youtube.com/watch?v=-wib7T8AcPc. Sehr schönes Video, wie man Gold als XP verwenden kann.
--- Ende Zitat ---
Push your Luck ist einer der Aspekte, den ich tatsächlich interessant finde. Tatsächlich möchte ich in meiner nächsten Runde weg von einer festen thematischen Kampagne und eher dorthin, dass sich die Charaktere ihre Abenteuer mehr oder minder selbst suchen. Insofern scheint dann ja XP für Gold dies zu unterstützen...
--- Zitat von: Tegres am 20.10.2020 | 17:18 ---Liste an OSR-Spielen, die das so machen (überhaupt kein Anspruch auf Vollständigkeit):
* Swords & Wizardry Complete (woebi das da nur sehr verklausuliert steht)
* Labyrinth Lord
* Old School Essentials
* Lamentations of the Flame Princess (Achtung, hier ist die Silbermünze der Standard, die Preise sind aber entsprechend anders; Besonderheit: nur in die Zivilisation zurückgebrachte Schätze geben Erfahrungspunkte)
* Beyond the Wall mit In die Ferne (Achtung: hier ist die Silbermünze der Standard, die Preise sind aber entsprechend anders; Besonderheit: Geld, das für das Heimatdorf ausgegeben wird, bringt 2 EP pro Silbermünze)
* Astonishing Swordsmen & Sorcerers Of Hyperborea
* White HackIch finde übrigens, dass das die Buchhaltung ungemein vereinfacht. Den Wert der Schätze wollen die Spieler ja eh wissen, da schlägt man also zwei Fliegen mit einer Klappe. Bei den Monstern muss man entweder gut notieren, was welche sie alle bezwungen haben oder man vergibt die Erfahrungspunkte direkt.
--- Ende Zitat ---
Ein Grossteil der Sachen hab ich tatsächlich noch hier rumstehen und einige Regeln davon werden auch in meiner Runde zum Teil einfliessen. Allerdings hab ich bisher immer die XP-Kapitel übersprungen. Das Einarbeiten in diese Parts hole ich dann mal nach.
Die Vereinfachung der Buchhaltung ist dann offenbar ein weiterer Pluspunkt von XP für Gold. Bisher scheinen die positiven Aspekte also zu überwiegen. Warum ist man dann bei D&D von dieser Art von Erfahrungsvergabe in den späteren Editionen abgewichen?
Samael:
In S&W Complete steht das glasklar drin und gar nicht verklausuliert, oder hab ich das völlig falsch in Erinnerung?
Scurlock:
--- Zitat von: Samael am 20.10.2020 | 17:51 ---In S&W Complete steht das glasklar drin und gar nicht verklausuliert, oder hab ich das völlig falsch in Erinnerung?
--- Ende Zitat ---
Irrst Dich nicht. Hab das gerade nachgelesen. Die XP-Vergabe erfolgt durch Monster-XP und Gold (1:1)...
Hellstorm:
--- Zitat von: Scurlock am 20.10.2020 | 17:51 ---Ich bin erst mit AD&D eingestiegen. Deshalb ist das XP für Gold wohl an mir vorbei gelaufen.Push your Luck ist einer der Aspekte, den ich tatsächlich interessant finde. Tatsächlich möchte ich in meiner nächsten Runde weg von einer festen thematischen Kampagne und eher dorthin, dass sich die Charaktere ihre Abenteuer mehr oder minder selbst suchen. Insofern scheint dann ja XP für Gold dies zu unterstützen...
Ein Grossteil der Sachen hab ich tatsächlich noch hier rumstehen und einige Regeln davon werden auch in meiner Runde zum Teil einfliessen. Allerdings hab ich bisher immer die XP-Kapitel übersprungen. Das Einarbeiten in diese Parts hole ich dann mal nach.
Die Vereinfachung der Buchhaltung ist dann offenbar ein weiterer Pluspunkt von XP für Gold. Bisher scheinen die positiven Aspekte also zu überwiegen. Warum ist man dann bei D&D von dieser Art von Erfahrungsvergabe in den späteren Editionen abgewichen?
--- Ende Zitat ---
Der Push your Luck kommt aber nur dann richtig zum tragen, wenn man striktes Ressourcenmanagement mit reinbringt.
Konstruiertes Beispiel:
OSE bringt gute Regeln für den Verbrauch von Resourcen im Dungeonraid. So haben die Helden die Resource Licht, Lebenspunkte und Ausrüstung. Der Push tiefer in den Dungeon kann nur dann sinnvoll sein, wenn eine nochmalige Rückkehr (also nachdem man neu eingekauft hat) schwieriger wäre. Weil der Dungeon dann z.B. verschwindet oder neue Monster kommen (angepasst an die Lvl der Helden).
Hab leider kein System gefunden, was da etwas Anleitung bietet oder diese Art von "Rollenspiel" supportet. Weils halt sehr stark weg geht von erzählungsbasiertem Spiel und mehr einem Tabletopdungeoncrawler ähnelt.
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