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Fantasy vs. Wissenschaft
KhornedBeef:
--- Zitat von: Azaghal am 22.12.2020 | 10:33 ---Karen Wynn Fonstad hatte in ihrem Atlas von Mittelerde einen sehr gelungenen Ansatz, mit dem sie für sich erklärte, wie sie als Wissenschaftlerin (Geographin afaik) an die Kartographierung einer fiktionalen Welt herangeht und die sich ergebenden Widersprüche aus RL-Naturgesetzen und Fiktion auflöst. Leider bin ich jetzt im Büro und der Atlas steht zu Hause. Ich hoffe, ich denke heute Abend noch daran, dann liefere ich die Textstelle nach. Ansonsten lest es selber nach, der Atlas ist mE ohnehin ein dreifaches Muss für jeden 1. Fantasy-, 2. Karten- und 3. Tolkienfan.
--- Ende Zitat ---
Jetzt fällt mir aber spontan auch keine Fantasy-Erzählung ein, die explizit erklärt, dass Dreck und Steine in ihr anders funktionieren als gewohnt. Ist natürlich nur eine Konvention, klar.
Lichtschwerttänzer:
--- Zitat von: Vanakalion am 22.12.2020 | 09:37 --- Hätte man im Mittelalter die Quantenmechanik erörtert, wäre es ziemlich heiß unter den Füßen geworden.
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Ja, deshalb haben Klerikerphilosophen am Hofe Ottos II unter anderem mindestens ein geistlicher Tutor und IIRC späterer Papst des Kaisers über die Rolle der Physik in den "Wissenschaften" diskutiert, Teilgebiet der Mathematik oder eigenständige "Wissenschaft"
Isegrim:
--- Zitat von: Azaghal am 22.12.2020 | 10:33 ---Karen Wynn Fonstad hatte in ihrem Atlas von Mittelerde einen sehr gelungenen Ansatz, mit dem sie für sich erklärte, wie sie als Wissenschaftlerin (Geographin afaik) an die Kartographierung einer fiktionalen Welt herangeht und die sich ergebenden Widersprüche aus RL-Naturgesetzen und Fiktion auflöst.
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Der begleitet mich seit meiner Kindheit, tolles Buch. Ich glaub, aus dem Buch hab ich die Idee, dass Mittelerde anfangs flach war, und erst nach der Umgestaltung durch Eru Iluvatar im zuge der Vernichtung Numenors eine runde Gestalt bekam. Den Widerspruch zwischen der phantastischen und realen Wirklichkeit seh ich damit nicht wirklich aufgelöst. ;)
--- Zitat von: KhornedBeef am 22.12.2020 | 12:09 ---Jetzt fällt mir aber spontan auch keine Fantasy-Erzählung ein, die explizit erklärt, dass Dreck und Steine in ihr anders funktionieren als gewohnt. Ist natürlich nur eine Konvention, klar.
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Naja, wie gesagt hat DSA/Aventurien erklärtermaßen sechs Elemente. Wie immer man aus denen jetzt Dreck und Steine bastelt, es läuft wohl nicht auf Silikate oä hinaus. Die Scheibenwelt funktioniert erklärtermaßen durch Magie und Narrativum. Wenn ein Stein dort in den Schuh eines Genrals gerät, und der dadurch eine wichtige Schlacht verliert, sind nicht die Naturgesetze schuld.
Tudor the Traveller:
--- Zitat von: KhornedBeef am 22.12.2020 | 12:09 ---Jetzt fällt mir aber spontan auch keine Fantasy-Erzählung ein, die explizit erklärt, dass Dreck und Steine in ihr anders funktionieren als gewohnt. Ist natürlich nur eine Konvention, klar.
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Das war für mich die große Erkenntnis aus meinem Zwerge Thread: alles benötigt in sich Raum für phantastische Eigenschaften, mit denen die Welt funktioniert, auch wenn sie es auf Basis unserer Naturgesetze nicht sollte. Insofern: es ist nicht nur Stein und Dreck. Es ist Fantasy Stein und Fantasy Dreck.
Erbschwein:
Irgendwas anderes (bitte im Thread beschreiben):
Es sollte die Entstehung der Welt "Nicht" übernommen werden, wie auf Erden.
Ansonsten ist es ein "Vorbild", was vieles schnell zu Erklären gibt.
Was Ich meine, das Vorkommen von Schwefel und dem Erdkern ist ein Prob.
-Edit:- Schwefel und Lava, kann Vorkommen. Nur Nicht in Massen.-
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