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Fantasy vs. Wissenschaft

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Erbschwein:
Ich würde nur sagen, das wir mit Verbrennung den Antrieb oder die Fortbewegung im Kopf haben.

Das es nicht die Perfekte Lösung ist, können wir annehmen. Aber dieses ist es, es könnte was anderes sein "Anstatt der Feuerstrahl der uns weiter bringt".

nobody@home:
Fiktion braucht grundsätzlich nur soviel "wissenschaftliche Korrektheit", wie nötig ist, um den guten Willen des eh schon gerne zeitweise an die Illusion zu glauben bereiten Publikums nicht mit zu vielen "He, Augenblick mal!"-Momenten überzustrapazieren; das gilt mMn recht allgemein, ist also gar nicht eimal besonders fantasyspezifisch. Comic- und Zeichentrickfiguren müssen ja, um ein fast schon banales Beispiel zu nennen, auch nicht superrealistisch aussehen, um für den Leser bzw. Zuschauer trotzdem als fiktive Personen zu funktionieren; da stört allzu unglaubwürdiges Verhalten schon eher, wenn dafür keine brauchbare Erklärung nachkommt.

Es ist also auf der einen Seite schon eine gute Idee, zumindest grundlegende Konsistenz- und ähnliche Fragen nicht allzu leichtfertig abzutun; ein brauchbares Mindestmaß an Gewissenhaftigkeit gehört einfach mit zum Handwerk. Auf der anderen Seite allerdings? Ja, man kann es absolut auch übertreiben und sich dann wiederum damit wunderschön selbst ein Bein stellen -- sei es nun, weil man vor lauter Erbsenzählerei am Ende einfach erst gar nicht mehr auf einen grünen Zweig kommt, weil das Zielpublikum vor lauter "Schaut mal, an was ich alles gedacht habe!"-Protzen mittlerweile den roten Faden der Handlung an sich verloren hat und entsprechend irritiert ist, oder...ach, denkt euch einfach selbst einen dritten Fall aus. :korvin:

Erbschwein:
Ich bleibe bei: Irgendwas anderes (bitte im Thread beschreiben)

Der Entwickler der ein system erbaut hat wird sich was gedacht haben. Ob es nun Wissenschaftlich erklärbar ist oder nicht. Wenn es dafür Interessenten gibt sollte das Reichen, man muss nicht alles mögen. Aber auch Nicht in den Dreck schieben.

Isegrim:

--- Zitat von: KhornedBeef am 22.12.2020 | 21:44 ---Die Scheibenwelt ist auch nicht glaubwürdig im Sinne der Diskussion, würde ich sagen.

--- Ende Zitat ---

Die Autoren von "Die Gelehrten der Scheibenwelt" würden dir jetzt erwiedern, dass die Scheibenwelt viel glaubwürdiger ist als die Realität... ;)

EDIT Beleg & so... ;)
https://www.youtube.com/watch?v=3CMdTlbGhXQ&t=306s
EDITEnde


--- Zitat von: Azaghal am 22.12.2020 | 20:57 ---Um es mit KhornedBeef zu sagen: Nur wenn Dreck und Steine so richtig schön altbekannt daher kommen, kauft mir einer auch den Nekromanten oder den Eulenbär ab.

--- Ende Zitat ---

Kommt auf die Ebene an. Natürlich sollte sich der Dreeck so verhalten, wie es unserem Alltagsverständnis von Dreck entspricht. Unter dem Mikroskop eines Physiker oder im Reagenzglas eines Chemikers kann das (mE & entsprechend Option 1) ganz anders aussehen. Alltagserwartungen sollten Fantasy-Welten mE erfüllen, wissenschaftliche nicht.

KhornedBeef:

--- Zitat von: Isegrim am 23.12.2020 | 00:56 ---[...]
Kommt auf die Ebene an. Natürlich sollte sich der Dreeck so verhalten, wie es unserem Alltagsverständnis von Dreck entspricht. Unter dem Mikroskop eines Physiker oder im Reagenzglas eines Chemikers kann das (mE & entsprechend Option 1) ganz anders aussehen. Alltagserwartungen sollten Fantasy-Welten mE erfüllen, wissenschaftliche nicht.

--- Ende Zitat ---
Das ist exakt der springende Punkt. Wenn es nicht Teil des Spiels ist, ein Massenspektrometer auf den Dreck zu richten, dann spielt der Teil kein Rolle. Wichtig ist vermutlich: ich springe von dem Fels, versink ich im Boden? Kann ich den Dreck über mein Gesicht reiben, um es zu tarnen? Speichert er Feuchtigkeit?

Oder werfe ich ihn in die Luft und er verwandelt sich in ein Sonett?

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