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D&D5 - Die Trollödnis

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Tintenteufel:

--- Zitat von: Don Kamillo am 23.11.2020 | 11:14 ---Morgen geht bei mir eine neue D&D5 Kampagne los, die erstmal für meine "Der alte Feind" Kampagne Ersatz sein soll, da ich die auf Eis gelegt habe.
Ich habe bei Patreon eine echt coole landkarte gefunden, die mich direkt inspiriert hat.
https://www.patreon.com/posts/troll-wastes-43787166
--- Ende Zitat ---

Sehr geile Karte! Und super Startpunkt für eine solche Kampagne!!  :headbang:


--- Zitat von: Don Kamillo am 23.11.2020 | 11:14 ---Zielsetzung:
- Weniger Stress für mich
- etwas mehr oberflächlich
- Spieler bestimmen, wo es langgeht.
- keine Metaplotvorbereitung
- Befüllung einer Sandbox mit ein wenig West Marches Feeling (Einzige vorhandene Stadt als Ausgangspunkt - Rest ist Wildnis voller Ruinen und Dungeons)
- Charakterspiel zwischen den Sitzungen via Palavertool bei kanka.io.
- Gerne viele Dungeoncrawls
- Läuft unter der Woche abends - ca. 3 Stunden Spielzeit
- Vielleicht wird das eine Art Poolgruppe. Wer da ist, spielt. Vielleicht wird das auch eine feste Zusammenarbeit.
--- Ende Zitat ---

Klingt großartig! So eine Kampagne will/wollte ich auch immer leiten. Leider sind alle Versuche an der Passivität meiner Spieler gescheitert...  :'(
Ein weiterer Versuch im kleinen Rahmen wird in Tier 2 unserer laufenden Kampagne unternommen (falls Corona jemals wieder Tischrunden zulässt!).  ^-^

Don Kamillo:
Danke, Mhyr. Mal sehen, wie es laufen wird.
Aktuell, da noch Stufe 1 - ist man noch in der Stadt und lernt langsam Dinge kennen. Deshalb halt immer Downtime (wenn man in der Stadt ist und die Möglichkeit hat), um dann Gerüchte aufzuschnappen (Donjon wirkt Wunder) und dann auch zu verfolgen (wobei ich die Recherche nicht mit Kosten verbinde).
Ich habe mir jetzt das Inspiration Pad pro untertan gemacht und werde darüber Begegnungstabellen machen.
Dafür habe ich mir alle für die Gegend passenden Monster aus dem MM sowie dem Creature Codex und dem Tome of Beasts zusammengeschrieben, die mir reinpassen und bis CR 5 gehen (Gilt für lvl. 1-4). Es gibt eine CR, die ich auswürfele, die ich dann damit zusammenbringe, Unterschiede zwischen Monstern und intelligenten Gegnern, die auch mal Lager haben können odersich in alten dörfern aufhaltne können, dazu etwas cthulhoiden Einschlag, weil es passt und einen Zustand der Begegung, was zu lustigen Tabelleneinträgen führen kann, z.B.:
Monster(gruppe) A begegnet Goblins, die auf der Flucht vor Monster(gruppe) B sind.

Jetzt geht es gegen Ghule, das wird straight, denke ich. Deren CR würfel ich aber noch aus  >;D
Und ich bin gespannt, wo und wie sie denen begegnen werden.

ghoul:
Die armen Ghule.  :'(

Don Kamillo:
Spielsitzung 3 - Spieler von Zeraphiel (Fallen Aasimar Cleric) hat mitgeschrieben (5 von 6 Spielern waren dabei):

Die Gruppe hört das sehr frische Gerücht, dass Ghule einen Adligen angegriffen haben. So nah an der Stadt sind Ghule aber eher ungewöhnlich.

Szick hört sich allgemein um, was Lord Rican bekannt ist. Scheinbar war Lord Hakas Rican der Sohn von einem älteren, aber kleinerer Adeligen. Diese besitzen in der Nähe kleinere Kohleminen (da Holz nicht so viel vorhanden ist; weniger Wald auf der Halbinsel).
Cyrus hört sich auch um, ob Lord Rican allein unterwegs war. Nach einiger Zeit des Umhörens, scheint er nicht allein unterwegs gewesen zu sein.
Der Wanderer und Cyrus gehen zum Herrenhaus von Lord Rican (in 5 Wappen, hat schon mal bessere Tage gehabt). Die Bediensteten öffnen die Tür und der Diener wird verscheucht von einem Mann (mitte 20, "Albrecht", der ältere Sohn). Er lädt die 2 in das Haus und führt sie in eine Art Büro. Aktuell will er eine Expedition aufstellen, an der allerdings niemand teilnehmen möchte. Der Wanderer schlägt sich vor, dass die Gruppe sich darum kümmern könnte. Albrecht würde insgesamt 150 GP dafür springen lassen. Es erscheint wieder einer Bediensteter (Wächter "Berthold"). Lord Hakas wollte die Minen begutachten, nachdem diese zuerst eingestürzt war und nun wieder freigelegt wurde. Also ist Lord Hakas mit 6 Leuten los, wovon nur 3 wieder zurückgekommen sind. In der Nähe der Mine ist wohl ein alter Hügel eingestürzt und haben sich dort umgesehen. Innerhalb waren einige Sarkophage, die sie geplündert haben. Als alle Wertgegenstände rausgeholt wurden, wurden sie von rotäugigen Leuten angegriffen und nach einem Biss konnte sich einer der Wächter nicht bewegen. Natürlich sind die Geschichten bekannt, die sagen, dass hier einige Orte auf alten Städten erbaut wurden (z.B. Last Port).
Man schaut sich die geplünderten Gegenstände an, die aus sehr alten Gold- & Silbermünzen (ca. 1000-1200 Jahre alt), verrosteten Waffen und etwas Plunder (in alter Wikingertradition) bestehen.

Die Gruppe geht am nächsten Morgen los Richtung Last Defence. Auf dem Weg dahin ist vor allem Grasland mit kleinen Waldflächen und einigen Bauernhöfen. Etwa eine halbe Stunde von den Minen entfernt, fällt ein Bauernhof auf, der seltsam verlassen wirkt. Die Gruppe nähert sich vorsichtig dem Haus.
Bis vor kurzem scheinen hier noch Leute gearbeitet haben, allerdings ist der Brunnen irgendwie seltsam. Man sieht dort ein paar Spielzeuge neben dem Brunnen liegen. Der Geruch von Blut liegt in der Luft. Nach einem schnellen Blick rein, erkennt Cyrus, dass sich an den Wänden ein kleines Kind festkrallt. Loton beruhigt das kleine Mädchen (7-8 Jahre) und das Seil wird runtergelassen und sie lässt sich hochziehen. Das Mädchen erzählt, dass nach Anbruch der Dunkelheit Geräusche erklangen, gefolgt von einem Schrei. Es erschienen Monster, die die Mutter angegriffen haben und das Mädchen hat sich dann im Brunnen versteckt.
Zera wirft einen Blick in das Haus: überall Blut, aber keine Leiche, allerdings gibt es eine Blutspur in den hinteren Raum des Hauses. Dort sind 2 Gestalten, von denen eine die Zera und den Wanderer angreift.

Ein harter Kampf gegen einen Ghul später ist nur die Leiche der Mutter zu sehen. Das Haus und die nähere Umgebung wird untersucht und die Leiche des Vaters wird gefunden. Die Toten werden begraben.
Die Gruppe bringt das kleine Mädchen zu Verwandten, die sich weiter um sie kümmern sollen.

Die Gruppe folgt dem Weg zur Mine. Eine der Minen wurden in der Nähe von einem Hügelgrab gebaut. Die Gruppe betritt die Mine. Nach ein paar Metern sieht man offene Sarkophage, aus denen sich Ghule erheben.
Nachdem 3 Ghule niedergeschlagen wurden, wird es totenstill. Einen Blick in die Sarkophage sind dort relativ frische Leichen drin (vermutlich Wachen). Man sieht eine Tür, die bereits geöffnet wurde. Ein weiterer Sarkophag enthält die Leiche von Lord Hakas Rican.
Die zentrale Halle wird noch untersucht und findet eine Art Uhrwerk (sehr alt), das wie eine Fliege aussieht, ein Säckchen Edelsteine (8 Augenachate: Wert jeweils 10GP) und eine alte Spruchrolle (wirkt wie ein Notenzettel in einer alten Sprache, scheinbar ein zwergischer Bardenspruch: Spellscroll "Unsichtbarkeit"). Zudem schienen die Ghule hier eingesperrt worden sein und nicht begraben.

Man begräbt noch die Leichen und kehrt dann zur Stadt zurück. Man holt sich die 150GP Belohnung.

Downtime 1 Woche:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Fallen Aasimar Death Cleric - 1 Favor
Protector Aasimar Bard - 2x Lore Hexfeld G9 (quasi der Weg ausserhalb von last Defense)
Lizardman Fighter - 1x Carousing - dabei 1 Feind gemacht
Mensch Blood Hunter - 1x Lore Hügelgräber
Firbolg Monk - 2x Lore (steht noch aus)
Erstmal keine weiteren besonderen Vorkommnisse.
Gruppe entscheidet sich, raus aus dem geschützten Gebiet zu gehen, um ein Hexfeld zu erforschen, damit man irgendwann Richtung Traeth Village reisen kann.

Don Kamillo:
Spielsitzung 4 - 5 Spieler waren dabei, darunter 1 neue Spielerin (Wheela - Halbelfische Sorceress)

April - übliche Temperaturen - leichter Wind aus OSO - starker Regen

-    die Gruppe verließ Lastport in Richtung Süden. Ziel war, eine bestimmte Gegend zu erkunden => Hexfeld G09
-    Last Defence wurde passiert.
-    Einige wenige Bauernhöfe, die sich neu angesiedelt hatten, wurden passiert.
-    Die Gruppe folgte der alten Straße RichtungCaer Oarid.
-    Man fand Spuren in Form von großen Löchern, Gängen, umgegrabenen Boden und totem Wild, was auf Landhaie hindeutete. Die Spuren schienen Richtung SO zu deuten. Die gruppe wollte nicht folgen.
-    Die Gruppe fand den alten Weg Richtung Traeth Village, der nie zuende gebaut wurde und folgte diesem.
-    Der Weg war bald zuende, man hörte dann aber zunächst Gehämmer und Sägegeräusche, dann Gezeter in einer unbekannten Sprache. Ein bebautes Feld und ges. 13 Kreaturen wurden entdeckt, die an einem Gebäude werkelten. Loton ritualisierte einen Zauber für Sprachverständnis und bekam mit, dass die Kreaturen ob des Regens fluchten und eigentlich nicht mehr arbeiten wollten, sie aber Angst vor einem versteckten Panther und einer Grünen Jenny. Dazu wurden sie von einem Wächter dort angetrieben, der mit dem Abbeissen von Fingern drohte.
-    Die Gruppe gab sich zu erkennen, doch nur der Wächter konnte sie verstehen und mit Ihnen reden. Die Kreaturen bis auf den Wächter stellten sich als Hobgoblins heraus, der Wächter wiederum erschien sehr bleich und wirkte bei nährere Betrachtung wie ein Ghoul, mit denen die Gruppe bereits zu tun hatte.
-    Dieser lud Loton zum Essen ein, schien ihn aber auf dem Speiseplan zu haben. Dazu schien die Hälfte der Gruppe gewillt, ihm zu helfen, die andere jedoch nicht.
-    Die Gruppe zog sich zurück und wurde auch nicht verfolgt. Da man etwas anders ging, fand man wieder Spuren des Landhais, der hier gewesen sein muß.
-    Abends zog man sich in die Ruine eines alten Gebäudes zurück und stellte fest, dass man beobachtet wurde und ein feiner Nebel um das Gebäude schlich, dieses aber nicht betrat. Beobachtungen ließen auf das schließen, was manche hinter den Problemen nach der Trollinvasion vermuteten, einem intelligenten Nebel, der Leben entzieht. Die Gruppe blieb bis zum Morgen im Gebäude und der Nebel verschwand vor dem Morgengrauen.

Tag 2: Es wurde etwas milder, der leichte Wind kam nun aus Richtung SO und auch der Regen wurde weniger.

-    Am Fluß angekommen fand man zum einen eine zerstörte Fährstation vor. Zum anderen sah man eine Rauchfahne aus Caer Oarid auf der anderen Seite. Der Fluß war an dieser Stelle mehrere hundert Meter breit.
-    Man schaut sich ein wenig um und fand 3 kleine boote einfachster Machart vor und Spuren, die richtung Nordwesten führten.
-    Diesen Spuren folgte man und stieß auf 6 Goblins, die gerade Hasen grillten. Sie schienen auf einer Art Trampelpfad zu sein und die Gruppe war neugierig, wohin dieser führte.
-    Die Goblins wurden umgangen und man folgte dem Trampelpfad zu weiteren Ruinen, die schon nahe an der Küste und sehr weit ab vom Schuß lagen. Man fand einen Wegweiser, der auf einen Boccob-Tempel deutete, den Gott der Magie.
-    Der Tempel war komplett zerstört, doch in einem Gebäude, einem ehemaligen Turm, war ein Weg hinunter, der auch genutzt schien.
-    Dort unten wurde man von zwei Kreaturen angegriffen, die sich als Worge entpuppten, große intelligente Wölfe. Einen erledigte man, nachdem dieser Cyrus zugesetzt hatte, der andere konnte zunächst fliehen, wurde aber auch noch erwischt. Er warnte aber noch 3 Goblins einen Raum weiter und der nächste Kampf begann. Die Gruppe erledigte 2 der 3 Goblins, der dritte floh einen weiteren Gang entlang.
-    In diesem Raum befand sich ein Schrein Boccobs, der zerstört war. Darin muss sich ein ebenfalls zerstörter Mechanismus befunden haben, bei dem man allerding s nicht sofort rausfinden konnte, was er tat.
-    Die Gruppe folgte und geriet in einen Hinterhalt von 2 weiteren Worgen und 2 Goblins. Wanderer ging dabei zu Boden, als einer der Worge ihn über erwischte. Auch Loton wurde gut erwischt, als er sich mal nach vorne begab, um den Raum mit einer Donnerwelle auszuräumen. Weiter ging man zunächst nicht.
-    Von weiter vorne hörte man Gebrüll, das wie eine Herausforderung klang.Ein Goblin steckte seinen Kopf aus einem Gang, um zu schauen, was los war und wurde prompt von Wheela erwischt.
-    Cyrus und Loton schlichen etwas voran und erwischten einen Goblin, als dieser vorgeschickt wurde und abhauen wollte. Sie sahen in einem weiteren Raum 5 weitere Goblins und einer von denen schien der Anführer zu sein. Diese Goblins machten einen Ausfall, nachdem Cyrus einen von ihnen, der von Loton in Feenfeuer getaucht worden war, erschoß. Dabei machte der Anführer Cyrus beinahe um, bevor der Spieß umgedreht wurde. Die Goblins wurden recht schnell erledigt, wobei der Anführer von Loton verbal attackiert und in die Flucht geschlagen wurde, die von Cyrus dann gezielt beendet wurde. Es wurde still und die Gruppe überlegte, da es noch ein paar unerforschte Gänge gab, was sie weiter machen wollte.
-    Aus einem zentralen Raum, den sie noch nicht betreten hatte, hörte die Gruppe leises Gelächter. Oder bildete sie sich das nur ein?

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