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The Falcon and the Winter Soldier
tartex:
Der Miesepeter ist zurück. >;D
Ich fand den Kern der Episode nicht im geringsten glaubwürdig: Captain Falcon taucht also auf, nachdem er die Geiseln befreit hat und erzählt ihnen was davon, dass sie jetzt bitte nicht so mit den Flüchtligen umgehen sollen, und daraufhin wirft dieses internationale Gremium also alle Pläne über den Haufen und Friede, Freue, Eierkuchen?
Das wäre ja schon sowas an den Haaren herbeigezogen, wenn sie damit nicht noch genau auf die Forderungen der Terroristen eingegangen wären.
Sam Wilson kommt wirklich sehr sympthisch rüber in der Serie, aber damit machen sie es ihm zu einfach.
Allgemein waren für mich Karli der wirkliche Schwachpunkt der Serie. Sie war einfach zu weinerlich. Da fehlte ein wenig Chuzpe und Selbstironie. Einfach ein wenig Spass bei der Sache. (Putting the "fun" back in terrorism. >;D) Sie war halt das Gegenteil von charismatisch.
Dagegen war John Walker ein echtes Highlight. Bei ihm habe ich mitgefiebert. Dabei ist das in den Comics genau umgekehrt gewesen...
Teylen:
Ich fand Karli durchaus sympathisch.
Chuzpe genug ihre Ziele egal was es an Kollateralschaden kostet umzusetzen hatte sie.
Das sie jetzt damit keine Witze gerissen hat, sondern sich und ihre Sache ernstnahm, fand ich gut.
Wobei ich noch die Hoffnung habe, dass sie wieder kommt.
(Sie sah eher mäßig tot aus, und Leichen kommen eher nicht in den Krankenwagen, vorallem so nur halb zugedeckt?)
Scurlock:
--- Zitat von: Teylen am 25.04.2021 | 17:38 ---Wobei ich noch die Hoffnung habe, dass sie wieder kommt.
(Sie sah eher mäßig tot aus, und Leichen kommen eher nicht in den Krankenwagen, vorallem so nur halb zugedeckt?)
--- Ende Zitat ---
Oh bitte nicht, die Storyline um die Flag Smashers war der absolute Schwachpunkt der Serie. Deren Motivation war nie wirklich glaubhaft vermittelt worden. Allerdings hatte ich auch den Eindruck, und somit die Befürchtung, dass Karli nicht tot ist und irgendwann wieder eine Rolle spielen könnte.
Ansonsten bin ich im Team Tartex. Das Finale konnte mich im Gegensatz zu Folge 5 so gar nicht überzeugen. In der vorletzten Episode ist es den Machern zumindest gelungen, den Charakteren mehr Tiefe zu verleihen. Die Erzählung wirkte nicht mehr so gehetzt und harmonischer. Ganz anders wieder im Finale. Da ist man wieder zurückgekehrt zu den qualitativ weniger ausgeprägten Elemente der Serie. Zu viel reingepackt in viel zu knapper Zeit, und dann auch noch diffus inszeniert. Da hat man versucht, die Handlungsfäden von den Flag Smashers, dem Power Broker, dem zukünftigen US-Agent und den beiden Titelhelden irgendwie sinnvoll zu verknüpfen. Aber es wirkte bestenfalls gewollt konstruiert und schlimmstenfalls an den Haaren herbeigezogen. Da passte so einiges nicht zusammen. Und nach wie vor wirkt der Powerlevel des Winter Soldiers in der Serie doch arg reduziert.
Sashael:
--- Zitat von: Scurlock am 25.04.2021 | 23:28 --- Deren Motivation war nie wirklich glaubhaft vermittelt worden.
--- Ende Zitat ---
Naja, die Motivation konnte ich prinzipiell schon verstehen, aber wie es dazu kommen konnte, dass auf einmal alle Wohnungen und Arbeitsplätze weg sind, erschließt sich mir so gar nicht.
Ist ja nicht so, als wäre die Menschheit in den letzten 5 Jahren quantitativ explodiert. Klar kann man ein paar leer stehende Behausungen neu vergeben, aber wieso sollten da zum Schluss so dermaßen viele entwurzelte Familien herauskommen? Sind die alle komplett geblipt? Und an wen sollen die Wohnungen vergeben worden sein? Irgendwie alles ziemlich unlogisch bei Thanos' Sortiermethode.
Die Motivation war für mich nie das Problem, nur die Ursache für dafür passte so gar nicht ins Bild.
Scurlock:
--- Zitat von: Sashael am 25.04.2021 | 23:38 ---Naja, die Motivation konnte ich prinzipiell schon verstehen, aber wie es dazu kommen konnte, dass auf einmal alle Wohnungen und Arbeitsplätze weg sind, erschließt sich mir so gar nicht.
Ist ja nicht so, als wäre die Menschheit in den letzten 5 Jahren quantitativ explodiert. Klar kann man ein paar leer stehende Behausungen neu vergeben, aber wieso sollten da zum Schluss so dermaßen viele entwurzelte Familien herauskommen? Sind die alle komplett geblipt? Und an wen sollen die Wohnungen vergeben worden sein? Irgendwie alles ziemlich unlogisch bei Thanos' Sortiermethode.
Die Motivation war für mich nie das Problem, nur die Ursache für dafür passte so gar nicht ins Bild.
--- Ende Zitat ---
Genau das. Die Motivation lässt sich natürlich erklären. Nur hat das die Serie eben nie getan bzw. gezeigt, was der Blip und die Rückkehr danach für Konsequenzen hatte. Das "Worldbuilding" fand vornehmlich in den Dialogen statt. Und das ist das denkbar schlechteste Stilmittel in einem visuellen Medium.
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