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The Falcon and the Winter Soldier

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Scurlock:

--- Zitat von: carthinius am 12.04.2021 | 00:11 ---Aber die Erwartung, die Serie sei irgendwie wie "The Winter Soldier" ist doch allein DEINE – das wird durch NICHTS aus dem Trailer- und Ankündigungsmaterial so gefüttert, wie du es hier darlegst.

--- Ende Zitat ---
Natürlich wird es gefüttert. Schließlich sind zwei der wichtigsten Nebenfiguren aus dem Film hier die Protagonisten. Deren Fähigkeiten und Vorgeschichte definieren alleine schon den Stil der Serie, beide sind dann auch mehr oder weniger im Auftrag der Regierung unterwegs. Ihre Gegner sind dann auch keine Ausserirdischen, keine Magier, keine Killerroboter, sondern viel eher menschliche Schurken mit überschaubaren Kräften. Hier sogar Terroristen genannt, was dem Ganzen politischen Anstrich verleiht.
Die Eröffnungssequenz von "The Falcon and the Winter Soldier" ist eine Reminiszenz an die Eröffnungssequenz von "Captain America - The Winter Soldier". In beiden Sequenzen ist dann auch Batroc der Gegner. Die "Flag Smashers" erinnern zunächst hinsichtlich Aufmachung und Fähigkeiten an den Winter Soldier mit seiner Crew. Und Sharon Carter bzw. der Power Broker bedient dann gleich auch noch den Verschwörungspart. Nur passt das alles irgendwie nicht zusammen und wirkt (bisher) wie ein Flickwerk und nicht wie eine stringente Storyline.
Aber selbst wenn man keinen Vergleich mit "Captain America - The Winter Soldier" vornimmt, funktioniert die Serie für mich nicht richtig. Für ein "Buddy-Movie"-Gefühl fehlen mir die zündenden Sprüche und auch die dafür notwendige Chemie zwischen den beiden Protagonisten sehe ich da irgendwie nicht. Keine Ahnung, ob das an der Regie liegt oder am begrenzten Schauspiel der beiden Hauptdarsteller. Allerdings war Buckys erster Besuch bei Dr. Raynor sowohl schauspielerisch wie auch hinsichtlich der Inszenierung gut aufgelöst.     

tartex:

--- Zitat von: Sashael am 11.04.2021 | 21:32 ---Ich frage mich ja, ob du nicht einfach einen viel zu hohen Maßstab anlegst.

--- Ende Zitat ---

Warum soll man nicht die höchsten Ansprüche anlegen?

Wir haben alle mir beschränkt Zeit und warum soll man die mit was lauwarmen verbringen?

Mir hat die Storyline damals in den Comics sehr gut gefallen, aber nach Folge 3 als Highlight - wegen Zemo, der ja im Comic in der Story gar nicht vorkam - war es wieder schwächer. Irgendwie werden die Showrunner mit der Originalstory nicht warm. Kann natürlich auch an Einfluss von außen (sprich Feige & Co.) liegen.

Der Shield-Kill war zumindest nicht schlecht, auch wenn im echten Leben die USA es wohl ziemlich sicher noch feiern würde, wenn ein Terrorist bei Tageslicht liquidiert wird. Und ich glaube nicht, dass sie die Perspektive durchziehen.

Sashael:

--- Zitat von: tartex am 12.04.2021 | 01:43 ---Warum soll man nicht die höchsten Ansprüche anlegen?
--- Ende Zitat ---
Warum sollte man?

Wir reden hier immer noch über das MCU, das für jeden Geniestreich auch einen Rotzfilm produziert hat und im großen Ganzen für Popcornkino in all seinen Bedeutungen steht.

tartex:

--- Zitat von: Sashael am 12.04.2021 | 02:15 ---Warum sollte man?

--- Ende Zitat ---

Wie oben ausgeführt: ich freue mich für jeden, der soviel Zeit hat sich stundenlang mit Dingen zu beschäftigen, die für ihn/sie keinen Mehrwert haben

Ich bin halt gezwungen zu versuchen mir die Rosinen rauszupicken. Demzufolge will ich etwas sehen/lesen, das andere Emotionen auslöst als ein einen zusammengeklumpten Magen aus einer Mischung von Fremdschämen und Langeweile.

Ja, ich habe da tatsächlich körperliche Symptome...

tartex:
Interessante Theorie: die Flag Smashers Storyline hat sich ursprünglich um Impfstoff für eine Pandemie gedreht.

Das würde aber ab Februar 2020 Post-Shooting ersetzt: Video

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