Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] The Things We Leave Behind
[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel II "Die Sorgen einer Mutter"
Outsider:
Casey überlegte kurz, gab ein paar Namen ein, angefangen mit „Cassandra Angler“, „Cassey A“, „Cas Ang“ und „Cas Sandra“ hatte damit aber kein wirkliches Glück. Bei Instagram erschienen ein paar Profile, aber keines davon passte zu eurer Cassandra, TikTok, Facebook, Twitter, Tellonym, Snapchat, alles das gleiche.
Also fing Casey an, die Sache von der anderen Seite zu sehen, wenn sie etwas von Cassandra Angler wollte brauchte sie frei zugängliche Informationen und als erstes fiel ihr die Schule ein. Vielleicht gab es dort ein digitales Jahrbuch oder Bilder von den Schülern die in einer AG oder Leistungskurs waren.
Nur wenige Augenblicke später hatte Casey was sie brauchte, Cassandras Klasse hatte wirklich eine eigene Jahrgangsseite auf dem Portal der Schule und auch wenn nicht von allen Schülern ein Bild zu finden war, von Cassandra war eines dort. Casey schüttelt sich innerlich, wie leichtsinnig und fahrlässig die Menschen mit ihren Daten umgingen. Wenn jemand das Mädchen hätte stalken wollen oder wissen wollte mit welchen Leuten sie sich umgab, zwangsweise, wären hier genügend Ausganspunkte für tiefere Recherchen zu finden.
So jedoch reichte Casey das Bild von Cassandra.
Katharina:
Casey Heath
Beim DG
"Noch nicht einmal volljährig und sieht schon ziemlich kaputt aus.", kommentiert Casey das Foto innerlich. Dann packt sie das Smartphone weg, wirft den leeren Kaffeebecher in die nächste Mülltonne und geht zielstrebig in den DG um sich dort zu Johnny Robson durchzufragen. Dabei lässt sie jedoch auch die Umgebung nicht aus den Augen, um Cassandra nicht zu übersehen, falls diese doch zufällig hier sein sollte.
Outsider:
Die Algonac Antique Mall ist ein grob L-förmiger Gebäudekomplex in der sich kleinere Geschäfte wie das Floristikgeschäft "Algonac Water Lily", der CVS Pharmacy Store mit einem Drive Throu Schalter auf der Rückseite, einem Second Hand Laden, das „Turn Key“ sowie ein Büro der privaten Klinikbetreiber "StJohn Providence" befinden.
Die beiden Enden des L´s werden eingenommen von einem Fitnessstudio auf der einen und dem besagten Dollar General Store auf der anderen Seite. Davor liegt eine Parkplatzfläche die für alle möglichen Besucher Parkplätze bereitstellt. Um diese Uhrzeit ist der Parkplatz aber nur dürftig gefüllt, was dafür spricht, dass die Geschäfte nicht überfüllt sein dürften. Vor dem Fitnessstudio stehen ein paar Pickups und ein Cabriolet europäischer Bauart, vielleicht ein Mercedes. Die eher reicheren Feriengäste können halt auch im Urlaub auf ihr alibimäßiges dreißig Minuten Workout nicht verzichten.
Am hinteren Ende des Parkplatzes, wo noch weniger Autos parken, gegenüber dem Seiteneingang des Fitnessstudios steht ein Wigwam und ein paar Decken sind dort ausgebreitet, auf dem altersschwachen Pickup daneben prangt ein Schild „Mrs. White Crow – Fortune Teller – Nishnaabe Medicin“. Hier kann man sich wohl für ein paar Dollar die Zukunft von einer Frau der Ureinwohner voraussagen lassen. Ein weiteres Schild, handgemalt und weniger Aussagekräftig wurde mit ein paar Kabelbindern da drunter angebracht „Souveniers“. Kein Geschäft sollte nur ein Standbein haben.
Im inneren des Dollar General erstrecken sich lange gerade Gänge mit Waren, ausgeleuchtet von kalten Neonlampen die von einer gitterförmig abgehängten Decker herabhängen über denen man die Deckenkonstruktion erkennen kann. Im Eingangsbereich gibt es ein paar Stände mit allen möglichen Urlaubsutensilien, Beachbälle, Schaufeln für Kinder, Modellboote, Postkarten, billige Angeln für Kinder, Kuscheltiere und alles was Touristen noch so kaufen, wenn sie gerade im Urlaub sind.
Die Klimaanlage summt leise vor sich hin und aus irgendwelchen nicht ganz so schlau platzierten Lautsprechern ertönt leise das was man im DG für Kaufhausmusik hält.
Da der Laden praktisch leer ist, ist nur eine der drei Kassen besetzt. Ein fülliger Mann mit schütterem braunem Haar und Dreitagebart sitzt gelangweilt in seinem Kassenstuhl und rechnet gerade irgendwelche Lebensmittel von zwei Leuten ab die aussehen als würden sie irgendwo an den Seen „fancy“ Campen gehen. Die Bekleidung wirkt allein für diesen Zweck gekauft und eigentlich fehlt nur noch das irgendwo das Preisschild herausschaut. Städter halt, welche es für das größte Abenteuer halten ihr Wurfzelt auf irgendeinem der Campingplätze entlang der Seen aufzuschlagen und mal ein paar Tage auf die Annehmlichkeiten der Stadt zu verzichten. Natürlich nicht ohne die obligatorischen Marshmallows für das abendliche Lagerfeuer aus dem Gasbrenner.
Katharina:
Casey Heath
Im DG
Ohne sich lange in den Gängen des DG aufzuhalten, schlendert Casey direkt auf die Kasse zu. Während die Städter ihre neuen Errungenschaften bezahlen, hofft sie, dass das Wetter hält und das Wurfzelt keiner Belastungsprobe unterzieht. "Viel Spaß!", wünscht sie den beiden als diese das Geschäft verlassen und wendet sich dann dem Verkäufer zu.
"Guten Morgen! Ich bin auf der Suche nach Johnny Robson"
Outsider:
Der füllige Mann an der Kasse blickt auf als Casey ohne Umschweife direkt zu ihm kommt.
„Lady…“ fängt er an, ohne es anzüglich zu meinen „…heute scheint ihr Glückstag zu sein, unter all den Verkäufern hier haben sie den Johnny Robson gefunden den sie hoffentlich suchen!“
Bei den Worten tippt er sich mit einem Finger auf das Namensschild an seinem roten „Dollar General“ Pullover und lächelt zufrieden. Auf dem aufgebügeltem Schild steht J. Robson.
„Suchen sie etwas Spezielles, eine Angel für die Kleinen, was für das BBQ oder wie kann ich ihnen sonst weiterhelfen!?“
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln