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[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel II "Die Sorgen einer Mutter"

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KhornedBeef:
Dean
- in Cassandras Zimmer

Dean notiert sich das Datum des Konzerts, und versucht nachzuvollziehen, welches des Bilder das jüngste ist. Bei x Bildern von einer Bar aussichtslos, also hält er sich nicht lange damit auf.
"Wir sollten diese Bar hier abklappern, wenn wir keine andere Spur haben, aber mein Gefühl sagt mir, dass das eine Sackgasse ist."
Also John das Buch findet, wirft Dean mit ihm einen Blick hinein, und blättert es nach etwas durch, was zu den Graffitis passt, oder nach etwas, was er mit Algonac in Verbindung bringen kann.

Katharina:
Casey Heath
Im Garten von Familie Angler

Ich hätte gestern nicht so viel trinken dürfen, redet sich Casey ein, nachdem sie festgestellt hat, dass sie sich das Keuchen nur eingebildet hat, Oder es ist die viele Arbeit, die mein Gehirn Streiche spielen lässt. Und obwohl sie rasch plausible Erklärungen gefunden hat, dauert es doch, bis Caseys Atem wieder normal geht. Während sie spürt, wie immer noch Angstschweiß ihren Rücken hinabläuft, wendet Casey sich der Zigarrenschachtel zu.

Schaut nicht so aus, als hätte sie abhauen wollen überlegt die Ermittlerin, als sie die Geldnote vorsichtig wieder zurücklegt, Sonst hätte sie die 100 Dollar wohl mitgenommen. Anschließend liest Casey die gefundenen Dokumente jeweils doppelt und macht sich mental Notizen. Anhaltspunkte haben wir mittlerweile wohl mehr als genug. Wo bist du da nur hineingeraten, Cassandra?

Nachdem sie die Dokumente durchgesehen und wieder sorgfältig verstaut hat, macht Casey sich an den Aufstieg zum Baumhaus. Auch wenn sie das Geheimversteck bereits gefunden haben dürfte, wollte sie zur Sicherheit dennoch einen Blick nach oben werfen. Deshalb war sie ja schließlich erst hergekommen.

Outsider:
Etwas über Algonac ist in dem Buch nicht zu finden, doch Dean muss an etwas denken, das Karen gestern Abend beim BBQ gesagt hatte.

Elfen.

Etwas krasses so wie in Supernatural.
Seinem Instinkt folgend schlägt Dean das Buch an der Seite auf, wo sich das eingeknickte Eselsohr befindet. Cassandra schien diese Unart nicht grundsätzlich, als Lesezeichen zu verwenden, sonst wären viel mehr Seiten des alten Buches so gekennzeichnet worden. Die markierte Seite schien es ihr jedoch besonders angetan zu haben. In der Sammlung von Edward Long Chaser´s Mythical Beings wurde dort eine Wesensart beschrieben, welche der Autor als „Machine Elves“ bezeichnete.



Während John und Dean die Seite studieren machte sich Casey draußen an den Aufstieg in´s Baumhaus. Der Anblick der verrottenden Streben der alten Leiter, welche in die Flanke des Baumes genagelt war schien ihr wenig vertrauenserweckend und so suchte sie sich entlang von Aststümpfen einen alternativen Weg nach oben. Sie dachte schon das sie es fast geschafft hatte, ihre Hand griff in das Baumhaus um sich an den Bodenbrettern hochzuziehen, doch in dem Augenblick wo sie das Holz belastete gab die morsche Planke nach und Casey rutschte mit einem Keuchen ab ohne sich halten zu können.

Der Fall war nicht tief und unter dem Baum war der Grund moosig, trotzdem konnte Casey ihr Gleichgewicht nicht halten, strauchelte nach dem Aufprall und landete auf dem Rücken, den Blick nach oben in die Krone der Bäume gerichtet. Der Aufprall presste leicht die Luft aus ihren Lungen und ihr Atem kam stoßartig. Die Fallschule ihres Kampfsportes half ihr dabei einen Teil der Energie abzuleiten, so dass ernsthaftere Verletzungen nicht zu befürchten waren, ein paar blaue Flecken würde es aber doch geben.

Gerade noch mal gutgegangen.

Als sich Casey aufrichten wollte spürte sie einen brennenden Schmerz an ihrem rechten Oberschenkel, ein Blick nach unten verriet ihr, dass sie beim Fallen an einem der alten Nägel hängen geblieben sein musst. Der Stoff war zerrissen und die Haut da drunter zierte ein fünf Zentimeter lange, tiefer Kratzer der leicht blutete. Die Verletzung würde nicht genäht werden müssen, so schlimm war es nicht, aber ärgerlich.

Ein blick Zurück zum Baum offenbarte den Übeltäter, ein Stofffetzen welcher noch am Nagelkopf hing wehte träge im Wind.

Katharina:
Casey Heath
Im Garten von Familie Angler

"Mist!", entfährt es Casey, während sie sich aufrappelt. Dann blickt sie sich um, um sicherzustellen, dass niemand ihren peinlichen Auftritt bemerkt hat. Nachdem sie noch einmal einen Blick auf das morsche Baumhaus geworfen hat, beschließt sie, dass da wohl schon länger niemand mehr oben war. Also kehrt sie ins Haus zurück, direkt in die Küche.

"Mrs. Angler, hätten sie vielleicht ein Desinfektionsmittel für mich?", erkundigt Casey sich, "Ich habe mir einen kleinen Kratzer zugezogen und der Nagel wirkte schon ein wenig rostig." Nachdem Casey ihre Wunde anschließend mit ein paar geschickten Griffen gereinigt und mit einem Pflaster geschützt hat, breitet sie ihren Fund auf dem Tisch aus. "Das hier habe ich im Garten gefunden, Mrs. Angler, Ihre Tochter dürfte es dort versteckt haben. Sagt Ihnen irgendetwas davon etwas? Haben Sie eine Idee, was Kassandra damit gewollt haben könnte?"

Outsider:
Als Casey in die Küche kam um ihre Wunde zu verarzten stand Mrs. Angler am Fenster und starrte nach draußen in die Ferne. Es wirkte fast so als, wenn sie allein durch Willenskraft versuchen würde ihre Tochter hinter dem nächsten Baum erscheinen zu lassen. In einer Hand hielt sie eine Kaffee-Tasse und nippte gedankenverloren daran.

Casey´s Ankunft beendet ihr grübeln und die Wunde wird schnell versorgt.

„Oh sie müssen aufpassen, da draußen liegt so viel altes Zeug…“ was natürlich übertrieben war „…ich muss mal aufräumen!“ Zwei, drei Herzschläge später fügte sie ein gemurmeltes „Irgendwann“ hinterher.

Interessiert blickt Mrs. Angler die Dose an und staunt noch mehr als Casey den Inhalt vor ihr auf dem Küchentisch ausbreitet. Die Einhundertdollarnote legt sich bedächtig neben das geöffnete Kästchen.

„Das habe ich noch nie vorher gesehen!“ murmelt sie, während sie den Rest inspiziert.

Die Karte drehte sie ein paar mal um und runzelt die Stirn. „Den Ort kenne ich nicht, und sehen sie mal…“ sie hält Casey die Postkarte hin „…das ist nicht unsere Adresse!“

Sie deutet mit einem Finger auf das Adressfeld das nicht mal einen Namen enthält und nur die Straße, die Hausnummer und den Ort.

„Ich glaube das ist die Adresse von ihrer Freundin…“ Mrs. Angler reibt sich die Schläfen „…Karen oder so heißt die!?“

Bei dem Werbeflyer tritt sowas wie Erkenntnis in ihre Augen. „Ja, das kenne ich, sind harmlose Leute die sich ein paar Dollar dazu verdienen. Der Wagen steht immer auf dem Parkplatz wo auch der DG ist. Vielleicht wissen die etwas von Cassandra?“

Gerade als so etwas wie Hoffnung im Gesicht von Mrs. Angler aufkeimt erstarrt sie in der Bewegung, als sie den Zeitungsartikel sieht. Ihre Hände halten den Zeitungsausschnitt so fest, dass die Knöchel weiß hervortreten.

„Ist das die bessere Mutter von der meine Tochter gesprochen hat?“ sagt Mrs. Angler mehr zu sich selbst als zu Casey „Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, die Stadt spricht nicht gerne darüber, aber als diese Leute in die Stadt kamen war ich gerade zehn Jahre alt und noch keine Zwanzig als der Mord geschah. Damals war alles anders, die Leute hier waren anders es kamen Fremde in die Stadt die hier nichts zu suchen hatte. Wahrscheinlich haben sie Drogen gekauft und so richtig hat die Polizei gegen die Leute nichts gemacht. Ich glaube alle wussten was da geschah, haben aber weggesehen!“

Ein leichter Schauer läuft ihr über den Rücken.

„Ich bete zu Gott, dass Cassandra nicht in die Fänge von Drogendealern geraten ist! Ich hätte besser suchen sollen, wenn ich nur nicht so viel arbeiten müsste…“

Ihr Stimme erstickt vor Sorge.

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