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[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel II "Die Sorgen einer Mutter"

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KhornedBeef:
Dean
- In Cassandras Zimmer

Dean runzelt die Stirn und sagt zu John, "Könnte doch sein, dass sie auf irgendwas war, und dann auf diesen okkulten Kram gekommen ist. Die Zeichnung passt nicht ganz, aber diese Bücher sind auch selten so gut recherchiert, wie sie tun. Weiß der Teufel, was die Leute auf DMT alles sehen."
Er achtet noch einmal darauf, ob er etwas zum Rauchen im Zimmer sieht.
Als er Caseys und Mrs. Anglers Stimme hört, geht er hinunter, bis er den Gesprächsinhalt heraushören kann.

ErikErikson:
John - In Cassandras Zimmer


John schaut sich das Zimmer genau an, und versucht, Rückschlüsse zu ziehen, wohin Cassandra verschwunden sein könnte. "Ok, sie hat ihren Laptop mitgenommen. Das bedeutet, sie ist irgendwo, wo sie Strom und vermutlich auch Internetzugang hat. Ich sollte auf jeden Fall ihre Mutter fragen, welche Kleidung fehlt und was sie sonst noch mitgenommen hat". John schaut sich auch die Stadtszenen an, und überlegt, ob sie in einer der Locations sein könnte, die dort abgebildet sind. "Seltsam, das es keine Bilder von anderen Freunden gibt. Sie hat doch neue Leute kennengelernt." John schaut sich um, ob irgendwo ein Bild zu finden ist von jemand, den er nicht kennt.

"Hole to a better World?" So etwas hat John noch nie gesehen, und es kommt ihm leicht unheimlich vor, erinnert an den Tunnel zum Himmel. Zusammen mit dem Gedicht und den Sprüchen vermutet er, das eine Suizidneigung vorliegen könnte, eventuell verbunden mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, worauf auch der fehlende Vater hinweist.

Er wendet sich zu Dean: "Die Gedichte und Sprüche sagen mir nichts. Wir sollten sie googlen, vielleicht sind sie ja von einem bestimmten Autor. Eventuell ein Goth- oder Punk Autor, dann wüssten wir grob, in welche Richtung hin wir suchen müssen. Ich denke, Cassandra ist bei dieser Eleonor und Konsorten, und das sind irgendwelche alternativen Spinner. Counter culture oder sowas, ich bin da kein Experte. Nehmen sicher auch Drogen."


Outsider:
Bevor Dean die Trepper runter ging ließ er seinen Blick noch mal durch das Zimmer schweifen, konnte aber beim besten willen nichts erkennen mit dem man Drogen konsumieren konnte. Vielleicht hatte Casey draußen etwas gefunden, irgendwie hielt Dean Cassandra zu schlau, als dass sie derlei Dinge offen im Zimmer rumliegen ließ und ihre Mutter hat ja auch schon gesucht. Wenn sie Drogen nahm dann nicht hier, vielleicht nur bei ihren neuen Freunden?

John´s Blick auf die Fotos zeichneten das Bild der biederen, langweiligen und ruhigen Kleinstadt die Algonac war, eigentlich, oberflächlich. Eine Kleinstadt im Norden der USA wo man seine Kinder behütet großziehen konnte, welche vom Tourismus und der umgebenden Natur lebte und deren einziger Makel die Wintermonate waren, wenn es hier kalt, grau und fast schon ein bisschen einsam wurde. Aber das war der Preis, wenn ein Großteil der Grundstücke in bester Lage Ferienhäuser für betuchte Großstädter war.

Algonac war mit Sicherheit kein Ort an dem ein Mädchen wie Cassandra lange untertauchen konnte. Ob ihm der Gedanke gefiel wusste John noch nicht. Die Konsequenz aus diesem Umstand ließ er noch nicht vollständig in sein Bewusstsein sickern.

John hörte hinter sich wie Dean die Treppe runter ging während er sein Handy zückte und die Zeilen googelte. Zu „Hole to a better world“ gab es ein paar Interpretationen, eine Phrase die sich öfters wiederholte, am häufigsten fanden sich noch Vergleiche mit dem Kaninchenloch aus Alice im Wunderland.

How shall a sparrow fly stammte aus der Feder von Riam Bingham, einem Country Sänger, welcher auch schon einen Oskar für Filmmusik bekommen hatte. Auch wenn der Text und das Lied insgesamt in die von John vermutete Sparte passen könnte, war die Motivation diese Zeilen zu schreiben eher von einer spontanen Stimmung beeinflusst würde John sagen.

Bei dem zweiten Titel konnte John recht schnell ermitteln dass es sich um eine Indie Rocknummer von einer Sängerin namens Kathleen Munroe handelte, die sonst weniger bekannt war.

Katharina:
Casey Heath
In der Küche von Familie Angler

"Vielen Dank, das ist wirklich sehr hilfreich.", redet Casey Frau Angler gut zu, "Es ist alles andere als selbstverständlich, dass Eltern sich so gut wie Sie um ihre Kinder kümmern und ich glaube ganz fest daran, dass es uns gemeinsam gelingen wird, Cassandra rasch zu finden. Wir haben jetzt mehrere Anhaltspunkte, die wir systematisch abklopfen werden, bis Cassandra wieder zu Hause ist."

Während sie spricht, greift Casey nochmals nach der 100 Dollar-Note und beginnt diese gegen das Licht zu halten und nach Auffälligkeiten abzusuchen. Was Cassandra wohl damit vorhatte? Unterdessen merkt Casey gar nicht, wie Dean sich nähert.

"Können Sie mir mehr über diesen Mord und die Leute erzählen?", fragt Casey schließlich nach, als Mrs. Angler auf den Zeitungsartikel zu sprechen kommt, "Es hat wahrscheinlich nichts mit Cassandras Verschwinden zu tun", ergänzt sie sogleich beschwichtigend, "aber ich wüsste dennoch gerne, was Ihre Tochter daran so interessiert hat."

Outsider:
Georgina schaut Casey dankbar an.

„Sie haben wohl recht, aber es scheint nie genug zu sein“ sagt sie leise.

Auf der 100 Dollar-Note kann Casey nichts Besonderes entdecken, sie war ein Schein der 2003A Serie welche um 2008 ausgegeben wurde, also schon älter war und sich deutlich von der neueren 2009A Serie unterschied. Der Zustand schien dem Alter des Scheines zu entsprechen. Wenn Casey eines wusste, dann das Junkies immer blank waren. Sollte Cassandra tatsächlich den Drogen verfallen sein, gehörte das Kästchen hinter dem Haus nicht ihr, was unwahrscheinlich war, oder sie steckte noch nicht so tief drin, als dass sie ihren Schatz für die Drogen aufgelöst hätte. Für Drogen schien das Mädchen jedenfalls kein Geld zu brauchen.

„Es tut mir leid…“ sagte Mrs. Anlger „…aber ich fürchte zu den Leuten kann ich nicht mehr sagen. Es ist irgendwie alles wie hinter einem Schleier verschwunden?“ Während sie sprach suchte sie nach den richtigen Worten. „Als das alles Anfing war ich noch ein Kind und dann gab es irgendwann diese Razzia und dann hieß es der Anführer von den Leuten wäre tot, ermordet von seinen eigenen Freunden und da gab es Kinder, das weiß ich. Das war so eine Kommune und ein paar haben sie nicht geschnappt, erst nach dem Mord schien bekannt zu werden, dass die dort ein Drogenlabor hatten und vielleicht haben sie das Zeug auch verkauft! Ich glaube aber das dazu etwas in der Zeitung stand.“

Cassandras Mutter nippte wieder an ihrem Kaffee.

„Es ist wie ein Makel den die Stadt versucht zu vergessen.“ Sie lächelte unsicher „Hört sich komisch an, aber das klingt für mich irgendwie am plausibelsten!?“

In Gedanken überschlug Casey kurz die Jahreszahlen, Anfang der Neunziger, Mord Ende der Neunziger, Dean war noch keine Zwanzig Jahre hier, wenn jemand was wüsste dann vielleicht John. Auch er hatte seine Kindheit hier verbracht und könnte, ähnlich wie Mrs. Angler, etwas von den Vorfällen damals mitbekommen haben.

Da viel Casey ein, als Karen gestern Nacht von Hippies gesprochen hatte, schien John irgendwie grüblerisch zu wirken, so als versuche er sich an etwas zu erinnern was tief in seinem Unterbewusstsein verborgen lag, er sich aber nicht erinnern konnte.

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