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Against the Darkmaster: Drohende Schatten (Arthurisch-inspirierte Dark Fantasy)
klatschi:
Session 50 – Ins Herz von Munsalvaesche
Nach einer kurzen Rast in der Grabkammer zog die Gruppe weiter und stieß auf eine weitere Grabkammer, die etwa 70 Gräber beinhaltete und in deren Mitte fünf Statuen aus Orichalkum der elbischen Gottheiten zu finden waren: In der Mitte war die Morrígan positioniert, die von den anderen vier Statuen umringt war. Im Sockel der Statue, auf der die Morrígan stand, fanden die Sucher eine magische Laterne, deren Licht nicht aus der Entfernung zu sehen war. Nach der Untersuchung des Raums kamen die Sucher zu dem Schluss, dass es sich um eine elbische Adelsfamilie gehandelt hatte, die hier eventuell mitsamt ihres Hofstaates begraben wurde, die Texte deuteten darauf hin, dass sich die Adelsfamilie in einem großen Ränkespiel zwar lange Zeit durchsetzen konnten, dann aber unter der Führung der Kriegsgöttin die Gunst verlor und entsprechend hier begraben wurde.
Der Ausgang dieser Grabkammer führte zu einem geheimen Durchgang, durch den hindurch die Sucher auf eine breite, runde Treppe kamen, die sie aus ihrer Vision aus Caer Cluíf kannten: Sie folgten dem Weg nach unten, Atnalai legte Sir Keyes Mantel an und sah, dass in einem Gang vor ihnen ein Drachengardist vor einem Tor positioniert war. Der Gardist wurde schnell überrascht und umgebracht.
Während Wordicar seine magischen Fähigkeiten darauf verwendete, die magischen Siegel am Tor zu brechen, hinter dem sie den ersten Merlin vermuteten, untersuchten Barranor und Uthor einen versperrten Nebenraum und arbeiteten daran, hier einen Durchgang zu schaffen. Eine eingestürzte Treppe führte weiter nach unten in die Halle, in der sie einst in ihrer Vision die Ritter der Tafelrunde gesehen hatten, wie sie gegen den Avatar einer der Elbengottheiten kämpften. Der Raum war inzwischen vollends ausgebaut und verkleidet, Atnalai konnte aus seiner Position heraus Wachen entdecken, die den Raum bewachten.
Die Sucher schlichen durch das Tor und positionierten sich in einer versteckten Ecke des Raums, um in einem geeigneten Moment loszuschlagen und die Drachengardisten und Wachen im Gefängnis des Merlin zu überraschen.
Nachtfrost:
Ich habe heute in diesem Faden vorne angefangen. "Kurze Kampagne" meine ich irgendwo gelesen zu haben ~;D
Da ich selber jahrelang Rolemaster (RM2 und RMFRP, mit Ausflügen zu MERS) gespielt habe, holt mich vsD voll ab. Es ist schön mal eine epische Kampagne damit laufen zu sehen.
Den Kampagnenhintergrund finde ich ebenfalls sehr interessant und ich bin gespannt wo die Reise hingeht.
Ich arbeite mich weiter durch, aber lasse schon mal ein Abo da.
Namo:
Ah, es gibt ja Abos. Hatte ich noch nicht gesehen. Von mir gibts natürlich auch ein Abo. Bin da auch gerne Mitleser und finde es interessant wie das weiter verlaufen wird.
klatschi:
--- Zitat von: Nachtfrost am 26.06.2024 | 11:11 ---Ich habe heute in diesem Faden vorne angefangen. "Kurze Kampagne" meine ich irgendwo gelesen zu haben ~;D
--- Ende Zitat ---
Es waren am Anfang auch nur acht Sessions. Aber alle hatten richtig Bock und plötzlich spielen wir zweieinhalb Jahre ~;D
Bei der Kampagne habe ich auch echt das Gefühl dass das was werden könnte mit dem fulminanten Abschluss
--- Zitat von: Nachtfrost am 26.06.2024 | 11:11 ---Da ich selber jahrelang Rolemaster (RM2 und RMFRP, mit Ausflügen zu MERS) gespielt habe, holt mich vsD voll ab. Es ist schön mal eine epische Kampagne damit laufen zu sehen.
Den Kampagnenhintergrund finde ich ebenfalls sehr interessant und ich bin gespannt wo die Reise hingeht.
Ich arbeite mich weiter durch, aber lasse schon mal ein Abo da.
--- Ende Zitat ---
Viel Spaß beim Lesen :)
--- Zitat von: Namo am 26.06.2024 | 12:57 ---Ah, es gibt ja Abos. Hatte ich noch nicht gesehen. Von mir gibts natürlich auch ein Abo. Bin da auch gerne Mitleser und finde es interessant wie das weiter verlaufen wird.
--- Ende Zitat ---
Vielen Dank, ich freu mich dass du Spaß beim mitlesen hast!
klatschi:
51 – Parzivals GrabEin schwerer Kampf im Gefängnis des Merlin entbrannte und die Sucher und Blutsreiter mussten sich gegen eine gut trainierte Truppe an Wachen behaupten: Die Wachtkommandantin Isolde wurde von vier Drachengardisten und vier einfachen Wachen begleitet. Während die Wachsoldaten schnell unter den Attacken der Sucher fielen, waren die Drachengardisten und auch die Kommandantin Isolde ernst zu nehmende Gegner. Durch Atnalais Geschick mit dem Bogen, Uthors rohe Gewalt und Maers beherztes Vorstürmen, Barranors Geschick, das Gelände zu seinem Vorteil zu nutzen und zuletzt Wordicars Magie gelang es den Suchern, fast alle Wachleute niederzumachen – alle, bis auf einen, der vor dem Gefängnis des Merlin einen Zauber sprach. Doch während sich die Sucher noch gegen andere Kämpfer behaupteten, verschwand dieser Drachengardist. Dennoch: Die Sucher hatten gesiegt, doch der Preis, den sie zahlten, war beträchtlich und Uthor trug eine schwere Beinverletzung davon, während Atnalai einen tödlichen Streich umgehen konnte – Sir Keye musste seine schützende Hand auf seinen zugeschworenen Krieger gelegt haben.
Die Sucher entdeckten in einer Ecke der Kammer einen prunkvollen Sarkophag und stellten fest, dass es sich um das Grab Parzivals handelte. Voll Ehrfurcht gingen Atnalai, Barranor und Uthor in die Knie und beteten zu ihrem Schirmherren Parzival. Sie öffneten den Sarkophag, fanden darin aber keine Schriftrolle – doch einen großen, fein gearbeiteten Schild mit einem aus Orichalkum gefertigten Abbild des Grals. Sie nahmen den Schild in die Hände und verweilten noch einen Moment in Ehrfurcht.
Barranor fand sich plötzlich in der Gralsburg und stand seinem Idol gegenüber. Sir Parzival führte ihn in der Vision in die Kammer, in der einst Anfortas lag und berichtete Barranor, dass er einen ungestümen Recken in ihm spüre, der ihn an sein eigenes jüngeres Selbst erinnerte. Der Gralskönig bot Barranor an, die Eide zu leisten und sich von seinem alten Selbst zu lösen: „Ritterlichkeit zeigt sich nicht in Tapferkeit oder Kampfeskraft“, „Beschütze die Schwachen, den sie sind Artus' Reich“ und „Stelle die richtige Frage zur richtigen Zeit, finde die Wurzel des Leids“. Solange sich Barranor an diese Weisungen halten würde, würde Parzival ihm die Kraft verleihen, seinen Dienst für Adref zu verrichten.
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