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Marvel Film & Serien Overload?

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Seraph:
Die Menge des Outputs finde ich völlig okay.
Aktuell sehe ich es etwas kritisch, dass sehr, sehr viele neue Helden eingeführt werden (und hiervon nun mal auch nicht alle interessant sind). Für meinen Geschmack könnte man die Hälfte der neuen Figuren streichen und dafür gerne schon einem Shang-Chi, den Eternals oder einer Yelena Belova den freien Slot geben, um ihre Geschichte zu vertiefen.
Im Moment sind mir die neuen Figuren noch größtenteils "egal", einfach weil man sie noch nicht solange kennt.

Und was man momentan glaube ich auch nicht außer Acht lassen darf - aktuell hat das MCU (noch) keinen neuen roten Faden. Die in "Loki" angeteaserte Bedrohung durch Kang und die Multiversen hat bis dato noch nicht stattgefunden. Von daher fühlt sich alles noch ein bisschen beliebig an.
Ich denke, das wird sich in 2023 ändern, wenn Ant-Man 3 erscheinen wird.

Ludovico:
Mein Problem ist das immer selbe Schema, das so aussieht:
-Bösewicht tritt auf die Bühne.
-Superheld kämpft gegen Bösewicht.
-Superheld verliert.
-Bösewicht treibt böse Pläne vorran.
-Superheld ist traurig/verzweifelt/voller Selbstzweifel
-Wendepunkt: Superheld findet zu sich/bekommt neue Freunde/...
-Bösewicht hat seinen bösen Plan fast vollendet
-Superheld kämpft gegen Bösewicht
-Superheld besiegt Bösewicht in letzter Sekunde

Die Helden und Bösewichter sind austauschbar, es gibt leichte Nuancen bei den Sprüchen, aber ansonsten ist es immer das selbe Schema.
Die einzige Ausnahme sehe ich hier bei Civil War. Da hat der Bösewicht gewonnen und er war auch nicht stärker als die Superhelden.

Aber ansonsten...

Grubentroll:
Ich guck das alles nur noch aus Unterhaltungsgründen, und wenn dann mal was gut ist (Mandalorian bislang), freu ich mich, und ansonsten zucke ich mit den Schultern und denke mir "Besser als nen Lars von Trier Film schauen und danach deprimiert sein". Oder so.

Hin und wieder ist was so blöd, dass ich mich mit Kumpels drüber aufrege. Book of Boba Fett zB.
Aber das ist ja dann auch irgendwie unterhaltsam sich mit Freunden darüber das Maul zu zerreissen wie dumm das Ganze war.

Die Menge des Contents finde ich gut. Wie gesagt, ich will ja nur unterhalten werden, und das Zeug geht gut rein.

Das funktioniert aber auch nur, weil ich Comics nie so eine "das ist was Heiliges"-Verbindung hatte. Und bei Star Wars jene schon vor langer Zeit verloren habe, obwohl es hin und wieder noch ein wenig untot zuckt...

AndreJarosch:

--- Zitat von: Ludovico am 27.06.2022 | 08:43 ---Mein Problem ist das immer selbe Schema, das so aussieht:
-Bösewicht tritt auf die Bühne.
-Superheld kämpft gegen Bösewicht.
-Superheld verliert.
-Bösewicht treibt böse Pläne vorran.
-Superheld ist traurig/verzweifelt/voller Selbstzweifel
-Wendepunkt: Superheld findet zu sich/bekommt neue Freunde/...
-Bösewicht hat seinen bösen Plan fast vollendet
-Superheld kämpft gegen Bösewicht
-Superheld besiegt Bösewicht in letzter Sekunde

Die Helden und Bösewichter sind austauschbar, es gibt leichte Nuancen bei den Sprüchen, aber ansonsten ist es immer das selbe Schema.
Die einzige Ausnahme sehe ich hier bei Civil War. Da hat der Bösewicht gewonnen und er war auch nicht stärker als die Superhelden.

Aber ansonsten...

--- Ende Zitat ---

Gratuliere, du hast die "Hero´s Journey" verstanden.
Das ist der den meisten Heldengeschichten zugrundeliegende Aufbau.

tartex:

--- Zitat von: Ludovico am 27.06.2022 | 08:43 ---Aber ansonsten...

--- Ende Zitat ---

Ja, ich finde es super, wenn dieses Schema aufgebrochen wird. Z.B. bei Doctor Strange 2

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