Das Tanelorn spielt > [Vaesen] Mittsommerzwielicht
[MSZL] Prolog - Es war einmal vor langer langer Zeit... -
Katharina:
Helena Johansson - in der Bibliothek von Schloss Gyllencreutz
"Nun, ich denke, dass ist eine Einladung, die man schwer ablehnen kann.", kommentiert Helena den Brief knapp, nachdem sie ihre Brille, die sie zum Lesen auf die Nasenspitze geschoben hatte, wieder gerichtet hat. Ihre Stimme versprüht keine Begeisterung. Nach kurzem Zögern fügt sie allerdings hinzu: "Und ich muss zugeben, dass meine Neugier geweckt ist. Denkst du, es geht geht diesem Herrn...Corell... nur um das Spektakel einer Séance? Oder steckt da mehr dahinter? Sagt dir der Name etwas?"
Don D. Kanalie:
Aleksander von Bäcklund
In der Bibliothek von Schloss Gyllencreutz
"Hmm, die Corells sind angesehene Leute und in ihrer Familie gab es ein paar schillernde Persönlichkeiten... [Aleksander erzählt im Groben die Geschichte der Corells]. Leider bin ich ihnen in meiner Zeit in Stockholm nie begegnet. Verwunderlich, wenn ich so darüber nachdenke." Aleksander liest den Brief mit gerunzelter Stirn erneut. "Was das wohl für Geschäfte waren, von denen er spricht? Hat die Gesellschaft noch mit anderem gehandelt als mit Wissen über die Anderen?" Er legt den Brief beiseite und schreitet dann mit weiten Schritten auf eins der Bücherregale zu. Mit einer Hand in der Hosentasche und der anderen an den Büchern geht er das Regal entlang, als suche er nach etwas. "Bei der gehobenen Schicht Stockholms geht es eigentlich immer um Spektakel, warum sollte es bei unserem Briefreund anders sein." meint Aleksander etwas resigniert und klappt das Buch, was er gerade aus dem Regal geschnappt hat mit einem kleinen Knall wieder zu. "Mich interessiert viel mehr dieser Gegenstand von dem er spricht."
Don D. Kanalie:
Aleksander von Bäcklund
In der Bibliothek von Schloss Gyllencreutz
Nachdem auch das zweite Buch, was Aleksander aus den Regalen gezogen hat, nicht das erhoffte Ergebnis liefert und wieder an seinen Platz gestellt wurde, wendet er sich wieder Helena zu. "Ich glaube Sie kennen sich hier besser aus Mrs. Johansson. Würden Sie mir vielleicht helfen? Ich suche nach einem Verzeichnis von ominösen Dingen oder ähnlichem. Die Gesellschaft hat doch bestimmt Listen über potentiell okkulte oder magische Gegenstände und deren Verbleib geführt. Und wenn die Gesellschaft Geschäftsbeziehungen zur Familie Corell pflegte, vielleicht haben sie auch darüber etwas für die Nachwelt hinterlassen?"
Dann macht er plötzlich große Augen und hebt den Zeigefinger seiner rechten Hand, als sei ihm eine Idee gekommen. Gleich darauf schreitet er zur Tür und ruft: "Mr. Frisk? MR. FRISK?!" Als der der gute Mann mit einem verwundertem Gesichtsausdruck ob des plötzlichen Aufruhrs herbei eilt, löchert Aleksander ihn mit Fragen. "Mr. Frisk, Sie sagten Sie und ihr Familie arbeite schon sehr lange für die Gesellschaft? Können Sie mir sagen welche Art Geschäfte die Gesellschaft tätigte? Womit hat sich all das hier finanziert? Und haben Sie, in diesem Zusammenhang, schon einmal von den Corells gehört? Oh, und der Kaffee ist alle. Seien Sie bitte so nett und setzen noch eine Kanne auf? Danke mein Guter."
Outsider:
„Die Energie der Jugend, für wahr die Energie der Jugend!“ Murmelt der alte Butler während er Aleksanders Fragen auf sich einprasseln lässt.
„In welcher Reihenfolge soll ich für sie tätig werden junger Meister Bäcklund? Ich glaube ich setzte erst neuen Kaffee auf bevor ich mich auf die Suche nach den Geschäftsbüchern mache.“
Frisk schnaubte etwas und fügte leise hinzu. „Mehr Staub alter Mann, mehr Staub so soll es sein…“
Dann blickte er wieder auf zu Aleksander.
„Die Corell´s sagen sie, die haben ein sehr interessantes Stück Land hier und da, also mehr da, also die Insel, nicht ihre Minen. Aber hach mein Verstand will manchmal nicht mehr so wie er sollte. Er ist störrisch wie eine alte Jungf…oh…“ Frisk hält sich die Hand vor den Mund und blickt zu Katharian „…das war unpassend, bitte entschuldigen sie!“
So etwas wie Röte steigt in den blassen Wangen des alten Mannes auf.
„Also nicht das sie denken…das ich denke das sie…“ Frisk räuspert sich erneut „…ich halte besser meinen Mund. Ich wollte nur sagen, dass ich glaube solche Wortspiele schicken sich nicht in der Anwesenheit einer Dame!“
„Wo war ich stehen geblieben? Land…ja, suchen sie nach Regionalbänden. Ich denke da werden sie fündig! Jetzt erst mal Kaffee und danach suche ich die Geschäftsbücher!“
Frisk macht auf dem Absatz kehrt und macht sich auf in Richtung der Küche.
Katharina:
Helena Johansson - in der Bibliothek von Schloss Gyllencreutz
"Wollten wir nicht erst einen Kaffee trinken?", fragt Helena, als Aleksander sie nach dem Buch fragt. Doch nun, da er begonnen über seltsame und okkulte Gegenstände zu spekulieren, ist auch Helenas Neugier geweckt. Mit einem kurzen Seufzen erhebt sie sich und geht zu dem großen Bücherregal. Wie immer, wenn sie all diese Werke betrachtet beginnen ihre Augen zu leuchten. "So viele Abenteuer und Geheimnisse, die sich hier verbergen...", murmelt sie, "mal sehen, ob auch Familie Corell darin vorkommt."
Ganz in die Bücherrücken vertieft, hört Helena Mr. Frisk zunächst gar nicht. Erst als er sich Räuspert, wendet Helena sich ihm zu und hebt eine Augenbraue. Sie sagt keinen Wort, doch ihr strenger Blick genügt offenbar, damit Mr. Frisk rasch die Flucht in die Küche antritt. "Meinst du, er war schon immer so?", fragt Helena Aleksander mit leicht gedämpfter Stimme, "Oder ist es dieses Anwesen und unsere Arbeit, die...mit den Jahren dem Geist und der Seele schaden?"
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