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Was ist das (Fantasy-)System, mit dem ich mich als nächstes befasse

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Ginster:

--- Zitat von: Raven Nash am  5.02.2022 | 09:05 ---Der große Unterschied ist, dass bei LFG ausschließlich die Monster bei 19+ einen Sondereffekt auslösen.
Bei 13thAge hat faktisch jeder SC verschiedene Auslösewerte für verschiedene Fähigkeiten - der Fighter ist da besonders geschlagen. Ich hab das auch immer extrem mühsam gefunden, darauf zu achten, was da nun für ein Wert gefallen ist und ob der irgendwas auslöst.

--- Ende Zitat ---

Dann haben wir wohl völlig unterschiedliche Vorstellungen davon, was mühsam ist. Ich finde es gelinde gesagt geradezu simpel, den dominanten W20 im Blick zu behalten und mit ein paar Manövern abzugleichen. Wenn ich im Gegenzug dazu schaue, mit was für einer Tabellenflut ich bei vsD überrollt werde, das ja hier auch diskutiert wird, dann finde ich noch erstaunlicher, dass es Leuten, die solche Systeme spielen, zu aufwändig erscheint, mit den Triggern bei 13th Age umzugehen.  >;D
Aber das soll hier den Thread nicht sprengen, es sollte ja ursprünglich gar nicht um 13th Age gehen. Also einfach weitermachen.

Raven Nash:

--- Zitat von: Ginster am  5.02.2022 | 12:03 ---dass es Leuten, die solche Systeme spielen, zu aufwändig erscheint, mit den Triggern bei 13th Age umzugehen.  >;D
--- Ende Zitat ---
Tu ich ja nicht. Im Moment spielen wir 5e. Davor TOR. Und davor StarWars.

@Genesys: Das Magiesystem ist leider RAW komplett broken. Feuerball? Recht schwierig. Einen Drachen beschwören? Ganz easy... ::)

Sosthenes:

--- Zitat von: Raven Nash am  5.02.2022 | 10:44 ---Spieler, die sich gar nicht besonders mit der mechanischen Seite ihres Chars befassen wollen, sind mit 13thAge definitiv nicht glücklich
--- Ende Zitat ---

Echt? Ich hatte fast das gegenteilige Gefühl, durch das wirklich asymetrische Klassendesign. Gerade bei den Martials. Barbar/Ranger und fertig. Wer's fitzelig will, kann den Kämpfer nehmen.
Bei der Konkurrenz ist dann oft entweder alles zu simpel oder alles zu kompliziert.

Achamanian:

--- Zitat von: Ginster am  5.02.2022 | 12:03 ---Dann haben wir wohl völlig unterschiedliche Vorstellungen davon, was mühsam ist. Ich finde es gelinde gesagt geradezu simpel, den dominanten W20 im Blick zu behalten und mit ein paar Manövern abzugleichen. Wenn ich im Gegenzug dazu schaue, mit was für einer Tabellenflut ich bei vsD überrollt werde, das ja hier auch diskutiert wird, dann finde ich noch erstaunlicher, dass es Leuten, die solche Systeme spielen, zu aufwändig erscheint, mit den Triggern bei 13th Age umzugehen.  >;D
Aber das soll hier den Thread nicht sprengen, es sollte ja ursprünglich gar nicht um 13th Age gehen. Also einfach weitermachen.

--- Ende Zitat ---

Du hast Recht, auf den ersten Blick ist das Paradox.
Bei mir hat das zwei Gründe: Zum einen hat 13th Age bei mir eigentlich gar nicht die Erwartung erfüllt, ein regelleichtes, erzählerisches D&D zu sein, dass ich auch mit Rollenspielunerfahrenen Leuten spielen kann - bzw. erfüllt es das in den Kämpfen nicht. Wenn man seinen Würfelwurf mit drei Spezialfertigkeiten abgleichen muss, erscheint das für alte Hasen, die ihre Charakterklasse einmal aufmerksam lesen und dann kennen, vielleicht als kein Ding - aber für Leute, die am liebsten gar nichts von den Regeln wissen wollen und es schon schwierig finden, sich die grundlegenden Angriffswurf-Regeln einzuprägen, bringt das eben nix. Und mit denen habe ich 13th Age u.A. ausprobiert, weil ich eben dachte: Das müsste doch passen.
Und dann kommt eben tatsächlich noch - ganz unabhänging vom geringen oder hohen Aufwand - meine Abneigung gegen Regeln hinzu, die mit der Fikton kollidieren. Wenn aber der Rogue sich wild über den Kampfplatz teleportiert und der Barde mit seiner Stimme irgendwelche krassen Schadens- oder Moraleffekte verursacht, dann kann ich mir keine Vorstellung davon machen, was da in der Fiktion gerade eigentlich ablaufen soll (außer: "ist halt Magie!"). Okay, im totalen Gonzo-Kontext kann das auch Spaß machen, aber das war es halt auch nicht, was ich mir von 13th Age versprochen hatte.

An VsD hätte ich ganz andere Erwartungen, da weiß ich ja, das ist ein MERS/RM-Abkömmling, den ich sicherlich nur mit Leuten spielen würde, die auch Interesse daran haben, sich in die Regeln zu vertiefen. Wenn es jetzt NUR VsD und 13th Age als RPGs gäbe, dann würde ich für eine Einsteigerrunde auch sicher 13th Age bevorzugen - aber es gibt ja zum Glück noch mehr Auswahl.


Abgesehen davon: Mir gefällt's, dass der Thread hier ein bisschen zum allgemeinen Plauderthread über diverse Fantasy-Systeme und den Vergleich zwischen ihnen geworden ist. Die Auswahl ist vielleicht ein bisschen beliebig, aber macht ja nix.

Rorschachhamster:

--- Zitat von: Rumpel am 23.01.2022 | 14:42 ---Fantasy AGE (pro: Irgendwie mag ich's einfach, eine Revised Edition ist unterwegs, die wahrscheinlich ein paar der Machen ausbügelt, ich kenne es gut. Contra: Viele Systemmacken, die den Spielfluss stören, am schlimmsten natürlich der HP Bloat, aber auch die Stunt-Analysis-Paralysis.)

--- Ende Zitat ---
Ich glaube, mit einer sehr freiförmigen Behandlung des Stuntwürfels würde man, bei den richtigen Spielern und einer fairen Spielleitung zumindest, ganz gut fahren.  :)
Was das System auch ganz gut abbilden würde, wäre eine Wuxia-Gonzo-Eastern-Karate Kampagne, wobei man alle Beschränkungen in den Stunts aufhebt - Bewegung nach oben in die Luft, gewisse Schläge auf Entfernung etc. (oder Gegner nach unten in den Boden "verschieben"/hauen...) Da wäre der HP-Bloat auch egal.  ~;D

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