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Dungeons & Dragons - die TV Serie
nobody@home:
--- Zitat von: Auribiel am 18.02.2022 | 18:04 ---Ich frage mich im Moment halt nur, wie sie sich von anderen Fantasy-Settings absetzen wollen bzw. ob der Name D&D ausreicht abseits bekannter Settings einen Bezug zu D&D herzustellen.
Anschauen würde ich mir die Serie sowieso, wenn es gut gemachte Fantasy ist. Für D&D-Feeling würd es bei mir aber eher sorgen, wenn es auch an ein bekanntes D&D-Setting anknüpft. Na bin mal gespannt, was es wird. ^-^
--- Ende Zitat ---
D&D-Fantasy ist schon ein ganz eigenes Genre und alles andere als "generisch". Sie hat Anknüpfungspunkte bei der Sword & Sorcery...aber dann fängt die Sorcery recht früh eindeutig zu dominieren an, man trifft natürlich so ziemlich unabhängig von der konkreten Welt eigentlich immer die Standard-D&D-Klassen, -Rassen, und -Monster, und ein regelrecht Shonen-Anime-mäßiges Immer-Stärker-Werden der Hauptpersonen (d.h., der stufenweise aufsteigenden SC) gehört praktisch zwingend ebenso dazu. Alles Dinge, ohne die sowohl S&S als solche als auch "Fantasy" im noch allgemeineren Sinne immer noch wunderbar funktionieren können, die aber umgekehrt fürs Hervorrufen eines geeigneten "D&D-Feelings" mMn deutlich wichtiger sind als die bloße Wahl dieses oder jenes konkreten Kanonsettings allein...
Tudor the Traveller:
--- Zitat von: Auribiel am 18.02.2022 | 18:04 ---Ich frage mich im Moment halt nur, wie sie sich von anderen Fantasy-Settings absetzen wollen bzw. ob der Name D&D ausreicht abseits bekannter Settings einen Bezug zu D&D herzustellen.
--- Ende Zitat ---
Ich weiß nicht, ob es so sehr auf das Setting ankommt. Imo sind es zwei Dinge, die D&D kennzeichnen: die Klassen und ikonische Monster. Ich würde versuchen, die Klassen sehr archetypisch rüber zu bringen. Paladin, Cleric, Wizard, Rogue, Ranger, Bard... tendenziell überzeichnet, für den Wiedererkennungswert. Drow wären natürlich ikonisch, aber die würde ich aktuell wegen der laufenden Diskussion meiden. Gibt ja Alternativen. Z.B. Illitiden, Githyanki oder Gnolle, wenn es hunanoid sein soll.
tartex:
--- Zitat von: nobody@home am 18.02.2022 | 19:51 --- Alles Dinge, ohne die sowohl S&S als solche als auch "Fantasy" im noch allgemeineren Sinne immer noch wunderbar funktionieren können, die aber umgekehrt fürs Hervorrufen eines geeigneten "D&D-Feelings" mMn deutlich wichtiger sind als die bloße Wahl dieses oder jenes konkreten Kanonsettings allein...
--- Ende Zitat ---
Am wichtigsten für das D&D-Feeling ist, dass sich die Protagonisten wie Rollenspiel-Charaktere benehmen. :headbang:
Sosthenes:
--- Zitat von: Drantos am 18.02.2022 | 18:57 ---Oh, ich rechne schon damit, dass es von ein paar unverbesserlichen
Aktivisten aufgegriffen werden würde.
--- Ende Zitat ---
Naja, Blackface-Probleme haben jetzt nichts mit den blauhaarigen Aktivisten oder was immer das Klischee ist zu tun.
--- Zitat von: tartex am 18.02.2022 | 19:47 ---Hat Drizzt da echt Mehrwert?
--- Ende Zitat ---
Nö. Raistlin ist doch auch schon durchgefallen. Das wär ein bisschen Fanservice, aber keine zu hohe Zugkraft. Haben die Geschichten einen Mehrwert. Naja, im Vergleich zu manch anderen D&D Stoff schon, aber das ist eine niedrige Messlatte.
Und die Regisseur-Wahl deutete jetzt auch nicht da drauf hin. Ausser man castet Kevin Hart als Bruenor und The Rock als Drizzt.
Drantos:
--- Zitat von: Sosthenes am 18.02.2022 | 20:06 ---Naja, Blackface-Probleme haben jetzt nichts mit den blauhaarigen Aktivisten oder was immer das Klischee ist zu tun.
--- Ende Zitat ---
Wenn jemand gegen blackfacing vorgeht, wäre ich sofort mit dabei. Ich finde nur das trifft im Fall von Drow nicht zu, denn PoC müsste man auch zurecht schminken, damit sie wie Drow aussehen, da diese keine Ähnlichkeit mit PoC aufweisen. Und wenn sich über so etwas jemand aufregt, geht das meines Erachtens schon in die extremistischere Ecke.
cu Drantos
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